Biographie

Geboren am 16. Dezember 1943 in Tetschen-Bodenbach/Tschechoslowakei. Er wuchs in Bochum auf. Von 1954 bis 1959 besuchte er dort das Gymnasium. 1959 bis 1962 kaufmännische Lehre im technischen Großhandel in Bochum. 1962 bis 1964 Lehre im Buchhandel in Köln. 1964/65 Buchhändler in Köln. 1965 bis 1967 Buchhändler in Bochum. 1967/68 Leiter eines Grafik-Kabinetts in Essen. 1968 bis 1970 Buchhändler in Bochum. 1970 bis 1973 Büchereiangestellter in Wattenscheid. Von 1973 bis 1976 Mitarbeiter des NDR und freier Schriftsteller in Soltau/Lüneburger Heide. Seit 1977 Mitarbeiter, Lektor und Gesellschafter des Weismann-Verlages in München. Mitarbeit am Drehbuch zu dem Kino-Thriller Abwärts. Seit 1996 Unterricht beim Freiburger Drehbuch-Workshop und Seminare über das Drehbuchschreiben in Hamburg. 1998 Tutor an der Drehbuch-Schreibschule in Köln. Seitdem Dozent an der Ludwigsburger Filmakademie in der Sparte „Drehbuch“.

Mitglied u.a. der Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen und des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt.

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Auszeichnungen

Preis der Schülerjury beim internat. Kurzgeschichtenkolloquium in Neheim-Hüsten (1975) – Förderpreis des Landes NRW für Literatur (1976) – Preis des Roten Elefanten, Stadtschreiber von Soltau (1977) – Auswahlliste zum Dt. Jugendbuchpreis mit So läuft das nicht (1979) – Stadtschreiber von Soltau (1980) – 2. Dt. Krimipreis (1986) – Förderpreis der Freien und Hansestadt Hamburg (1987) – Preis des Bundesinnenministeriums für das beste Drehbuch des Jahres (für: St. Pauli Nacht, 1998) – Deutscher Krimi Preis, 2. Platz (2011).

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Selbstständige Veröffentlichungen

