Julius Abeler


Biographie

Geboren am 7. November 1859 in Elte, Kreis Steinfurt (heute Ortsteil von Rheine), wo er auch aufwuchs. Seit 1877 Besuch der Präparandenschule in Langenhorst. 1879 begann er seine pädagogische Tätigkeit an der Schule der Ahlener Bauerschaft Halene. Seit 1888 wirkte er auch als Zeichenlehrer an der Gewerblichen Fortbildungsschule, und seit 1896 unterrichtete er an der Rektoratsschule der Stadt Ahlen, die zum Progymnasium und zum Gymnasium ausgebaut wurde. 1924 Pensionierung als Gymnasial- und Oberschullehrer. Er starb am 3. Juni 1943. Sein damaliges Wohnhaus steht noch heute in Ahlen am Südwall.

Er schrieb überwiegend in Ahlener Mundart, bezog in Iimskinner (Emskinder) jedoch auch das Idiom der Emsgegend mit ein.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Iimskinner. Erzählung in münsterländer Mundart. Leipzig: Lenz 1914. 206S. (ULB Münster, KPS Münster, StLB Dortmund, ULB Düsseldorf, StB Essen) – Nichtigkeit der Personenhandelsgesellschaften. Dissertation. Köln 1924 – postum: De Flok. Vertellsel ut dat Mönsterlänner Burenliäwen. Bearb., hg. u. mit einem Wörterverz. vers. v. Reinhard Pilkmann-Pohl, Warendorf: Schnell 2005.

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Herausgabe

Heimatbuch der Stadt Ahlen. Bearb. von W. Schulte. Ahlen: Schultz 1929 [zahlr. eigene Beitr.].

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Münsterländer Heimatkalender, Kreisausg. Beckum, 1939: Üöwerwintern; Jg. 1941: Mönsterländsk Burenliäwen väör hunnert Jaohr – Heimatbuch der Stadt Ahlen: Aöhlske Liäwen un Drieven in’t vüörige Jaohrhunnert; Die Ahlener Landwehr; Die Ahlener Wallburg; Buernliäwen vüör hunnert Jaohr – Die Glocke, Oelde [zahlr. Erz., Aufs. aus Heimat-, Natur- und Volkskunde] – postum: Der beflügelte Aal, Ahlen, 2008, 27, S. 22-27: Der Fluch: Erzählung aus dem Münsterländer Bauernleben. Ins Hochdeutsche übertr. von Hans Sasse.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

F. Wippermann: Ein münsterländ. Dichter. Zu J. Abelers 75. Geburtstag (7. Nov. 1934), in: Zeno-Ztg., Volksbl. für Bocholt, vom 7.11.1934 – Zum Gedenken an Julius Abeler. Schöne Ehrung des Heimatdichters im Ahlener Heimatverein, in: Westf. Nachr., Beckum, vom 3.5.1949 – Julius Abeler zum Gedenken. Vor 100 Jahren wurde der verdiente Lehrer und Heimatschriftsteller geb., in: Die Glocke, Oelde, vom 7./8.11.1959 – L. Schulte: Der erste Abiturient und sein Vater. Die Abelers, in: Festschrift zur ersten Reifeprüfung 1916 in Ahlen. Ahlen 1991, S. 143-152.

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Erwähnungen in

Weber 1994, S. 43-45 – D. und M. Massin: Ahlen wegweisend. 50 Straßen, Wege und Plätze. Porträts und Geschichte(n). Rheinberg: Anno 2014, S. 96,98.

Bildnis

Bleistiftzeichn. von Alfred Kitzig, 1935 (Abb. in: Die Glocke, Nr. 259 vom 7./8.11.1959).

Sammlungen

WHB Münster, Biogr. Archiv.

Nachschlagewerke

Seelmann, Bd. 3, 1915 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 2, Sp. 283.

GND-Nummer
128065168   Link zu diesem Datensatz in der DNB