Johannes Füting

Geboren am 10. Dezember 1887 in Recklinghausen. Besuch des dortigen Gymnasiums und des Lehrerseminars in Werl. Er unterrichtete anschließend in Bork (heute Selm, Kreis Lüdinghausen), Harsewinkel-Überems (1910-1912) und seit 1912 in Wadersloh. Dort war er Mitbegründer vom Plattdütschen Krink. Soldat im Ersten Weltkrieg. Anschließend setzte er seine Lehrtätigkeit in Wadersloh fort, wo er am 29. November 1964 starb.

„Frau Schulte-Blaum“ oder „Et geiht üm de Büxe“ oder „Hennerich wäd obsternäötsk“. Plattdeutsches Volksstück mit Gesang und Tanz in fünf Akten. Wadersloh: Selbstverlag 1925. 67S. (=Naoharksel-Verlag 1) (ULB Münster) – „Hennerich Brockpäohler“ oder „De niee Tied“ oder „Bodenreform“. Plattdeutsches Neuzeitgemälde, mit Soli, Chor und Reigen in fünf Aufzügen. Wadersloh: Selbstverlag 1926. 64S. (=Naoharksel-Verlag 2) (ULB Münster, StA Bielefeld, Komm. für Mundart- und Namenforschung des LWL Münster) – Frau Schulte-Bur. Volksstück mit Gesang und Tanz in rheinischer Mundart. Wadersloh: Selbstverlag 1926. 59S. [mit A. Schröer] (ULB Münster) – „Postmester Lämpel“ oder „Ignaz, reservier dich!“ oder „Wägg met de Fraulüe!“ Großes plattdeutsches Lustspiel mit Gesang und Tanz. Vorspiel und fünf Akte. Wadersloh: Selbstverlag 1928. 67S. (=Naoharksel-Verlag 3) (WLMKuK Münster) – Jans Schnorkebühl oder Handwerk heraus. Große plattdeutsche Posse mit Gesang und Tanz. Wadersloh: Selbstverlag 1931. 64S. (=Naoharksel-Verlag 4) (ULB Münster) – Polteraobend, Holskenball. Freilichtspiel. Wadersloh: Selbstverlag 1936 – Drei Dage Toto-Spok. Plattdeutsches Lustspiel. Wadersloh: Selbstverlag 1950. 41S. (VK Komm. des LWL Münster) – Drei dulle Dage. Weibliche Klugheit gegen Totofimmel. Wadersloh: Selbstverlag 1951 – „Lasten-Utgliek“ orrer „Revolutiaun in?“ Wadersloh: Selbstverlag 1952. 54S. (ULB Münster, VK Komm. des LWL Münster) – „Druta Lübbers“. Ein plattdeutsches westfälisches Bauerndrama in drei Aufzügen. Wadersloh: Selbstverlag 1953. 30S. (ULB Münster, VK Komm. des LWL Münster).