Schrauben/Phasen. Galerie für Druckgrafik o.J. [mit Hawoli] – Costa Brava im Revier. Texte und Materialien. Mit Nachw. von P. Karalus. Recklinghausen: Bitter 1971 – Lesebuch. Bottrop: Lit. Informationszentrum 1972 – Gekündigt. Roman. Starnberg: Weismann 1974; München: Weismann 1976 – So läuft das nicht. Geschichte einer Clique. München: Weismann 1976; Reinbek: Rowohlt 1980, 1982; Bielefeld: Aisthesis 2014 – Wenn Atze kommt. Geschichten aus einem Stadtviertel. Leverkusen: Braun 1976 – Schnelles Geld. Roman. München: Weismann 1979; Reinbek: Rowohlt 1981, Neubearb. 1992; Potsdam: Tandem [2000] – Der Aufzug. Drehbuch zu einem Spielfilm. München: Selbstverlag 1982 [mit C. Schenkel] – Außen vor. Erzählungen. München: Weismann 1982 [mit K. Ebert] – Abwärts. Thriller. München: Heyne 1984 [mit C. Schenkel] – Der Schrei des Schmetterlings. Reinbek: Rowohlt 1986, 1987, 1990, 1999 – Zeitgenosse Glauser. Ein Porträt. Zürich: Arche: 1988 – Tiefe Spuren. Stories. München: 1989 – Der Tod des Samurai. Reinbek: Rowohlt 1989 – Peter Strohm. Agent für Sonderfälle. Kriminalroman. München: Heyne 1989 – Letzte Station vor Einbruch der Dunkelheit. Reinbek: Rowohlt 1990; Potsdam: Tandem [2000] – Der Tanz des Skorpions. Reinbek: Rowohlt 1991, 1995 – Frühstück mit Marlowe. Rezepte und Geschichten. Ein kulinarischer Streifzug durch die internationale Krimiszene mit 180 Rezeptideen und sachdienlichen Hinweisen auf Raymond Chandler und viele andere. Reinbek: Rowohlt 1991, 1992; mit neuem Untertitel: … und sachdienlichen Hinweisen auf Linda Barnes … Reinbek: Rowohlt 1997 – St.-Pauli-Nacht. Stories. Reinbek: Rowohlt 1993, 1994, 1999 – Ritterspiele. Reinbek: Rowohlt 1996 – Kreuzverhör. Zur Geschichte des deutschsprachigen Kriminalromans. Gerstenberg 1999 [basierend auf seiner gleichnamigen Feature-Reihe bei RB; mit J. Alberts] – Rentner in Rot. Verlag Hamburger Abendblatt 1999 – Grüne Hölle Hagenbeck. Ein Krimi vom Hamburger Abendblatt. Hamburg: Hamburger Abendblatt 1999 – Goldene Meile. Ein Krimi vom Hamburger Abendblatt. Hamburg: Hamburger Abendblatt 2000 – Endstation Reinbek. Ein Krimi vom Hamburger Abendblatt. Hamburg: Hamburger Abendblatt 2001 – Hauptbahnhof Mord. Ein Krimi vom Hamburger Abendblatt. Hamburg: Hamburger Abendblatt 2002 – Die toten Augen vom Elbstrand. Dr. Mabuse ist zurück. Ein Krimi vom Hamburger Abendblatt. Hamburg: Hamburger Abendblatt 2003 – Zappas letzter Hit. Bielefeld: Pendragon 2006 – Der letzte Freier. Krimi. Hamburg: Edition Nautilus 2006, 2012 – St. Pauli Nacht und Rentner in Not. Vom Autor überarb. Neuausgabe. Bielefeld: Pendragon 2007 [mit DVD St. Pauli Nacht, der Kinofilm von Sönke Wortmann]; Hamburg: Hamburger Abendblatt 2010 – Mo. Der Lebensroman des Friedrich Glauser. Bielefeld: Pendragon 2008 – An einem heißen Sommertag. Bielefeld: Pendragon 2008 – Abwärts. Mit einem Nachw. über die Realisation des Films von Frank Göhre. Bielefeld: Pendragon 2009 – Seelenlandschaften. Annäherungen. Rückblicke. Bielefeld: Pendragon 2009 – Der Auserwählte. Bielefeld: Pendragon 2010 – Die Kiez-Trilogie. Bielefeld: Pendragon 2011 – I and I. Stories und Reportagen. Bielefeld: Pendragon 2012 – Geile Meile. Bielefeld: Pendragon 2013 – Die kalte Spur des Vergessens. Ein Winterthriller. München: Knaur eBook 2013 – Gut leben, früher sterben. Stories von unterwegs. Bielefeld: Pendragon 2014 [mit einer Geschichte von R. Berg] – Frank Göhre Lesebuch. Zsgest. und mit einem Nachw. von Walter Gödden. Hrsg. von W. Gödden Bielefeld: Aisthesis 2016 – Cops in the City. Ed McBain und das 87. Polizeirevier. Ein Report. Hamburg: CulturBooks 2016 [mit A. Mayer] – King of Cool. Die Elmore-Leonard-Story. Hamburg: CulturBooks 2019 [mit A. Mayer].

