Werner Filmer


Biographie

Geboren am 16. Mai 1934 in Iserlohn. Langjähriger stellvertretender Chefredakteur beim WDR Köln, ehemaliger Hauptabteilungsleiter Kultur und Wissenschaft. Er lebt in Bergisch Gladbach und der Provence.

Auszeichnungen

Ernst-Schneider-Preis (1973, 1981, 1985) – Adolf-Grimme-Preis (1984).

Selbstständige Veröffentlichungen

Orion und 41. Augsburg: Verlag Die Brigg 1961 [Rez.: H.D. Schwarze: Ein junger Lyriker, in: Westfalenspiegel 1961, H. 6, S. 30] – Spiele für uns. Düsseldorf: Georgs-Verlag 1961 – Streifzüge. Augsburg: Verlag Die Brigg 1963 – zelt, meine welt. Augsburg: Verlag Die Brigg 1967 [mit E. Myrow] – Terrassenturm und Sonnenhügel. Internationale Experimente für die Stadt 2000. Düsseldorf: Schwann 1970 [mit R. Jungk] – Vierzehn Stationen. München: Hess 1970 – Hännes jagt mit Tschik durch Köln. Dies ist die Geschichte eines 6-jährigen Jungen, der Köln besucht und ein Abenteuer erlebt. Augsburg: Verlag Die Brigg 1978 – Caspar’s heiße Nacht in Essen. Eine Geschichte für Essener Kinder. Augsburg: Verlag Die Brigg 1981 – Was von Hitler blieb. 50 Jahre nach der Machtergreifung. Frankfurt/M.: Ullstein 1983 [mit H. Schwan] – Richard von Weizsäcker. Profile eines Mannes. Düsseldorf: Econ 1984, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1991, 1994 (z.T. mehrere Aufl. in einem Jahr) [mit H. Schwann]; München: Droemer Knaur 1985; München: dtv 1991 – Verzichten lernen. Frankfurt/M.: Ullstein 1984 [mit H. Schwann] – Alltag im anderen Deutschland. Düsseldorf: Econ 1985; Gütersloh: Bertelsmann-Club 1986 [mit H. Schwann] – Helmut Kohl. Düsseldorf: Econ 1985 [mehrere Aufl. in einem Jahr]; 1990; Rastatt: Moewig 1988 [mit H. Schwann] – Johannes Rau. Düsseldorf: Econ 1986, 1987; Rastatt: Moewig 1990 [mit H. Schwann] – Das andere Deutschland. Alltag in der DDR. München: Goldmann 1987 [mit H. Schwann] – Lothar Späth. Düsseldorf: Econ 1987; Rastatt: Moewig 1989 [mit H. Schwann] – Hans-Dietrich Genscher. Düsseldorf: Econ 1988 [mehrere Aufl. in einem Jahr]; Rastatt: Moewig 1990; Rastatt: Moewig bei Ullstein 1993 [mit H. Schwann] – Zwischen Dir und mir der Ozean. Briefe eines Vaters an seinen Sohn. Bergisch Gladbach: Lübbe 1988 – Norbert Blüm. Düsseldorf: Econ 1990 [mit H. Schwann] – Oskar Lafontaine. Düsseldorf: Econ 1990, 1996; Rastatt: Moewig 1992 [mit H. Schwann] – Opfer der Mauer. Die geheimen Protokolle des Todes. München: Bertelsmann 1991 [mit H. Schwann] – Sachsen-Anhalt München: Bucher 1991, 1995; Gütersloh: Bertelsmann 1993, 1996 – Susanne Fleer. Abschied vom Leben. Gespräche mit einer Sterbenden. München: Goldmann 1991 – Wolfgang Schäuble. Politik als Lebensaufgabe. München: Bertelsmann 1992; München: Goldmann 1994 [mit H. Schwann] – Begegnungen mit Richard von Weizsäcker. München: Bertelsmann 1993; München: Goldmann 1994 [mit H. Schwann] – Altenberg, Dom [Mappe zum 100jährigen Jubiläum des Altenberger Dom-Vereins]. Bergisch Gladbach 1994 [mit E. Alker] – Mein Vater. Tausend Tage Lebensende. München: Goldmann 1995 – Roman Herzog. Die Biographie. München: Bertelsmann 1994; München: Goldmann 1996 [mit H. Schwann] – Die Harzreise. Auf Heinrich Heines Spuren. Hamburg: Ellert und Richter 1997 [mit W. Mayr], 4. Aufl. 2010 – Johannes Rau. Der Bundespräsident. Bergisch Gladbach: Lübbe 1999 [ mit W. Klein] – Marg Moll. Eine deutsche Bildhauerin 1984-1977. München: Dr. Hut 2009, 2017.

