Stefan Beuse


Biographie

Geboren am 31. Januar 1967 in Münster/Westf. Nach dem Abitur volontierte er in einer Werbeagentur, machte eine Ausbildung zum Fotografen und arbeitete als Texter und Berater in der Werbebranche (1987-1997) sowie als Kritiker u. a. für „Die Zeit“ und „Die Welt“. Seit 1998 arbeitet er als freier Schriftsteller. Er lebt heute mit seiner Familie in Hamburg.

Auszeichnungen

Stipendium der Arno Schmidt-Stiftung (1996) ‒ Aufenthaltsstipendium der Ledig Rowohlt-Stiftung im Chateau de Lavigny/Rowohlt-Villa am Genfer See (1997) ‒ Klagenfurter Literaturkurs (1997) ‒ Hamburger Literaturpreis (1998) ‒ Stipendium des Berliner Senats (1998) ‒ Preis des Landes Kärnten beim Bachmann-Wettbewerb (1999) ‒ Stipendium der Kester-Häusler-Stiftung (1999) ‒ GWK-Literatur-Förderpreis (1999) ‒ Autorenpreis der Dreizehn, München (1999) ‒ Stipendium Atelierhaus Worpswede (2002) ‒ Arbeitsstipendium Eckernförde (2003) ‒ Arbeitsstipendium an der Cornell University, Ithaca/New York (2005) ‒ Stipendium der Deutschen Literaturfonds e.V. (2005/06) ‒ Hamburger Förderpreis für Literatur (2006) ‒ Magnolia-Award für das beste Drehbuch, Shanghai (2006) ‒ Werksstipendium des Deutschen Literaturfonds e.V. (2007) ‒ Hamburger Förderpreis für Literatur (2013).

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Selbstständige Veröffentlichungen

Ultramarin. Münster/Westf.: Tebbert 1996 – Wir schießen Gummibänder zu den Sternen. Geschichtenroman. Leipzig: Reclam 1997; Hamburg: CulturBooks 2013 – Auf Augenhöhe mit dem Lauf der Dinge. Lichtenfels: Meranier-Gymnasium 2000 – Kometen. Köln: Kiepenheuer und Witsch 2000; Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe 2003; Hamburg: CulturBooks 2014 – Gebrauchsanweisung für Hamburg. München: Piper 2001; 2003; zahlreiche weitere Auflagen; München: Piper ebooks 2015 – Die Nacht der Könige. München: Piper 2002; Hamburg: CulturBooks 2015 – Meeres Stille. München: Piper 2003; Hamburg: CulturBooks 2016 – Lautlos. Sein letzter Auftrag. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch 2004 – Alles was du siehst. München: Beck 2009 [Rezension: U. Rüdenauer, in: Literaturen, 10, 2009, S. 84-85] – Der Wal. Eine Geschichte. Hamburg: Literatur-Quickie 2010; München: neobooks 2012; Hamburg: CulturBooks 2014 – Warten auf die Löwen. Stories. Hamburg: CulturBooks 2013 – Das Buch der Wunder. Hamburg: Mairisch 2017 ‒ Bernd Clüver macht Karriere. Kurzgeschichte. Hamburg: Literatur-Quickie 2017 ‒ Die Ziege auf dem Mond oder das Leben im Augenblick. München: Carl Hanser 2018 [mit S. Greve] ‒ Der Pinguin sucht das Glück. Von falschen Vorstellungen, passenden Socken und dem richtigen Platz im Leben. München: Carl Hanser 2019 [mit S. Greve].

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Herausgabe

Deadline. Klasse 11c, Gesamtschule Stellingen. Hamburg: Literaturhaus Hamburg 2011 ‒ Der geheime Raum. Klasse 8f Stadtteilschule Bahrenfeld. Hamburg: Literaturhaus Hamburg 2018.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