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Herausgabe

Szenen Reader. texte & dokumentation der jungen deutschsprachigen szene. Bottrop: Lit. Informationszentrum 1971 [mit V.W. Degener, J. Wintjes] – Szenen Reader 1972. Bottrop: Lit. Informationszentrum 1972 [mit J. Wintjes] – Mitbestimmen, Macht gewinnen. Weltkreis Textdienst 1973 [mit R. Korn und E. Schöfer] – Bekenntnisse eines Nestbeschmutzers. Gesammelte. Erzählungen von Paul Schallück. Köln: Braun 1977 – Stationen. Gesammelte Gedichte von Hugo Ernst Käufer. Beiträge, Zueignungen, Dokumentation. Köln: Braun 1977 – Verhör eines Karatekämpfers und andere Aussagen zur Person. Köln: Braun 1977 [mit G. Schneider-Mombaur] – Im Palast der Träume. Kinogeschichten. Reinbek: Rowohlt 1983 – Kaum bin ich allein. Reinbek: Rowohlt 1985 [mit J. Lieck] – Don Juan. Geschichten zwischen Liebe und Tod. Reinbek: Rowohlt 1986 [mit B. Heiderich] – Wachtmeister Studers erste Fälle [Kriminalgeschichten von Friedrich Glauser]. Zürich: Arche 1986 – Menschen im Zwielicht. Glauser-Lesebuch. Darmstadt: Luchterhand 1988.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

M. Moser: Beispiele Beispiele. 1969 – Ein ganz gewöhnl. Tag. 1969 – Pro 1969, H. 15 – Westfalenspiegel, 1969, H. 8; 1972, H. 12; 1973, H. 11; 1975, H. 2 – Volkshochschule im Westen, 1969, H. 6 – Mini-Press-Report, 1970, H. 5 – Revier heute 1971 – Schrauben haben Rechtsgewinde. 1971 – Westf. Heimatkalender 1971 –F. Glauser: Der Tee der drei alten Damen. 1983: Eine erste Begegnung mit dem dünnen Mann – F. Glauser: Wachtmeister Studer. 1984: Hock ab, Glauser – F. Glauser: Die Fieberkurve. 1984: Einmal möchte man doch wieder ein wenig anders leben – F. Glauser: Matto regiert. 1985: Glausers Traum – F. Glauser: Der Chinese. 1985: Besetztes Gebiet – F. Glauser: Krock & Co. 1986: Die letzten Tage – Passage Nord, 1986: Die großen Klaren aus dem Norden. Ein Streifzug durch die nordische Krimiszene – die horen, 4, 1987: Zeitgenosse Glauser. Ein Porträt – Soweit die Netze reichen. 1987 – Schwarze Beute 2. Reinbek: Rowohlt 1987 – A.B.S. Kurz und bündig. 1988: Er, sie, es – Schwarze Beute 4, 1989: Mord in Miami – Heyne Krimi-Jahresbd. München 1988, 1991 – J. Oster: Saint Mike. 1990: Guckkästen mit schmutzigen Bildern – Keine Zeit zum Lesen. 1990 – Augenblicke der Erinnerung. 1991 – Good bye, Brunhilde. 1992 – Die Zeit vom 17.2.1992: Jeden Abend Miami Vice – Mörderisches Hamburg. 1994 – E. Sanders: The Family. 1995: Charles Manson¸ in: Rolling Stone, 7, 1995 – Bloody Mummy. 1997 – T. Hillerman: Tod der Maulwürfe. 1997: Seelenlandschaft oder Tage der Erinnerung – Horst Schimanski. Das große Buch für Fans. 1997: Götz George ist Schimanski – Literatur in Westfalen, 2012, H. 12, S. 173-177: Max von der Grün: Männer in zweifacher Nacht.

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Tonträger

Am Rande zu stehen, war nie mein Bier!“. Jürgen Roland im Gespräch mit Frank Göhre. Hamburg: Hörbuch Hamburg 2000 [2 CDs] – St. Pauli. Streifzüge auf dem Kiez: Kurführer. Lesung in Auszügen. Hamburg: Hörbuch Hamburg 2007 – Schmutzige Wäsche. Krimi-Hörspiel. München: Der Hörverlag 2008 – Einzelhaft: Autorenlesung. Daun/Vulkaneifel: Radioropa Hörbuch 2008 [2 CDs] – Endstation Reinbek u.a. Vier Krimis: Autorenlesung. Daun/Vulkaneifel: Radioropa Hörbuch 2008 – Finale am Rothenbaum: Autorenlesung. Daun/Vulkaneifel: Radioropa Hörbuch 2008.

