Helene Brehm


Biographie

Geboren am 24. Januar 1862 in Abterode bei Kassel (heute Meißner bei Eschwege) als Tochter des dortigen Bürgermeisters. Bis zu ihrem 16. Lebensjahr Besuch der Privatschule des Abteröder Pfarrers Coing, dann einer Schule in Eisenach (Karolinenschule). Sie absolvierte das dortige Lehrerinnenseminar und legte die Prüfung als Lehrerin für höhere Mädchenschulen ab. Nach kurzer Tätigkeit an einer Höheren Töchterschule in Homburg wurde sie 1884 Lehrerin an der Stadtschule in Rinteln/Weser. 1919 Pensionierung wegen eines Augenleidens. Sie starb am 24. (27.?) August 1932 in Rinteln.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Von heimischer Scholle. Gedichtsammlung. Kassel: Scheel 1909. VIII, 72S. (StA Rinteln) – Aus meinem Garten. Gedichte. Melsungen: Heimatschollen-Verlag Bernecker 1922. 88S. [Abb.] – Das Pochen an der Herztür. Erzählungen. Marburg: Elwert 1922. 88S. [Abb.] (=Heimatschollen-Bücherei 8) (StA Rinteln) – postum: Heimatklänge aus dem Meißnerland. Helene Brehm. Geschichten und Gedichte. Hg. von K. Gier. Rinteln: Selbstverlag 1992 (StB Rinteln).

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Hessenland 19, 1905: Eine althessische Kirmes; Eckenlohr; Jg. 20, 1906: Allerlei hessische Volksbräuche; Jg. 24, 1910: Der schwarze Tod; Volkstümliches aus Abterode; Der Bär oder Todstein bei Abterode; Gedichte; Jg. 25, 1911: Im Walde; Jg. 26, 1912: Sonntagnachmittag; Jg. 28, 1914: Namen aus der Feldflur von Abterode; Jg. 29, 1915: Ein Bittgesuch aus dem Jahre 1816; Jg. 30, 1916: Kassel ums Jahr 1845; Auf Urlaub; Jg. 31, 1917: Stilles Dorf; Der Tag eines Kindes; Jg. 32, 1918: Ein Prozeß aus dem 17. Jahrhundert; Jg. 33, 1919: Das verwunschene Schloß; Jg. 36, 1922: Der Postillion; Jg. 38, 1926: An der Himmelspforte; Jg. 40, 1928: Aus meinem Kinderland; Bei Onkel Postverwalter; Jg. 43, 1932: Aus der Zeit der Fremdherrschaft sowie Jg. 19-41, 1905-1930 [Ged., z.T. in Abteröder Mundart] ‒ Die Lehrerin in Schule und Haus 20, 1903, 30, S. 806-810: Ferientage am Achensee; Jg. 21, 1904, 19, S. 506-510: Lehrerin und Tierschutz; Jg. 23, 1906, 36, S. 993-999: Durch Innsbruck und über den Brenner ‒ Niedersachsen. Zeitschrift für Kultur, Geschichte, Heimat und Natur seit 1895 19, 1913, S. 486-487: Das Heimatfest in Rinteln an der Weser – Schaumburger Heimatbl. 1, 1921, Nr. 1: Hausbau in der Grafschaft Rinteln; Ein alter Plan von Rinteln; Nr. 2: Rinteln ums Jahr 1845; Nr. 6 [Ged.]; Nr. 7: Alte Grabstätten auf dem Osterfriedhof; Gedichte; Nr. 8f.: Aus der Geschichte der Grafschaft Schaumburg; Nr. 11: Rintelner Weichbilder; Nr. 12-16: Etwas aus Alt-Rinteln; Jg. 2, 1922, Nr. 18: Allerlei Osterbräuche; Nr. 18: Dreiviertelstunde; Nr. 19: Zwei Lutherzimmer; Jg. 3, 1923, Nr. 6 [Ged. in Schaumburger Mundart]; Nr. 11: Hauptmann Georg Niege und Rinteln; Jg. 4, 1924, Nr. 10: Suchenspielen; Jg. 5, 1925, Nr. 3: Glockenstimmen; Nr. 4, 6, 11, 28 [jew. Ged.]; Nr. 27: Spinnstube; Jg. 6, 1926, Nr. 12, 21, 32 [jew. Ged.]; Jg. 7, 1927, Nr. 10: Werdezeit. Frühling; Nr. 17: Sommersonntag; Nr. 31: Hessische Hochzeitsbräuche; Jg. 8, 1928, Nr. 10, 14, 21f. [jew. Ged.]; Nr. 22: Alte Linden; Nr. 29: Der Pulsschlag der Heimat; Der Herr Kantor und sein Garten; Nr. 37f.: Volkstümliches in der Grafschaft Schauenburg; Nr. 40: Das Lutherzimmer auf der Wartburg; Nr. 41: Dezember; Jg. 9, 1929, Nr. 7: Aus der guten alten Zeit; Nr. 7, 9, 14, 16, 26, 28 [jew. Ged.]; Nr. 12: Ostererinnerungen; Nr. 14: Mutter. Zum Muttertag; Nr. 38: Neuzeitliche Totenklage; Jg. 10, 1930, Nr. 11: Urväterhausrat; Nr. 43: Beim Kasperle; Nr. 20, 49 [jew. Ged.]; Jg. 11, 1931, Nr. 16-18, 21, 33, 38, 41, 50, 51 [jew. Ged.]; Nr. 45: Das schwere Kreuz; Jg. 12, 1932, Nr. 2, 10 [jew. Ged.] – Das Werratal 1, 1924: Etwas über mich selbst; Altes vom Wissener; Gedichte; Jg. 2, 1925: Flachsgewinnung und Spinnstube; Jg. 3, 1926: Der Eckengrete Weihnachtsfeier; Gedichte; Jg. 5, 1928: Ein altes Wanderbuch; Gedichte – Volk und Scholle 3, 1925: Der Bilstein im Höllental; Jg. 4, 1926: Vom Wissener und Holletal; Jg. 6, 1928: Des Zimmermanns Sohn. Eine Legende; Gedichte; Jg. 7, 1929: Frühlingsfest beim Wichtelvolk; Gedichte ‒ Heimatblätter. Beilage zur Schaumburger Zeitung 12, 1932, S. 4: Etwas von der alten Rinteler Feuerwehr.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

