Jürgen Buchmann


Biographie

Geboren am 29. Oktober 1945 in Obernkirchen/Niedersachsen. Aufgewachsen in Lüneburg. Studium der klassischen Philologie und Philosophie in Hamburg, Tübingen und Konstanz. 1970 Magister. 1974 Dr. phil. in Konstanz. Von 1975 bis 2005 Dozent für Philosophie und alte Sprachen an der Universität Bielefeld. Seit 1976 Akademischer Rat am Oberstufenkolleg des Landes NRW an der Universität Bielefeld. Lebt seit 2005 als freier Schriftsteller in Werther/ Westfalen.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Hermannsverfinsterung. Ein Sittenbild aus dem gebirgichten Westfalen. Bielefeld 2008 –  Grammatik der Sprachen von Babel. Aufgezeichnet nach den Gesprächen des Messer Marco Polo, Edelmann aus Venedig, von der Hand des Maestro Rustichello da Pisa, der auch Rusticiano genannt wird, im Gefängnis zu Genua. Leipzig 2010 [Übersetzung ins Neugriechische von Simeon Stamboulou, Athen 2019, Ekdosis Gutenberg, als Γραμματική των Γλωσσών της Βαβέλ*] – Alles klar in Ostwestfalen. Die geheime Korrespondenz des Quintilius Varus. In: L(i)eben unterm Hermann. Bielefeld 2011 – Memoiren eines Münsterländer Mastschweins. freiraum-verlag: Greifswald 2012 – Wird in Afrika Irisch gesprochen? Eine viktorianische Wüsten- und Urwaldposse mit Kanonen und Nilpferd. Reinecke & Voß: Leipzig 2012 – Encheiridion Vandalicum oder Das Buch von den Wenden. Lüneburger Trilogie: Einschiffung nach Cythera. Phantastische Topographie der Hansestadt Lüneburg. Logbuch vom Meer der Finsternis. Freiraum-verlag: Greifswald 2013 – Die peinliche Affäre auf der Grotenburg. Eine erotische Phantasmagorie aus dem Wesergebirge. Reinecke & Voß: Leipzig 2013 – Wahrhaftiger Bericht über die Sprachen der Elfen des Extertals. Nach den Diariis seiner Hoch Ehrwürden Herren Martinus Ostermann weiland Pfarrer zu St. Jakobi zu Almena. Reinecke & Voß 2014 – Jürgen Buchmann’s Krieg der Gurken. in Szene gesetzt von iwi. Greifswald 2014 – Mallarmé. Eine Entmystifizierung. Greifswald 2016 – Preface to Ivan Glaser, Marx´ Dismissal of Historical Materialism in Capital. A History of Disilllusionment. o. O., 2023.

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Übersetzungen

Aloysius Bertrand. Gaspard de la Nuit. Phantasien in der Manier Rembrandts und Callots. Aus dem Frz. Frankfurt/M.: Insel 1978 ‒ Aloysius Bertrand: Gaspard de la Nuit. [1842]. Aus dem Französischen von Jürgen Buchmann. Mit einem Essay des Übersetzers. Leipzig 2011 – Don Francisco de Quevedo y Villegas, Arschäugleins Freuden und Leiden [1628]. Aus dem Spanischen. Leipzig: Verlag Reinecke & Voss 2011 ‒ M. Wynn Thomas: Morgan Llwyd. Das Buch der drei Vögel [1653]. Ein apokalyptischer Traktat aus der Zeit des Bürgerkriegs. Aus dem Walisischen von Jürgen Buchmann. In: Religion – Staat – Gesellschaft. Band 12/2, Münster 2011 – Prudenci Bertrana: Josafat oder Unsere Liebe Frau von der Sünde. [1906]. Aus dem Kata-lanischen von Jürgen Buchmann. Mit einem Nachwort des Übersetzers. Greifswald 2013 ‒ P. Bertrana: Josafat oder Unsere Liebe Frau von der Sünde. Greifswald: Freiraum-Verlag 2013 ‒ G. Marino: Episteln und Pistolen. Eine barocke Dichterfehde. Aus dem Italienischen. Leipzig: Reinecke & Voß 2013 – Galerie des Portraits de Madame la Marquise du Deffand et son circle. Aus dem Französischen von Jürgen Buchmann. 2023 [unveröffentlicht] – Magyar kinczesládikó. Ungarisches Schatzkästlein (Babits, Kosztolányi, Attila, Tóth, Weöres). Aus dem Ungarischen von Jürgen Buchmann. 2024 [unveröffentlicht].