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Herausgabe

Kim 61. Kalender und Notizen für junge Menschen. Augsburg: Verlag Die Brigg 1960 [mit H. Neyer und K. Wiehn] – Kim 62. Kalender und Notizen für junge Menschen. Augsburg: Verlag Die Brigg 1961 [mit H. Neyer und K. Wiehn] – Das Spiel vom Knaben Georg [Hg. im Auftr. der Bundesführung der Dt. Pfadfinderschaft Sankt Georg]. Düsseldorf: Georgs-Verlag 1964 – Was heißt für mich Frieden. Auch ein deutsches Lesebuch. Oldenburg, München: Stalling 1982 [mit H. Schwan] – Leben vor sich haben. Würzburg: Arena 1983, 1984 – Mensch, der Krieg ist aus! Zeitzeugen erinnern sich an den 8. Mai 1945. Düsseldorf: Econ Verlag 1985, 1995 [mit H. Schwan] – Meine Mutter. Ein deutsches Lesebuch. Düsseldorf: Econ 1989; München: Heyne 1991 [mit H. Schwan] – Besiegt, befreit … Zeitzeugen erinnern sich an das Kriegsende 1945. München: Bertelsmann 1995 [mit H. Schwan].

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

J. Dennhardt (Hg.): Schöne neue Fernsehwelt. Utopien der Macher. München: Kindler 1984, S. 123-130: Von kleinen Schritten vor großen Entwürfen – G. Bersick, K. Hübner, G. Koshofer (Hgg.): Dresden. Ein Stadtbegleiter. Düsseldorf: Droste 1986 – H.-B. Heller (Hg.): Bilderwelten, Weltbilder. Dokumentarfilm und Fernsehen. Marburg: Hitzeroth 1990, S. 127-132: Zum Selbstverständnis der journalistischen Fernseh-Dokumentation – Agenda 15, 1992, Nr. 5, S. 22-25: Wie es uns gefällt… Zur Kulturvermittlung im Fernsehen – EPD 2007, Nr. 25, S. 3-5: Ein Kerl für alle Fälle. Fritz Pleitgen. Nach fast 45 WDR-Jahren im Ruhestand.

