Marc Degens
Biographie |
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Geboren am 18. August 1971 in Essen, nach dem Abitur Studium der Germanistik und Soziologie in Bochum. Bereits vor und während seines Studiums veröffentlicht er literarische, journalistische und wissenschaftliche Arbeiten. Einige Jahre lang ist er Mitglied der Musikgruppen „Stendal Blast“ und „Superschiff“. Er ist seit 2000 Herausgeber des Online-Feuilletons „satt.org“ sowie Programmleiter des SuKuLTuR-Verlags. Er schreibt Kolumnen (u.a. für die FaZ), Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays. 2002 erhält er ein sechsmonatiges Arbeitsstipendium der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, 2005 ein dreimonatiges Arbeitsstipendium der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in der Villa Decius in Krakau. Von 2007 bis 2010 lebt Marc Degens in Armenien. Zu seinen literarischen Arbeiten kommen in diesen Jahren noch feuilletonistische Bühnenprogramme zusammen mit Torsten Franz und Frank Maleu, mit denen er in Deutschland und im Ausland auftritt. Im Auftrag der deutschen Botschaft in Eriwan (Armenien) kuratiert er 2009 die Ausstellung „Neue deutsche Zeitungscomics“, für das Goethe-Institut in Prag konzipiert und organisiert er 2010 eine Nacht der Literatur und der Comics („Goethe-Automat“). Im selben Jahr ist er im Rahmen des Projekts „Little Global Cities“ Stadtschreiber in Novi Sad (Serbien). |
Auszeichnungen |
Hugo-Ball-Preis (2014). |
Selbstständige Veröffentlichungen |
Farben und Formen. Gedichte/Kurzprosa. Marl: Roch-Verlag 1993 – Frickie-Frickie und andere komische Geschichten. Prosa. Berlin: SuKuLTuR 1994 – Der Knubbel. Erzählung. Schöner Lesen 1. Berlin: SuKuLTuR 1996 [6., durchges. Auflage 2005] – Absichten und Einsichten. Texte zum Selbstverständnis eines zeitgenössischen Autors. Erzählungen. Fragen der Philosophie 500. Berlin: SuKuLTuR 1996 – Der Weg eines Armlosen in die Top Ten der Tennisweltrangliste. Mit einem Vorwort von Andreas Platthaus. Erzählungen. Berlin: SuKuLTuR 1996 – Man sucht sich. Gedichte/Kurzprosa. Schöner Lesen 2. Berlin: SuKuLTuR 1996 [2., überarb. Auflage 2005] – Die geraffte Wahrheit dieses Tags. Erzählung. Schöner Lesen 4. Berlin: SuKuLTuR 1997 [3., durchges. Auflage 2004] – Im Un- und Hintergrund. Von der literarischen Sackgasse zum Social Beat und wieder zurück. Essay. Fragen der Philosophie 501. Berlin: SuKuLTuR 1997 – Vanity Love. Roman. Weissach i. T.: Alkyon 1997 – Hure Liebe. Verschwiegene Wahrheit. Erzählung. Berlin: SuKuLTuR 1997 – Himmel die Berge. Erzählung. Schöner Lesen 8. Berlin: SuKuLTuR 1999 [2. überarb. u. erw. Auflage 2010] – pop.mitte.berlin. Ein Lob auf die Mittelmäßigkeit. Erzählung. Schöner Lesen 11. Berlin: SuKuLTuR 2001 [3., überarb. Neuauflage 2005] – Rückbau. Mit einem Nachwort von David Wagner. Erzählung. Berlin: SuKuLTuR 2003 [Neuausgabe 2006] – Für mich. Prosa/Lyrik. Schöner Lesen 26. Berlin: SuKuLTuR 2004 – Unsere Popmoderne. Erzählungen. Mit einem Vorwort von Thomas Kapielski. Berlin: SuKuLTuR 2005 – Man sucht sich. Berlin: SuKuLTuR 2005 – Eigen 1. Artzine. Berlin: SuKuLTuR 2007 – Hier keine Kunst. Fast ein Roman. Leipzig: Literaturverlag Erata 2008 – Ich kann. Erzählungen. Schöner Lesen 73. Berlin: SuKuLTuR 2008 – Abweichen. Über Bücher, Comics, Musik. Aufsätze. Leipzig: Literaturverlag Erata 2009 – The SuKuLTuR Years. Erzählung. Schöner Lesen 88. Berlin: SuKuLTuR 2009 – Unsere Popmoderne. Erzählungen. Berlin: Verbrecher Verlag 2010 – Das kaputte Knie Gottes. Roman. München: Knaus Verlag 2011 – The SuKuLTuR years. Berlin: SuKuLTuR 2013 [übers. v. Tess Lewis] – Wut tut gut. Texte zum Selbstverständnis eines zeitgenössischen Autors. Berlin: SuKuLTuR 2014 – Fuckin Sushi. Roman. Köln: DuMont 2015 – Eriwan. Aufzeichnungen aus Armenien. Leipzig: Ille & Riemer 2018 – Toronto. Aufzeichnungen aus Kanada. Hamburg: Mairisch 2020 – Selfie ohne Selbst. Berlin: Berenberg 2022. |
Herausgabe |
Potpourri. 7 Ausgaben (+ Sammelband). Mitherausgeber. Dorsten 1990-1991 – Der Sprung (ins nächste Jahrtausend). 8 Ausgaben. Essen/Berlin 1995-1999 – Elfenbeinturm. 6 Ausgaben (+ 2 Sonderbände). Dorsten/Marl 1991-1993 – satt.org. Mit Torsten Franz und Frank Maleu. Online-Feuilleton. Berlin seit 2000 – Airen: Strobo. Mit Torsten Franz und Frank Maleu. Roman. Berlin: SuKuLTuR 2009 – Metamorphosen 17. Alle meine Ex-Freunde. Berlin: Verbrecher Verlag 2017 – Sonnenbrand. Reihe für Autofiktionen. Berlin: SuKuLTur seit 2019. |
Unselbstständige Veröffentlichungen in |
Zahlreiche Glossen, Kolumnen, Erzählungen und Gedichte in Zeitungen und Literaturzeitschriften, sowie Aufsätze in wissenschaftlichen Zeitschriften und Herausgeberschriften. |
Tonträger |
Stendal Blast: Müll. Kassette mit 6 Liedern. 1993 – Superschiff: Wir sind Superschiff. CD mit 5 Liedern und 2 Videos. 2002 – Superschiff: Frauen. Mini-CD mit 4 Liedern. 2003. |
Rundfunk |
Jarek Grzesica: Der Versuch über etwas anderes als mich selbst zu schreiben. Hörspiel nach Texten von Marc Degens. Erstausstrahlung: Radio Kopernikus, 11. August 2005. [Auch in englischer und polnischer Übersetzung.] |
Fernsehen |
Kleines ABC. Kurzfilm. 2007 – Von Frank zu mir. Kurzfilm. 2007. |
Homepage |
GND-Nummer |
128813326 Link zu diesem Datensatz in der DNB |