Fritz Eckenga

Geboren 1955 in Bochum, aufgewachsen in Lütgendortmund, lebt er später in Dortmund. Eine nach der Schule absolvierte Ausbildung zum Wohnungswirtschaftskaufmann gibt er zugunsten einer freiberuflichen Betätigung als Kabarettist, Autor und Komödiant auf. Seit Mitte der 90er Jahre Gründungsmitglied des Rocktheater-Ensembles „N8chtschicht“. Arbeitet als freier Mitarbeiter für WDR, NDR- und SWR-Radio, moderiert Sendungen auf WDR 5 und verkörpert den „Fußballmanager A.“ in der WDR 2-Westzeit. Schreibt außerdem stetig eine Kolumne für die taz-Satireseite und gelegentlich für das Magazin der FR und andere ausgewählte Zeitungen und Zeitschriften. Er ist ständiger Zulieferer für die von Vincent Klink und Wiglaf Droste herausgegebene kulinarische Kampfschrift „Häuptling eigener Herd“. Zusammen mit Gerburg Jahnke schildert er für WDR 3 Resonanzen seine persönlichen Eindrücke von der RUHR.2010. Im WDR 2 Kabarett wird regelmäßig seine Glosse „Mal kurz mal eben Folgendes“ ausgestrahlt.

Kucken, ob’s tropft: trockene Geschichten und dichte Gedichte. Berlin: Ed. Tiamat 1997 – Ich muß es ja wissen: Geschichten und Gedichte vom Fachmann. Berlin: Ed. Tiamat 1998 – Mona Lisa muss neu geschrieben werden: die wahren Geschichten der berühmtesten Gemälde der Welt. Mit Günter Rückert. Berlin: Ed. Tiamat 2000 – Draußen hängt die Welt in Fetzen, lass uns drinnen Speck ansetzen: Rettungsreime. Mit Bildern von Günter Rückert und Gastbeitr. von F. W. Bernstein. München: Kunstmann 2002, 2013 (epub) – Lemmy und die Schmöker. Bd. 5 Höker, Schmöker, Bauernfänger. Meine: Reiffer 2002 – Jahreshauptversammlung meiner Ich-AG: Rettungsreime. Ill. von Rudi Hurzlmeier. München: Kunstmann 2005, 2013 (epub) – Du bist Deutschland? ich bin einkaufen: Geschichten und Gedichte. Berlin: Ed. Tiamat 2006, Stuttgart: Reclam 2008 – Prima ist der Klimawandel auch für den Gemüsehandel: Gedichte. München: Kunstmann 2007, 2013 (epub) – Immer für Sie da! hilfreiche Geschichten und Gedichte. Stuttgart: Reclam 2007 – Fremdenverkehr mit Einheimischen: Rettungsreime. München: Kunstmann 2010, 2013 (epub) – Selmer Lesungen Teil 5: Fritz Eckenga. Selm: Städtisches Gymnasium Selm 2010 – Alle Zeitfenster auf Kippe. Geschichten und Gedichte aus der angewandten Wirklichkeit. Berlin: Edition Tiamat 2011; Bremen: FUEGO 2012 (epub) – Mit mir im Reimen. Alle Gedichte und neue. München: Kunstmann 2015 – Draußen Rauchen ist Mord am ungeborenen Baum. Neue Texte und Gedichte. Berlin: Edition Tiamat 2016 – Am Ende der Ahnenstange. Erschöpfungsgeschichten. Berlin: Edition Tiamat 2020.

Vom Feeling her ein gutes Gefühl: rhetorische Spitzenleistungen in der Welt des Fußballs oder Fußballdeutsch für fortgeschrittene Ausländer; ein Wortsalat, angerichtet und mit einem kommentierten Personenregister versehen von Klaus Bittermann. Mit Gastreportagen von Wiglaf Droste & Fritz Eckenga. Ill. von Rattelschneck. Berlin: Ed. Tiamat 1999 – R. Schweikart (Hg.): Love lyrics. Songtexte und Gedichte. Reinbek: Rowohlt 2005 – J. Wittkowski (Hg.): Umdrucke. Schulgeschichten aus dem Ruhrgebiet. Bochum: Edition Wort und Bild 2006, S. 55-56: Wagner erledigt sich selbst – K. Bittermann (Hg.): Literatur als Qual und Gequalle. Über den Literaturbetriebsintriganten Günter Grass. Berlin: Ed. Tiamat 2007 – Nach vorne!: lästernde Kiebitze, spielentscheidende Stadionwürste, betrunkene Vorstopper; TORWORT-Geschichten über Fußball. Sascha Theisen (Hg.). Göttingen: Verl. die Werkstatt 2010 – C. Maintz (Hg.): Komische Liebesgedichte. Zürich: Kein & Aber 2010 – W. Gödden und T. Strauch (Hgg.): Ich schreibe, weil… 36 westfälische Autorinnen und Autoren im Interview. Bielefeld: Aisthesis 2011 – P. Menne: Westfalenlob. Bilder aus dem Land der Mettendchen und Hinterschinken. Bielefeld: Tpk-Regionalverlag 2011 – W. Gödden und A. Maxwill (Hgg.): Literatur in Westfalen. Beiträge zur Forschung 13. Bielefeld: Aisthesis 2014.

Rocktheater N8chtschicht, „Club der doofen Dichter.“ Essen: Klartext-Verl. 1990 – N8chtschicht live, „Wer kommt raus?“. Bochum: Wunschklang-Musik 1992 – Mein wunderbarer Baumarkt und andere selbstgemachte Schöpfungs-geschichten. Bremen: FSR-Prod.-und-Verl.-GmbH 1998 – N8chtschicht, „Text und Musik.“ Wölpinghausen: Mundraub 2002 – Kater-Poesie. Trunkene Verse von Goethe bis Gernhardt. Düsseldorf: Patmos 2003 – N8chtschicht live, „Grandhotel ICH“. Wölpinghausen: Mundraub 2004 – Fritz Eckenga liest Fritz Eckenga, Ein Wort liebt das andere: irische Rettungsreime und Geschichten. München: Kunstmann 2004 – Mein Freund ist aus Leder. Mit Fußballmanager A [mit W. Droste]. Mundraub 2006 – Ente gut, alles gut! Kulinarische Weihnachtsgeschichten. Stuttgart: Kreuz 2007 – Fremdenverkehr mit Einheimischen. Lebendig auf der Bühne. München: Kunstmann 2010 – Alle Zeitfenster auf Kippe. Live. Mundraub 2011 – Kabarett. Zur Lage der Nation [mit W. Schmickler und V. Pispers]. Hamburg: Ganser & Hanke 2012 – D. Sondermann (Hg.): Wat soll dat denn?! Schräge Sagen aus dem Ruhrgebiet. Mannheim: Sauerländer 2012 – Pension Börning: Nicht ganz drei Tage. Eine Produktion des WDR 2017.

L. Hagel: Fritz Eckenga und das Rocktheater N8chtschicht, in: J. Wittkowski (Hg.): Kabarett im Ruhrgebiet. Ein Führer für Leser. Bochum 2008, S. 28-33 – W. Gödden: „Dichtung ist Verpflichtung zur Verdichtung“. Dortmunder erhält den „Nieheimer Schuhu“ (Peter-Hille-Literaturpreis), in: Westfalenspiegel 59, 2010, S. 46-50 – M. Kienecker: Laudatio auf Fritz Eckenga, den zweiten Preisträger des „Nieheimer Schuhu. Peter-Hille-Literaturpreis“, in: Hille-Post 44, 2011, S. 16-24.