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Fernsehen

(Auswahl) Gammler auf Zeit. Aspekte des Jugendtourismus. 1964 [mit H. Kentler] – Als sie noch jung waren. Dr. Elisabeth Lüders. ZDF 1965 – Du heiratest ja doch. Die junge Industriearbeiterin. 1965 – Als sie noch jung waren. EWG-Präsident Prof. Walter Hallstein. 1965 – Was wissen Sie noch von Kennedy? Fragen an junge Leute in verschiedenen Ländern. 1965 – Als sie noch jung waren. Huschke von Hanstein. 1966 – Als sie noch jung waren. Tilla Durieux. 1966 – Macht Arbeit krank? 1966 – Mitbestimmung. Was geht das die Kirchen an? 1967 – Kein Knappenchor singt. Vom Ende einer Straße im Revier. 3Sat 1967 [als Regisseur, mit L. M-. Böhmer] – Ein Leben lang lernen. 1968 – Skizzen aus dem Alltag. Kein Mitleid bitte. 1973 – Beamten nach Vorschrift. Vom Tower-Terror zur Staatsohnmacht. 1973 – Rückgrat der Armee? Unteroffiziere. 1973  – Wenn Arbeit fehlt. 1974 – Die weiße Industrie. ARD 1974 [als Regisseur, mit D. Storp] – Jupp, komm nach Bayern. Ansichten zum Pott. 1975 – Angst vor dem Gewerkschaftsstaat? ARD 1975 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens] – Muss das sein? Die Krise der Phantasie. WDR 1976 [als Regisseur, mit D. Storp] – Der Atzbacher. Eine Kugel für Montreal. 1976 – Zum Tode von Gustav Heinemann. 1976 [mit W. Klein und E. Hockerts-Werner] – Kampf um Kalldorf. 1976 [mit R. Firnhaber und E.-M. Wingens] – Politkram. Politik darf Spaß machen. 1977 – Der Außenseiter. Der Einzelkämpfer Dr. Norbert Blüm. 1977 [als Regisseur, mit D. Storp] – Politkram. Künstler porträtieren Politiker. 1977 [mit W. Klein] – Unter dem Hammer. Die Brücke von Remagen. 1978 [als Regisseur, mit D. Storp] – Zeit für Beschwerden. Der Bürgerbeauftragte. 1978 [mit Karl Wiehn] – Ich will überleben. 1979 [als Regisseur, mit D. Storp] – Steuer- oder Biedermann? Hermann Fredersdofer gründet eine Partei. 1979 [als Regisseur, mit D. Storp] – Arbeitsplatz Walzstraße. Stahlarbeiter (DDR/BRD). 1979 [als Regisseur, mit D. Storp] – Zeitzeugen: Liselott Diem. Köln: WDR 1982 [als Redakteur] – Hör dir zu, vertrau dir, nimm dich ernst. Helga Schubert, DDR-Schriftstellerin. Köln: WDR 1984 [als Regisseur, mit D. Storp]  – Gesucht wird… Franz Stuschka. Ein Film von Paul Karalus und Alfred Segeth.. Köln: WDR 1985 [als Redakteur] – Der Wendekanzler. Gesichter eines Mannes. Beschreibungen, Begegnungen. Köln: WDR 1985 [als Regisseur und Drehbuchautor, mit E.-M. Wingens] – Nie bist du allein. Portrait zweier Schauspielschülerinnen an der Filmhochschule Babelsberg (DDR) und der Otto-Falkenberg-Schule in München (BRD). 1985 [als Regisseur und Drehbuchautor, mit D. Storp]  – Kern-Fragen. 1986 [als Redakteur] – Führen oder wegschauen. Anmerkungen zur Risikogesellschaft. Eine Deutschlandfahrt. Köln: WDR 1987 [als Regisseur und Drehbuchautor, mit D. Storp] – Aufrecht gehen. Rudi Dutschke, Spuren. Köln: WDR 1988 [als Redakteur] – Ich sehe mich als Zeitzeuge. DDR vor Ort. West 3 1989 [als Regisseur und Drehbuchautor] – Den Staat zur Beute machen. Die Macht der politischen Parteien. 1989 [als Redakteur] – Bernhard Heisig. Ein Leipziger Maler. DDR-Profile. West 3 1989 [als Regisseur mit J. Hamann] – Ost-Kids. Auf der Suche nach Identität. Ein Film von Johannes Schäfer. Köln: WDR 1991 [als Redakteur] – Der erste Sommer. Eine Reise durch Ostdeutschland. 1991 [als Redakteur] – Abschied vom Leben. Dokumentation. Köln: WDR 1991 [als Regisseur und Drehbuchautor, mit E.-M. Wingens] – Gesucht wird… der Finger am Abzug. Todesschüsse an der Mauer. Eine Reportage. Köln: WDR 1991 [als Regisseur und Drehbuchautor, mit E.