Ernst D’ham


Biographie

Geboren am 3. September 1887 in Eving bei Dortmund. Promotion zum Dr. jur. Er trat 1920 in den Dienst der Stadt Duisburg und baute hier die Gemeindeverwaltungs- und Sparkassenschule auf, die er bis 1938 leitete.
Er war Studienleiter der Niederrheinischen Verwaltungsschule in Mülheim/R. 1945 wurde er erster Kulturdezernent in Duisburg. Er widmete sich insbesondere dem Wiederaufbau des Kunstmuseums, dessen Leitung er übernahm. Nach seiner Pensionierung 1952 führte er das Museum noch zwei Jahre ehrenamtlich. 1952 Syndikus der Stadt Duisburg. Er starb am 22. Mai 1977 in Mülheim/R.

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Auszeichnungen

Mercator-Plakette der Stadt Duisburg.

Selbstständige Veröffentlichungen

Die eventuelle Antragsverbindung im Reichszivilpro-zeß. Dortmund: Lensing 1911. VI, 35S. – Das letzte Bildnis. Novelle. Saarlouis: Hansen 1919. 122S. (=Hansens Bücherei 79) (StLB Dortmund, UB Bonn) – Staatslehre und Staatsrecht. Mannheim u.a.: Bensheimer 1931 – Die Verfassungsgesetzgebung des Dritten Reichs. München/Berlin: Kommunalschriften-Verlag 1936 – Therese Cordes. Roman. Berlin, Leipzig: Vier-Tannen-Verlag 1941. 350S. (StLB Dortmund) – Wandernde Schatten. Roman. Düsseldorf: Vier-Falken-Verlag 1948. 341S. (Dt. Bibl. Frankfurt/M.) – Gedächtnis-Ausstellung Oskar Moll 1875-1947. Städtisches Kunstmuseum Duisburg. Febr.-März 1948. Katalog. Duisburg: Dezernent für die städt. Museen 1948 [Einführung von Ernst D’ham] – August Macke im Städtischen Kunstmuseum Duisburg. Mai 1949. Duisburg: Städtisches Kunstmuseum 1949 [Einführung von Ernst D’ham] – Werke aus den Jahren 1911-1949. Städt. Kunstmuseum Duisburg. März-April 1949. Duisburg: Städtische Kunstsammlung 1949 [Einführung von Ernst D’ham] – Bürgerliches Recht. 2 Bände. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1958/1966 – zahlr. jur. Schriften.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Heimatkalender Duisburg 1938: Der Bergmann Sudhaus; Das Opfer. Eine Erzählung; Jg. 1942: Heimische Landschaft; Die kleine Nemesis. Eine Anekdote – Kriegsheimatkalender 1943 für Ruhr und Niederrhein: Dem Duisburger Ritterkreuzträger Lutz Glettenberg zum Gedächtnis; Jg. 1944: Zwei Lichtbildkünstler in Duisburg – Stadt und Hafen, Amtl. Bekanntmachungsorgan der Stadt Duisburg, 2, 1951, H. 12: Wilhelm Lehmbruck. Der große Sohn der Stadt Duisburg; H. 1: Zur Herbstausstellung im Kunstmuseum „Industrie und Hafen in der neuen Kunst“ – Städt. Bühnen Duisburg, Kulturbl., 2, 1951, H. 1: Industrie und Hafen in der neuen Kunst; H. 6: Ernst Barlach und Otto Müller. Zur Ausstellung im Städtischen Kunstmuseum; H. 7: Die Berliner Neue Gruppe im Städtischen Kunstmuseum; H. 9: Das Museum als Kunstsammler; Jg. 3, 1953, H. 5: „Eisen und Stahl“. Eine Spätlese im Kunstmuseum; H. 6: Neuerwerbungen seit 1945. Zur Ausstellung im Kunstmuseum Duisburg; Jg. 4, 1954, H. 7: Aus den Schatzkammern des Kunstmuseums.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

S. Höper: Dr. jur. Ernst D’ham, Leiter des Städt. Kunstmuseums 1945-1954, in dies.: Sechs Kapitel aus der Gesch. des Wilhelm-Lehmbruck-Museums, 1924-1954, in: Duisburger Journal 18, 1954, H. 10, S. 35f.

Bildnis

Fotogr. (StA Duisburg: Bilderslg.; u.a. s.o.].

Nachlass/Vorlass

Bestände in Westfalen: StA Dortmund: biogr. Mat.

Bestände außerhalb von Westfalen: StA Duisburg (Nachlass): lit. Werke, bis in die ersten Nachkriegsjahre geführte Lebenserinnerungen und Redekonzepte aus der Duisburger Zeit; Personalakte.

Sammlungen

1. StA Duisburg: biogr. Zeitungsausschnittslg. – 2. StLB Dortmund: Zeitungsausschnittslg. – 3. WLA Hagen: Materialslg.

Nachschlagewerke

Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 52, 1952 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 3, 1971 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 267, Sp. 258.

GND-Nummer
1145407625   Link zu diesem Datensatz in der DNB