Biographie

Geboren am 02. Januar 1915 in Hamborn als Sohn eines Zeichenhandwerkers und einer KPD-Abgeordneten. Kaufmännische Lehre und anschließende Tätigkeiten in einer Kokerei und als Laborant in Gelsenkirchen. Veröffentlichungen erster Texte in Zeitungen. Nach geleistetem Kriegsdienst Hilfszeichner auf Bergwerk Walsum. Leitung der Zeche Walsum bis 1927. Gründer der „Bergmännischen Puppenbühne Walsumer Hans“. 1956 Organisation eines Dichtertreffens in Walsum zum Thema Arbeiterdichtung. Mitglied der Gruppe 61. Verfasser sozialkritischer Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Verstarb am 19. März 1995 in Duisburg-Walsum.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Bunt blüht das Jahr in unserm kleinen Garten. Xanten/Niederrhein: Gesthuyen 1953 – Kohle, edle Bergmannsbraut. Bergmänn. Jahresfier f. Chor, Sologesang u. Sprecher. Wien: Montan-Verl. 1958 – Bergbau-Bücherei Essen. Weihnachts- und Neujahrsgabe. Essen: Bergbau-Bücherei 1960 – Mein kleines Achtstundenboot. Gesänge an besonderen Tagen. Walsum: Selbstverlag 1961 – Nacht, die mich nicht schlafen lässt. Gedichte u. Prosa. Oberhausen: Asso-Verl. 1987 – Das Hammergebet. Augsburg: Anton Böhm 1995 [Komponist: E. Kutzer].

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

J. Büscher (Hg.): Gedichte. Recklinghausen: Paulus 1965 – F. Hüser, F. Oppenberg (Hg.): Erlebtes Land – unser Revier. Das Ruhrgebiet in Literatur, Grafik und Malerei. Duisburg: Mercator-Verl. Wohlfarth 1966 – F. G. Kürbisch (Hg.): Anklage und Botschaft. Die lyr. Aussage d. Arbeiter seit 1900. Hannover: Dietz 1969, S. 212: Zechenlandschaft – W. Köpping (Hg.): Hundert Jahre Bergarbeiterdichtung. Oberhausen: Asso-Verl. 1982, S. 40: Kontrapunkt, S. 70: Nebel am Niederrhein, S. 71: Emscher-Ballade, S. 79: Haldenbirken, S. 149: Die Dubbelpause, S. 373: Heimwegrand, S. 406: Bergmannskind, S. 414: Die alte Kaffeeteute, S. 426: Weg zur Schicht, S. 438: Alter Bergmann, S. 441: Der Berginvalide, S. 442: Bergmannsehepaar, S. 448: Kumpelssprache, S. 474: Ein Dichter und ein Junge wandern durch die Stadt, S. 494: Blaue Tasse, S. 496: Kindheit, S. 504: Weihnachtswunsch – postum: Deutsche Wunder. Tatsachen, Erinnerungen, Fiktion. København: L&R Uddannelse 2009, S. 64: Niederrhein ‒ Dortmunder Gruppe 61 (Hg.): Neue Industrie Dichtung. Lyrik u. Prosa von schreibenden Arbeitern unserer Zeit. Recklinghausen: Paulus 1963 – U. Ketelsen (Hg.): Wir tragen ein Licht durch die Nacht. Gedichte aus der Welt des Bergmanns. Bielefeld: Aisthesis-Verl. 2011.

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Selbstständige Veröffentlichungen über

C. Böse: Zeche am Strom. Die Geschichte des Bergwerks Walsum. Bochum: Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums Bochum 2014.

Nachlass/Vorlass
Grabstätte/ Gedenkstätte

In Duisburg-Walsum gibt es eine Willy-Bartock-Straße.

GND-Nummer
116075309   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt

Institution
Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Bestand
Teilnachlass
Ordnung
geordnet
Umfang
2 Archivkartons, 220 Archiveinheiten
Nutzung
uneingeschränkt
Signatur
Bart
Verzeichnung

Findbuch

Laufzeit
1947-1995
Inhalt

Manuskripte und Gedichte gelangten überwiegend als Texteinreichungen für die Dortmunder Gruppe 61 in das Fritz-Hüser-Institut. Infolgedessen setzt sich der Bestand aus unterschiedlichen Zugängen zusammen: Zunächst aus den sog. „Einzelhandschriften“, die dann als personenbezogene Archivalien in Best. 200-731 (6 Mappen) übergeführt wurden. Sie finden sich jetzt unter den Signaturen Bart- 1 bis 91. Die Manuskripte wurden in aller Regeln von W.B. an Fritz Hüser gesandt um in der Gruppe 61 vorgestellt zu werden. Wenn hier in den einzelnen Manuskripten Korrekturen vermerkt sind, stammen diese überwiegend von der Hand Fritz Hüsers. Auch die Datierungen kennzeichnen den Eingang bei Hüser resp. der Dortmunder Gruppe 61.

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