Peter Walther Andreas-Dränert


Pseudonym
Fritz Alexander, Hannes Richter.
Biographie

Geboren am 25. Dezember 1900 in Jüterbog. Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, Musik- und Theaterwissenschaften in Leipzig und Berlin. Dr. jur. Gesangsstudium in Berlin. 1924 Hilfsspielleiter am Landestheater Südostpreußen in Allenstein. 1927 bis 1929 Sänger und Schauspieler am Stadttheater Mönchengladbach. 1929 bis 1933 Regisseur und Darsteller an den Städtischen Bühnen Rostock. 1933 bis 1936 Oberspielleiter Oper und Operette am Stadttheater Stettin. Seit 1937 Gastregisseur in Hamburg, Gera, Berlin und Dortmund. Intendantenstellvertreter in Dortmund. 1947 bis 1948 Gastregisseur an den Städtischen Bühnen in Münster, Kiel und Hagen. 1949 bis 1954 Chefdramaturg und Stellvertretender Intendant Hagen. 1952 Gründung einer Hagener Lesebühne für zeitgenössische deutsche Dramatiker. Ab 1954 Vortragender für dramatische Sprechkunst und moderne Werkgestaltung. Hauptamtlicher Volkshochschuldirektor in Gelsenkirchen (bis 1966). Er starb am 17. März 1979 in Gelsenkirchen-Buer.

Seine besondere Liebe galt der Lese-Tribüne. Zusammen mit der Düsseldorfer Schauspielerin Erika Kaufmann bestritt er seit 1954 330 Veranstaltungen und stellte zeitgenössische Dramatiker vor. Im November 1976 fiel der Vorhang über diese bei einer kleinen Gemeinde sehr beliebten Reihe. (Nachruf in Ruhr-Nachr. vom 22.3.1979)

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Selbstständige Veröffentlichungen

Stern vom Ayashi. Operette. 1937 [mit E. Rex] – Roman um Eva. Musikalisches Lustspiel in drei Akten. Berlin: Allegro 1938 – Kniesenack. Oper. 1940 [mit B. Rinow] – Strandkorb, Nr. 27. Roman. 1940 – Der Herr mit der roten Nelke. Musikalisches Lustspiel. 1940 – Die gestohlene Prinzessin. Märchenspiel. 1949 – Wo ist Thomas Adrian? Roman. 1950 – Frau Holle im Spielzeugladen. Märchenspiel. 1950 – Hänsel und Gretel. Ein Märchenspiel in vier Bildern mit Zwischenspielen. Norderstedt: Vertriebsstelle und Verlag Dt. Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten 1954 – Aschenputtel heute. Bühnenmärchen. 1955 – Schneewittchen. Märchenspiel. 1956 – Die Jugend-Tribüne im Volksbildungswerk der Stadt Gelsenkirchen: 1954-1959. Ein Bericht über 10 Semester Aufbauarbeit als Beitrag zur musischen Erziehung im Spiegel der öffentlichen Meinung. Gelsenkirchen: Volksbildungswerk 1959 – Spuk um Mitternacht. Jugendbuch. 1960 [mit H.M. Denneborg] – Der kleine Hans und der dicke Franz. Eine Geschichte in fünf Bildern nach einem Märchen von Oscar Wilde. Norderstedt: Vertriebsstelle und Verlag Dt. Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten [ca. 1970] – Märchenspiel in genauer Anlehnung an die Märchen der Gebrüder Grimm. Norderstedt: Vertriebsstelle und Verlag Dt. Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten [ca. 1985] – und ca. 250 Inszenierungen.

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Fernsehen

Spuk um Mitternacht. Fernsehspiel.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

VHS-Direktor i.R. Dr. Andreas gest., in: Ruhr-Nachr. vom 22.3.1979 [Fotogr.] – G. Grewolls: Peter Walther Andreas-Dränert, in: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern: Das Personenlexikon. Rostock: Hinstorff 2011.

Sammlungen

Inst. für Stadtgesch., StA Gelsenkirchen: Personalakte.

Nachschlagewerke

Kürschner: Biogr. Theater-Handb. 1956 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 1, 1968 – Who’s Who in Literature? Bd. 1, 1978/79 – Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1978, 1981 – Dt. biogr. Archiv, N.F., Fiche 31, Sp. 228 – Dt. Bibliothek.