H.L. Arnold (Hg.): Die deutsche Literatur seit 1945. Flatterzungen 1996-1999. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1995, S. 165-166: Stimme der Sehnsucht ‒ Stint. Zeitschrift für Literatur 20, 1996, S. 67-70: Das Geheimnis von Ritter Sport Joghurt ‒ Stint. Zeitschrift für Literatur 23, 1998, S. 77-87: Warten auf die Löwen – Stint. Zeitschrift für Literatur 28, 2000, S. 7-13: Fernlicht; S. 134-139: Studenten, Waldhütten und andere Himmelskörper. Gespräch mit Stefan Beuse ‒ J. J. Becker (Hg.): Helden wie Ihr. Junge Schriftsteller über ihre literarischen Vorbilder. Berlin: Quadriga 2000, S. 10-13: Literarisches Quartett ‒ T. Hettche (Hg.): Null. www.dumontverlag.de/null. Literatur im Netz. Köln: DuMont 2000: Warten auf die Löwen; Im Nebel; Das rote Adressbuch; Lachen; Verschlußzeit; Wie ich dem Landeshauptmann und Kulturreferenten von Kärnten fast die Hand gegeben hätte; Literatur zur Jahrtausendwende ‒ P. Monioudis (Hg.): Schraffur der Welt. Junge Schriftsteller über das Schreiben. Berlin: Quadriga 2000, S. 76-82: Am Anfang ist das Bild ‒ H. Kutzer (Hg.): Wildes Wetter! Ein literarischer Begleiter durch Heiteres und Wolkiges. Stuttgart: Reclam 2000, S. 57-58: Sieben Möglichkeiten, mit Cat Stevens Fußball zu spielen – W. Freund (Hg.): Der deutsche Roman der Gegenwart. München: Fink 2001, S. 150-155: „154 schöne weiße leere Blätter“. Christian Krachts „Faserland“ – T. Steinfeld (Hg.): Das Phänomen Houellebecq. Köln: DuMont 2001, S. 255-258: Dann nimmt man alles hin ‒ T. Bauer (Hg.): Zwischen den Orten. 15 Autoren schreiben über das Reisen. Schweinfurt: Wiesenburg-Verlag 2003, S. 15-21: Der neue Wirtschaftsminister; S. 22-25: Santa Eleonora; S. 26-30: Autobahnraststätten ‒ I. Marte (Hg.): Texte rund um den Kiosk. Wien: Ed. Selene 2004, S. 154-158: Könige ‒ T. Dückers, V. Carl (Hg.): Stadt, Land, Krieg. Autoren der Gegenwart erzählen von der deutschen Vergangenheit. Berlin: Aufbau Taschenbuch Verlag 2004, S. 142: Superball ‒ S. Schulte (Hg.): Bildgeheimnis Tom Ring. Neue literarische Zündungen. Köln: Nyland Stiftung 2007 – M. Kienast (Hg.): I hate Berlin. Unsere überschätzte Hauptstadt. Köln: Lübbe Ehrenwirth 2011, S. 9-14: Null-drei-null. Offener Brief an die Hauptstadt ‒ Szene Hamburg. Das Stadtmagazin 41, 2014, S. 28-41: Für unsere Sommerlektüre im Freibad oder auf dem Balkon haben sieben Hamburger Autorinnen und Autoren lesenswerte Geschichten beigesteuert ‒ DIE ZEIT City Guide Dresden. Berlin: epubli 2014: Hach! Im Winter vor 40 Jahren wurde der Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gedreht. Stefan Beuse verliebte sich als Junge Hals über Kopf in die elfenhafte Göre. Ein märchenhaftes Wiedersehen auf Schloss Moritzburg bei Dresden ‒ K. Nesbitt (Hg.): Jetzt noch ein Gedicht, und dann aus das Licht! Gedichte zur guten Nacht. München: Carl Hanser 2019, S. 119: Wegzehrung für Träumer [mit M. Heidenrich Barnes] C. Löher, A. Flemming (Hg.): Raus! Nur raus! Unterwegs zu Lieblingsorten der Hamburger Literatur. Hamburg: Junius 2020.

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Fernsehen

Filme: Verfilmung von Kometen unter der Regie von Till Endemann, Drehbuch Till Endemann und Stefan Beuse. Produktion Eikon Südwest 2005; 2012 – Verfilmung von Meeres Stille unter der Regie von Juliane Fezer, Drehbuch Juliane Fezer. Strasbourg: ARTE 2013.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

S. Ukena: Im Kopf ein Universum. Für „Kometen“, sein erstes Buch, bekam er schon den Ingeborg-Bachmann-Preis; trotzdem ist das Schreiben für Stefan Breuse heikel. Ein etwas anderes Porträt, in: Hamburger Abendblatt 53, 2000, 48, S. 2 ‒ C. Lösch: Respekt vor dem Rest. Der Schriftsteller Stefan Beuse, in: Listen. Die Zeitschrift für Bücher 19, 2003, S. 32-33 ‒ F. Fischer: Die multimediale Präsenz von Stefan Beuses Erzählung „Verschlußzeit“, in: C. Künzel, J. Schönert (Hg.): Autorinszenierungen. Autorschaft und literarisches Werk im Kontext der Medien. Würzburg: Königshausen & Neumann 2007, S. 278-279 ‒ M. Brinkmann: Bewahrt uns vor schlechten Büchern! Stefan Beuse zählt zu den Leistungsträgern der jungen deutschen Literatur. Ein Gespräch über die Popliteratur, den Realismus und die Schwemme belangloser Bücher, in: Zeit online vom 10.02.2009 ‒ F. Diller: S. Beuse, Alles was du siehst, in: F. Diller: Einheit in der Differenz. Die innere Struktur des Erzähler-Ichs. Hamburg: Kovac 2015, S. 191-226.

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Erwähnungen in

E. Schütz, T. Wegmann (Hg.): Literatur.com. Tendenzen im Literaturmarketing. Berlin: Weidler 2002, S. 43 ‒ C. Schlicht: Lebensentwürfe. Literatur- und filmwissenschaftliche Anmerkungen. Oberhausen: Laufen 2005, S. 46 ‒ T. Kirsch: Poeme, Proleten und Poeten. Lautstarke Literatur auf den Bühnen Oldenburgs. Slam poetry in Oldenburg 1999-2004. Hamburg: Hyperzine 2005, S. 12 ‒ B. N. Preckwitz: Spoken Word und Poetry Slam. Kleine Schriften zur Interaktionsästhetik. Wien: Passagen 2005, S. 24 ‒ G. Melville: Das Sichtbare und das Unsichtbare der Macht. Institutionelle Prozesse in Antike, Mittelalter und Neuzeit. Köln: Böhlau 2005, S. 223 ‒ F. Gösweiner: Einsamkeit in der jungen deutschsprachigen Literatur der Gegenwart. Innsbruck: StudienVerlag 2010, S. 133.

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115690115   Link zu diesem Datensatz in der DNB