Friedrich Wilhelm Buckesfeld


Biographie

Geboren am 4. Februar 1859 in Hamm-Herringen. Er verlebte seine Jugend in Hattingen. In Berlin wurde er für die Mission ausgebildet. 1882 ging er als Missionslehrer nach Riga und später nach Petersburg. Seit 1888 war er für die Innere Mission in Breslau tätig, wo er als Vorsteher eines Diakonissenheims wirkte. Er spricht und schreibt das Plattdeutsche von Kreis Hattingen, Essen, Bochum, Witten. (Seelmann, Bd. 3, 1915) Er starb 1948 in Rudolstadt.

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Selbstständige Veröffentlichungen

De westfölische Doarfpape. Predigten, Ansproken un Meinungen von Pastor Pipenholt. Plattdütsch bearbe’et un herutgegiewen. Leipzig: Lenz 1913. XII, 211S. [Bildn.] (ULB Münster, StLB Dortmund, Lipp. LB Detmold) ‒ König Goldemar auf Schloß Hardenstein. Ein romantisches Schauspiel aus dem deutschen Mittelalter in fünf Akten, mit einem Vorspiel und einleitendem Teil „Geschichte und Sage“. Breslau: Stenzel 1921. 79S. (=Isis-Bühne 3) (Bibl. des Vereins für Orts- und Heimatkunde Witten) ‒ Der Ratschluß der Erlösung. Bad Salzuflen: Selbstverlag des Bibelbundes 1933 – Auf Wicherns Pfaden. Wie und wo Bruder Gotthold Innere Mission erfuhr, sie lieb gewann und sich ihr verschrieb. Göttliches und Irdisches zu Nutz und Frommen weitergegeben. Breslau: Stenzel 1934. VIII, 270S. (UB Bochum) ‒ Die Letzten vom Isenberg. Großes historisches Schauspiel aus dem Mittelalter und dem Leben des Grafen Friedrich von Isenberg und des Erzbischofs Engelbert von Köln (1214-1226) in fünf Akten und mit einem Vorspiel mit vorhergehendem Teil „Geschichte und Sage“, sachlichen Anmerkungen und Gedichten. Breslau: Stenzel ca. 1920. 144S. (=Isis-Bühne 2) [Nachdruck in: H. Eversberg: Das Schicksal des Grafen Friedrich von Isenberg und seines Burgberges im Spiegel der Dichtung. Hattingen: Heimatverein 1972].

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Erwähnungen in

K. Schulte Kemminghausen: Grundsätzliches und Geschichtliches zur plattdeutschen Dichtung in Westfalen, in: Der Märker 5, 1956, 5, S. 95-99 ‒ Westf. Literaturführer 1992, S. 58 ‒ D. Hallenberger: Industrie und Heimat. Eine Literaturgeschichte des Ruhrgebiets. Essen: Klartext 2000, S. 34; S. 58-59 ‒ M. Brandhoff: Dat is ja sagenhaft. Autor Dirk Sondermann gibt eine Hörspiel-CD heraus und träumt von Inszenierung im Amphitheater an der Isenburg, in: WAZ vom 31.01.2012.

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Bildnis

s. die Angaben in der o.g. Literatur.

Nachschlagewerke

Seelmann, Bd. 3, 1915 ‒ Schröder 1926 ‒ Schulz-Fielbrandt 1987 ‒ Hallenberger/van Laak/Schütz 1990 ‒ Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 193, Sp. 274.

GND-Nummer
1025913795   Link zu diesem Datensatz in der DNB