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Lacan à la lettre. Lacan beim Buchstaben genommen. In: RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse. Lacan – Freud. Alienation und Separation, Band 63/2, Wien 2006 – Einige Überlegungen zur Sprache der Architekturwissenschaft und zum Zusammenhang der Sakralarchitektur Guarino Guarinis mit der mechanistischen Physik. In: IN SITU. Zeitschrift für Architekturgeschichte, 2. Jahrg., Heft 1, Worms 2010 – (h)oz. Eine Ergänzung zum mittelbretonischen Personalpronomen. In: Zeitschrift für celtische Philologie. Band 58, Berlin 2011 – Gaspard de la Nuit ou le soudain. La poétologie d’Aloysius Bertrand. Texte traduit par Lilly Schwedes. In: La Giroflée. (Bulletin de l´association pour la mémoire d´Aloysius Bertrand) No. 5, Automne, Paris 2012 – Nachwort zur Grammatik der Sprachen von Babel. In: Ausgabe 1. Zeitschrift für Weltverdoppelungsstrategien, Herbst und Winter 2012, Leipzig 2012 – Blumen, Früchte, Dornen, Sterne. Eine Nachtfahrt mit Jean Paul. In: Mein Kollege Richter. Schriftsteller über Jean Paul. Eine Lesereihe zum 250. Geburtstag Jean Pauls am 21.März 2013. Wunsiedel 2013 – Junkers Haus. Eine Vernissage. In: Jürgen Scheffler, Gerhard Milting (Hrsg.): Junkerhaus. Künstlerhaus und Gesamtkunstwerk. Bielefeld 2014 – Grabbe. Eine Heimkehr. In: Dorothee Kimmich: In der Fremde zu Hause. Swiridoff Verlag: Künzelsau 2015 – Callimachi Manes et Coi sacra Philitae. Ein Interview mit Jürgen Buchmann. In: Eisodos. Zeitschrift für antike Literatur und Theorie. (3), Winterausgabe 2016, S. 1–11 – Das Geheimnis der Sphinx. Verrätselung und Bedeutung im Werk Jacques Lacans. In: Cahiers Cartésiens, Rheine 2017 – Arnheim. In: Ostragehege. Zeitschrift für Literatur und Kunst, Heft 93 (III/ 2019).

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Tonträger

Hermannsverfinsterung. Gelesen vom Autor. Bielefeld: AJZ 2008 [CD].

Erwähnungen in

Stern der Woche an Jürgen Buchmann. Auszeichnung für „Memoiren eines Münsterländer Mastschweins“, in: Neue Westfälische vom 03.12.2011 – Ino Augsberg: Sprachkrisen. Studien zu Recht und Literatur. Wien/Berlin: Verlag Turia + Kant 2025, Erstes Kapitel: Sprachkrisen. Jürgen Buchmanns‚ Grammatik der Sprachen von Babel.

In der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig ist eine alleinverbindliche Fassung letzter Hand für folgende Werke hinterlegt: Grammatik der Sprachen von Babel, Lüneburger Triptychon und Wahrhafftiger Bericht über die Sprachen der Elfen des Exter=Thals.

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Nachschlagewerke

Kosch, Erg. Bd. 2, 1994 – Literatur-Atlas NRW 1992 – Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1998 – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
10853264X   Link zu diesem Datensatz in der DNB