-M. Wingens] – „Nichts wird mehr so sein…“. Die Leipziger Volkszeitung. Straßburg: Arte 1992 [als Regisseur und Drehbuchautor] – Wer leben kann, kann auch sterben. Eine Dokumentation. Köln: WDR 1992 [als Regisseur und Drehbuchautor, mit E.-M. Wingens] – Werner Liebmann. Ein Film von Jürgen Boley und Werner Filmer. Köln: WDR 1993 [als Regisseur] – Jim Morrison. Stille Tage in Paris. Ein Film von Andreas Kanonenberg. Köln: WDR 1993 [als Redakteur] – Gewalt gegen Alte oder Die Last der Pflege. 1993 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens] – Poet des Glamours. Peter Lindbergh, Modefotograf. Ein Film von Per Schnell. Köln: WDR 1994 [als Redakteur] – Georgette Dee. Portrait einer Diva. Ein Film von Tim Sienhard. Köln: WDR 1994 [als Redakteur] – Wenn Eltern weinen. Über den Tod des Kindes. ARD 1994 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens] – Die Zukunft liegt in seinen Händen. Der junge Pianist Jewgenij Sudbin. Ein Film von Beatrix Wilmes. Köln: WDR 1995 [als Redakteur] – Aufgeteilt und unbefriedigt! Deutschlands Absturz in die Körperfalle. Sind wir zu hässlich für diese Welt? Ein Film von Gero Gemballa. Köln: WDR 1995 [als Redakteur] – Angst, Misstrauen, Hass. Was die DDR-Staatssicherheit anrichtete. Dokumentation über die Gauck-Behörde. WDR 1996 [als Redakteur] – Ich Narr des Glücks. Heinrich Heine zum 200. Geburtstag. Köln: WDR 1997 [als Redakteur] – Gesucht wird ein Ärgernis. Heinrich Heine. ARD 1997 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens] – Bilderbuch Deutschland. Köln wie ich es liebe. Menschen der Stadt. ARD 1998 [als Regisseur] – Weimar, die zerrissene Stadt. Kulturhauptstadt des Jahres 1999. West3 1999 [als Regisseur, mit J. Hamann] – Verdammt aufregende Zeit. Ostkreuz. Fotografen in Berlin. Köln: WDR 1999 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens] – Mein Tod. Erfahrungen und Ansichten. Prominente brechen ein Tabu. 2000 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens] – Bilderbuch Deutschland. Das Paderborner Land. ARD 2000 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens] – Lebensmüde? Alte Menschen, die sterben wollen. 2001 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens] – Die Schatten werden tiefer. Erfahrungen mit Paul Spiegel. ARD 2001 [als Regisseur] – Bloß nicht aufgeben. Regine Hildebrandt. Reportage. Köln: WDR 2001 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens]  – Leben ohne Hände. Ein Film von Werner Filmer. Köln: WDR 2002 – Bilderbuch Deutschland. Brilloner Höhe und Arnsberger Wald. ARD 2002 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens] – Bilderbuch Deutschland. Das Hochsauerland. ARD 2003 [als Regisseur, mit E.-M. Wingens] – Industrie-Dynastien in NRW. Stollwerck. Schokoladendynastie Köln: WDR 2005 [als Regisseur] – zahlreiche weitere Fernsehbeiträge.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

G. Schwarz: Autor und Filmemacher Werner Filmer im Porträt, in: Kölner Stadt-Anzeiger 12.08.2013.

Erwähnungen in

Stern Bd. 41, 22.09.1988, 39: „Genscher hat sein Versprechen nicht gehalten“. Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt widerspricht in einem Stern-Interview vehement der These der Buchautoren Werner Filmer und Heribert Schwan, er habe 1982 die Wende geplant – Kölner Stadt-Anzeiger 31.03.2015: B. Eckes: Urenkelin von Marg Moll. Eine Familie von Künstlerinnen.

Nachschlagewerke

Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1978-1998 – Kosch, 3. Aufl. Bd. 5, 1978 – Dt. Bibliothek.

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