Burkhard Heinrich Freudenfeld


Biographie

Geboren am 1. Januar 1784 in Schwerin. Studium der Philosophie- und Geschichte in Jena. 1805 Promotion zum Dr. phil. 1809 Privatdozent in Göttingen. Von 1813 bis 1815 Teilnahme an den Freiheitskriegen. Privatisierte anschließend in Berlin. 1817 Konversion zum Katholizismus. 1819 Professor für Geschichte und Philosophie an der Reformuniversität in Bonn. 1822 Eintritt in den Jesuitenorden. 1828 Priesterweihe. 1841 Professor für Philosophie und Geschichte in Freiburg. Verstarb kurz nach Übernahme einer Lyzeumsprofessur am 19. Juli 1850 in Stonyhurst/England.

In das vorliegende Lexikon aufgenommen wegen seiner verlegerischen Kontakte nach Westfalen.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Romanzen und Sonette. Göttingen: Danckwerts 1809 – Frühlingsgeschenk oder Sammlung kleiner Gedichte. Dortmund, Göttingen 1811. 106S. (Nieders. StB/UB Göttingen) – Weihnachtsgabe. Dortmund: Mallinckrodt 1811. 47S. (StB Essen) – Kriegslieder. Dortmund: Köppen 1813. 23 S. (StB Berlin) – Das Glaubensbekenntniß der römisch-katholischen Kirche, nebst Uebersetzung, einleitenden und erläuternden Bemerkungen. Münster 1820; 2. Aufl. Münster: Coppenrath 1821 – Analytisches Gemälde der allgemeinen Geschichte. 1848 – Weihnachtsgeschenk. Göttingen o.J.

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Herausgabe

Zeitschrift für Poesie [mit Georg August Friedrich Wilhelm Goldmann]. Jg. 1. Bd. 1. H. 1-3. Bd. 2. H. 4-5. H. 1: 90S., die übrigen je 95S. Unna: Hesselmann 1812 (ULB Münster).

Übersetzungen

Raßmann: Taschenbuch für 1814 [1 Sonett und 1 Ged. aus dem Ital.].

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Goldmann/Freudenfeld: Zeitschr. für Poesie 1812, H. 1-5 – Goldmann: Ztg. für Elementarschulen 1812 – Raßmann: Taschenbuch für 1814 – Raßmann: Abenderheiterungen 1815 – Raßmann: Blumenlese südlicher Spiele 1817 – Raßmann: Auswahl neuerer Balladen und Romanzen 1818 – Raßmann: Neuer Kranz dt. Sonette 1820 – Allg. Unterhaltungsblätter 1824 – Raßmann: Hesperische Nachklänge 1824.

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Selbstständige Veröffentlichungen über

H. Kaufmann: Burkhard Heinrich Freudenfeld, Romantiker und Jesuit. Diss. Freiburg/Üchtland 1925 [Ingebohl 1925].

Unselbstständige Veröffentlichungen über

D.A. Rosenthal: Burkhart Heinrich Freudenfeld, in: D.A. Rosenthal (Hg.): Convertitenbilder aus dem neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1. Schaffhausen 1866, S. 296f.

Erwähnungen in

Janssen 1877, Bd. 2, S. 219-221 – Schwering 1927, S. 136 – Schücking 1928, S. 23f. – Casser 1928, S. 147, 151 und 153 [Kurzbiogr.] – Heinemann 1974, S. 173 – A. Baillot u.a. (Hg.): Voß‘ Übersetzungssprache. Voraussetzungen, Kontexte, Folgen. Berlin, München: De Gruyter 2015, S. 246.

Nachschlagewerke

Pütter, Bd. 3, 1820; Bd. 4, 1838 – Raßmann 1823 – Rotermund, Bd. 2, 1823 – Hamberger/Meusel, 5. Aufl., Bd. 22,2, 1831 – Neuer Nekrolog 28, 1850 (1852) – Wienstein 1899 – Goedeke, 2. Aufl., Bd. 7, 1906 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 5, 1978 – Grewolls 2011 – Dt. Biogr. Archiv, Fiche 344, Sp. 70-78.

GND-Nummer
121312798   Link zu diesem Datensatz in der DNB