Wilhelm Damwerth


Biographie

Geboren am 20. November 1923 in Münster. Handelsschule. Abitur. Soldat und Kriegsgefangenschaft. Studium der Germanistik und Philosophie. Reisen nach Grönland, Spitzbergen und Russland. Tätigkeit als freier Schriftsteller und Herausgeber. Zeitweiliger Wohnsitz in Allagen am Möhnesee. Mitbegründer des Verbandes deutscher Schriftsteller und seiner Vorläuferorganisationen. Seit 1956 ehrenamtlicher Geschäftsführer für Nordrhein-Westfalen. Von 1964 bis 1971 Bundesgeschäftsführer dieses Verbandes. Zugleich Geschäftsführer der Gesellschaft für Literatur in NRW. Initiierte 1985 die Dokumentation Zeit zum Schreiben und 1987 die Nacht der Poeten. Seit 1966 ehrenamtlicher Richter am Finanzgericht. Mitglied der Fachstelle Literatur und Publizistik des Westfälischen Heimatbundes. Er starb am 5. Mai 1988.
Sein Sohn war der Schriftsteller Dietmar Damwerth.

... mehr lesen weniger
Auszeichnungen

Auslandsstipendium des Auswärtigen Amtes (1961) – Bundesverdienstkreuz (1974) – Leonhard-Mahlein-Medaille der IG-Medien (1988).

Selbstständige Veröffentlichungen

(Auswahl) Überwasser. Spiel. Münster 1940 – In der Welt Karl May’s. Essay. Dresden 1943 – Der Brautvater. Lustspiel. Allagen-Möhne 1946 – Kaiser Neros Christenverfolgung. Schauspiel in vier Akten. Allagen-Möhne: Selbstverlag 1950 – Das Möhnetal in Wort und Bild. Ein Heimatbuch für das Möhne- und Westertal. Allagen-Möhne: Damwerth 1951 – Der Sängerkrieg auf der Wartburg. Schauspiel. Allagen-Möhne 1951 – Der Schrei in den Wäldern. Jugendbuch. Allagen-Möhne 1954 – Westfalenlob. Heimatgedichte. Münster: Westfalen 1956 – Die Eismeerfischer. Münster: Aschendorff 1959 [Illustr.] – Grönlandreise. Erlebnisbericht. Münster 1961 – Die schwarze Gilde. Erzählung. Bielefeld-Bethel: Dt. Heimat-Verlag 1963 (= Kleine Westf. Reihe 6, 25) – Das kleine Hermann-Löns-Buch. Hg. von J. Bergenthal. Münster: Regensberg 1973 [Mitverf.] – Land zwischen Weser und Ems. Frankfurt: Ullstein 1992 [Mitverf.].

... mehr lesen weniger
Herausgabe

Deutsche Liebesgedichte. Anthologie. 1955 – Der Witz der Westfalen gesammelt und aufgezeichnet. München, Wien, Basel: Desch 1972; 4. Aufl. 1976; München: Herbig 1986 – Kleine Bettlektüre för Lüde ut Westfaolen, de gärn plattdütsk küert. Bern: Scherz 1981 – Kleine Bettlektüre für standfeste Osnabrücker. Bern: Scherz 1981 – Kleine Bettlektüre für standhafte Dortmunder. Bern: Scherz 1981 – Kleine Bettlektüre för leeve Lück, die jän Kölsch verzälle. Bern: Scherz 1983 – Kleine Bettlektüre für die weitblickenden Leute vom Niederrhein. Bern (u.a.): Scherz 1986 – Der Sauerländer. Zeitschrift. Allagen 1950f.

... mehr lesen weniger
Unselbstständige Veröffentlichungen in

(Auswahl) Westf. Geldgeschichten. Münster 1962 – H.P. Keller, G. Lanser (Hg.): Satzbau. Düsseldorf 1972 – R. Schepper (Hg.): Westfalen unter sich über sich. Frankfurt/M. 1978 – J. Pestum (Hg.): Leben im Münsterland. Münster 1978 – J. Pestum (Hg.): Einsamkeit hat viele Namen. Würzburg 1978 – Westfalenspiegel 1985, H. 3: Nestor der Autoren; 1986, H. 4: 40 Jahre Schriftstellerverband – Kleine Bettlektüre für alle, die Ostfriesland und seine schönen Inseln lieben. Bern 1990 – Kleine Bettlektüre für alle, die die wunderschöne Lüneburger Heide lieben. Bern 1991 – Die stolzen Hanseaten zur Blütezeit der Hanse. Bern 1992 – D. Damwerth (Hg.): Nordsee-Sturm. 1993.

... mehr lesen weniger
Tonträger

postum: Wilhelm Damwerth: 20.11.1923-5.5.1988. Kurzgeschichten + Gedichte: LIVE. Hg. und produziert von D. Damwerth. Langeoog: Damwerth 2002 [CD].

Rundfunk

Das Rendezvous. Hörspiel (SFB 1948) – Die Brandung. Hörspiel (1962) – Das Rettungsboot. Hörspiel (1963).

Fernsehen

Der Brauthandel. Fernsehspiel (1961) – Kurs Labrador. Bremen: Kultur- und Lehrfilm-Inst. Lindenau 1961 – Jungfischer. Bremen: Kultur- und Lehrfilm-Inst. Lindenau 1961 – Grönland. Bremen: Kultur- und Lehrfilm-Inst. Lindenau 1961.

Erwähnungen in

W. Schulte: Der westf. Heimatbund und seine Vorläufer. Bd. 1. Münster 1973, S. 337.

Sammlungen

Inst. für niederdt. Sprache, Bremen: Datenslg.

Nachschlagewerke

Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1952-1978 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 2, 1969 – Sie schreiben zwischen Paderborn und Münster 1977 – Who’s Who in Literature? Bd. 1, 1978/79 – Sowinski 1997 – Dt. biogr. Archiv, N.F., Fiche 251, Sp. 285 – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
124750486   Link zu diesem Datensatz in der DNB