Würdigung, in: Hessenland 23, 1909, S. 147 – G. Massé: Neue Frauenlyrik, in: Das literarische Echo 13 (1910-11), Sp. 173-177 ‒ H.: Helene Brehm. Zu ihrem 60. Geburtstag, in: Hessenland 36, 1922, S. 3 ‒ R. Börner: Helene Brehm 70 Jahre!, in: Heimatblätter. Beilage zur Schaumburger Zeitung 12, 1932, S. 3 – P. Heidelbach: Helene Brehm gest., in: Kasseler Tagebl. vom 28.8.1932 – W. Schoof: Helene Brehm gest., in: Hessenland 43, 1932, S. 145 – K. Steinbach: Helene Brehm, in: 900 Jahre Meißner-Abterode 1076-1976, Abterode 1976, S. 128-131 – A. Otto: Art. „Helene Brehm“, in: A. Otto: Schreibende Frauen des 19. Jhs. in Kassel und Nordhessen. Kassel 1990 (=Schriftenreihe des Archivs der Dt. Frauenbewegung 7) [Bildn.; Bibliogr.; Nachlassverz.].

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Bildnis

Fotogr. (Porträtslg. StA Kassel) – s. die Angaben in der o.g. Literatur.

Nachlass/Vorlass

Bestände außerhalb von Westfalen: 1. GHB Kassel, Hess. LB und Murhardsche Bibl. der Stadt Kassel, Handschriftenabteilung (Nachlass): Ged., Aufs.; Briefe; Erz.; Biogr.; Tageb. – 2. StA Kassel: Briefe 1908 (2); Aufstellung der unselbständigen Veröffentl. von H. Brehm; Ms.: Erinnerungen an Helene Brehm von R. Börner – 3. Nieders. StUB Göttingen: Brief an E. Schröder, 1916 – 4. DLA Marbach: Briefe an Cotta, 1.6.1863, 23.5.1916 – s. Denecke/Brandis, 2. Aufl. 1981, S. 41.

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Nachschlagewerke

Brümmer, Bd. 8, 6. Aufl. 1913 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 1, 1968 – Denecke 1969 – Kürschner: Nekrolog 1971 – Friedrichs 1981.

GND-Nummer
116469889   Link zu diesem Datensatz in der DNB