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Rundfunk

[sämtl. Hörspiele:] Fünf Mark natürlich (NDR 1970) – Ich fange eine Lehre an (NDR 1970) – Berufsbild (WDR/SDR 1971) – Die spinnen, die Germanen (WDR, NDR 1971) – So ein Vormittag (WDR 1971) – Von der rechten Kunst, Wein zu trinken (WDR 1971) – Wir müssen uns unserer Lage bewußt werden (NDR, WDR 1972) – Und dann kam sie (WDR 1973) – Aufklärungsstücke für ein besseres Leben (WDR 1974) – Man kann nicht immer 17 sein (WDR/NDR 1975) – Verrückte Schritte (BR 1980) – Keine Jubelfeier bitte (NDR/WDR 1985) – Kreuzverhör. Zur Geschichte des deutschsprachigen Kriminalromans [Features, 12 Teile, je 55 Min, RB; mit J. Alberts, 1998].

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Fernsehen

Einer spinnt immer (WDR 1969) – Für wen macht ein Mädchen sich schön (WDR 1973) – Die Bommelmütze (WDR 1973) – Im Palast der Träume (ZDF 1987) – aus der Serie Tatort: Einzelhaft (WDR 1988); Finale am Rothenbaum (ARD 1991) – Hard days, hard nights. Fernsehfilm (NDR 1989) – Stunde der Füchse. Fernsehfilm (ARD 1993) [Mitarb.] – Tot auf Halde (ZDF 1995) – aus der Serie Alarm für Cobra 11: Tod bei Tempo 100 (RTL 1996); Endstation für alle (RTL 1996) [Mitarb.] – Der Pirat. Fernsehfilm (ZDF/ARTE 1998) [Mitarbeit] – Kino: Schnelles Geld. Der lange Schatten des Morgens. (WDR 1981) – Abwärts (1983/84) [Mitarb.] – Die Ratte (1993) [Mitarb.] – St. Pauli Nacht (1999) [Drehbuch].

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Selbstständige Veröffentlichungen über

E. Breloer, G. Butkus (Hg.): Frank Göhre. Ein Buch der Freunde. Dieser Band erscheint anlässlich des 70. Geburtstages von Frank Göhre am 16. Dezember 2013. Bielefeld: Pendragon 2013.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

M. Bosch: Soweit bringen die dich … Zu Frank Göhres neuem Roman, in: die horen 22, 1977 – Collage zu einem ungemütl. Buch, in: H. Künnemann (Hg.): Omnibus. Jb. zur Kinder- und Jugendbuchszene 1, 1979, S. 201-206 – W. Gödden: Wie alles anfing. Frank Göhres „early Bochum years“, in: Literatur in Westfalen, 2014, H. 13, S. 459-488.

Nachlass/Vorlass
Sammlungen

1. Fritz-Hüser-Inst. für dt. und ausländ. Arbeiterliteratur, Dortmund: Werke, Rez. – 2. StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg.

Nachschlagewerke

Kürschner: Dt. Lit-Kalender 1978-1998 – Who’s Who in Literature? Bd. 1, 1978/79 – von Heydebrand 1984 – Sie schreiben in Bochum 1980 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 6, 1978 – Doderer, Bd. 4, 1982 – Lit. Porträts NRW 1991 – H.P. Karr: Lex. der dt. Krimi-Autoren. Internet-Edition. 2000 – Dt. Bibliothek.

Homepage
GND-Nummer
115833315   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Westfälisches Literaturarchiv im LWL-Archivamt für Westfalen

Institution
Westfälisches Literaturarchiv im LWL-Archivamt für Westfalen
Umfang
3,6 lfd. Meter
Signatur
WLA Bestand 1047
Weitere Informationen

Frank Göhre bei Archive NRW