Herbert Berger


Biographie

Geboren am 12. März 1919 in Freiburg/Schlesien. Volksschule, Arbeits- und Militärdienst. Von 1945 bis 1950 war er in Ostdeutschland Eisenkaufmann, Ziegeleiarbeiter, Kalkulator und Abteilungsleiter. Von 1951 bis 1975 lebte er als Bergmann in Ahlen und später in Warendorf-Hoetmar. Er starb am 23. April 1992 in Warendorf.

Auszeichnungen

Erzählerpreis Ostdt. Kulturrat Bonn (1973, 1974, 1975) – Literaturpreis Verein für Jugend und Wirtschaft, Zürich (1976) – Lyrikpreis Altenkirchen (1979) – Stipendium des Kultusministeriums NRW – Auszeichnungen beim Erzähler- und Hörspielpreis des Ostdeutschen Kulturrats und des Sozialministers NRW.

Selbstständige Veröffentlichungen

Gedichte des Sozialpartners. Mülheim/R.: Anrich 1971 [mit G. Hinz und R. Limpert] – Ich und meine Stadt. Eine Biografie in Begegnungen und Kurzgeschichten. Ahlen: Selbstverlag 1975 – Kohlepreis. Murrhardt: Schumm 1980 – Der Pütt hat mich ausgespuckt. Ein Ruhrkumpel erzählt aus seinem Leben. Oberhausen: Asso 1981; Murrhardt: Schumm 1986 – Der fremde Linksaußen. Die Geschichte eines Aussiedlerjungen. München: F. Schneider 1982, 1986, 1990 – Drei Minuten täglich. Geschichten für jeden Tag. Aschaffenburg: Pattloch 1983 [mit Martha Berger] – Heiteres und Besinnliches. Aschaffenburg: Pattloch 1984 [mit Martha Berger].

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Herausgabe

Kunst im Handwerk. Eisleben: Selbstverlag 1947.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

In unserer Zeit zwischen den Grenzen. Bielefeld 1970 – Schrauben haben Rechtsgewinde. Hg. von T. Rother. Düsseldorf 1971 – Für eine andere Deutschstunde. Oberhausen 1972 – Westfalenspiegel 1972-1991 [Erz., Ged.] – Arbeiterdichtung. Wuppertal 1973 – Schwarze Solidarität. Hg. von W. Köpping. Oberhausen 1974 – Daheim in einer anderen Welt. Hg. von P. Nahm. Bielefeld 1975 – Stimmen zur Schweiz. Hg. von K. Marti. Basel 1976 – W. Köpping (Hg.): 100 Jahre Bergarbeiter-Dichtung. Oberhausen: Asso 1982, S. 22: Kumpel; S. 38: Der Pütt; S. 88: In meiner Stadt; S. 89: Oststraße; S. 105-113: Meine erste Schicht; S. 147: Nur zwei Mäuse; S. 170: Das Double; S. 191-192: Bergleute erzählen; S. 263: Der Stichtag; S. 318-319: Mit Blaulicht und Sirene; S. 329: Die Ballade von Paul Kripka; S. 337-341: Die Stunden im Strebbruch; S. 378-379: Die Nachtschicht ist ein Totengräber; S. 408: Laßt mir meine Pfütze; S. 409-410: Loblied der Daheimbleiber; S. 414: Wo ich wohne; S. 444: Die Bergmannsfrau; S. 466-467: Eine Wohnung wird frei; S. 469-473: Meine Kumpel, die Rentner; S. 481-483: Meine Kumpels; S. 486: Der Lügenbaron; S. 512: Am Taubenschlag; S. 513: Die Starrer; S. 514-515: Willis Tiere; S. 516: Die Mäuse des Kumpels Zumzik; S. 521: Ich sprach mit Ede – A. Maxwill (Hg.): Bergarbeiterdichtung. Schreiben zwischen Erfahrung, Sentiment und Zorn. Essen: Klartext 2020, S. 299-300: Meine ersten Gedichte entstanden im Zorn.

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Rundfunk

Pätzold unzustellbar. Hörspiel. WDR 1975 – Stunden im Strebbruch. Hörspiel. RB 1978 – Staubuntersuchung. Hörspiel. RB 1978.

Briefe

Briefwechsel mit Fritz Hüser, in: J. Grande (Hg.): Fitz Hüser 1908-1979. Briefe. Oberhausen: Asso 2008, S. 279-282.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

W. Gödden: „Vollgestopft mit Erinnerungen“. Herbert Bergers Versuche, sich Heimat zu erschreiben, in: Kultur als Fenster zu einem besseren Leben und Arbeiten. Hg. von der Fritz-Hüser-Gesellschaft unter der Leitung von Volker Zaib. Bielefeld 2003, S. 277-300 (Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen 9).

Sammlungen

1. Fritz Hüser-Inst. für dt. und ausländ. Arbeiterliteratur, Stadt Dortmund: Slg. – 2. StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg.

Nachschlagewerke

Sie schreiben zwischen Paderborn und Münster 1977 – Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1978 – Oberhauser/Oberhauser, 2. Aufl. 1983 – Literatur-Atlas NRW 1992 – Wer ist Wer, 38. Ausg., 1999/2000 – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
11850942X   Link zu diesem Datensatz in der DNB