Klaus Goehrke


Biographie

Geboren am 19. Januar 1939 in Münster. Kindheit in Pommern, Schulzeit in Münster. Nach dem Abitur Studium der Geschichte, Germanistik und Afrikanistik in Köln, Hamburg und Berlin. 1966 Staatsexamen für das Lehramt am Gymnasium in Berlin. Abschluss der Lehrerausbildung in Münster. Seit 1969 Lehrer (Studiendirektor) an der Gesamtschule in Kamen. Besonderes Engagement für das Schultheater und in der Gewerkschaft. Von 1986 bis 1994 Mitglied des Rates der Stadt Kamen. Er lebt in Kamen-Heeren.

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Auszeichnungen

Preis der Stiftung Ostdt. Kulturrat (1985) – Lyrik-Preis des Festivals der Künste Essen, Folkwang Hochschule (1985) – Ausw. zum Förderpreis Literaturpreis Ruhrgebiet (1987, 1990).

Selbstständige Veröffentlichungen

Frag doch Strelinski und andere Erzählungen aus dem Werkkreis Literatur der Arbeitswelt. Bönen: Kettler 1985 [mit G. Puls] – „Weil wir Juden waren.“ Schicksal der Juden in Kamen. Kamen: Stadt Kamen 1988; überarb. Neuaufl. 1999 – Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Biographie Heinz Dyduch. Bönen 1993 – In den Fesseln der Pflicht. Der Weg des Reichsfinanzministers Lutz Graf Schwerin von Krosigk. Köln: Verlag Wiss. und Politik 1995 – Stolpersteine in Kamen. Zur Erinnerung an die in der NS-Zeit vertriebenen und ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger Kamens. Kamen: Haus der Kamener Stadtgeschichte 2008 – Elise Tschech. Verbannt in Camen – Schicksal einer Frau im Vormärz. Bönen: Druckverl. Kettler 2010 – Burgmannen, Bürger, Bergleute. Eine Geschichte der Stadt Kamen. Kamen: Freunde und Förderer des Museums der Stadt Kamen 2010 – Yvans Schatten. Hundstage auf Korsika. Werne: Ventura 2012 – Söckchen und Silbersieb. Ein afrikanisches Märchen. Werne: Ventura 2013 [ill. von Jutta Wagner] – Vermisste Väter. Fern von Westfalen. Münster: Agenda 2015 – Flussopfer. Geschichten zwischen Lippe und Ruhr. Werne: Ventura 2015 – Für Recht und Freiheit. Fünf westfälische Passionen. Münster: Agenda 2017.

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Herausgabe

Vor Ort. Texte aus dem Werkkreis Literatur der Arbeitswelt. Bergkamen 1980 [mit Gerd Puls] – Eh alles in Scherben fällt. Texte aus dem Werkkreis Literatur der Arbeitswelt. Bergkamen 1983 [mit Gerd Puls] – Das Menschliche bewahren. Denkschrift zum 100. Geburtstag von Carlo Schmid. Kamen 1996.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Zahlr. Beitr. in Anthologien des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt; vgl. z.B.: Schulgeschichten. Frankfurt/M.: Fischer 1977; vgl. weiterhin die Auswahlbände des Literaturpreises Ruhrgebiet 1987 und 1990 sowie: U. Hochstätter-Klomp (Hg.): Lebenszug. St. Augustin 1997: Luise Tschech – Herbert Knorr (Hg.): Kreuz und quer den Hellweg: literarische Ansichten einer Region. Essen: 1999, S. 193-206: Fremde Heimat Hellweg. Wie Sarazenen, Tataren, Türken, Russen und andere hier heimisch wurdenNikolaus Gatter (Hg.): Wenn die Geschichte um eine Ecke geht. Almanach der Varnhagen-Gesellsch., Berlin: 2000, S. 186-193: Zugluft im königstreuen Westfalen. 150 Jahre Revolution von 1848/49 – Jb. Kreis Unna 26, 2005, S. 91-97: „Irgendwo in Westphalen versteckt“. Tschech-Attentat schlägt Wellen bis Kamen – Jb. Kreis Unna 28, 2007, S. 114-124 und Jb. Kreis Unna 29, 2008, S. 101-115: Kamen, ein literarischer Ort – Jb. Kreis Unna, 2009, S. 99-101: Die Karriere des Kamener Militärs „Weber Pascha“. „Ein Sohn unserer Stadt kommandierender General in der Türkei“ – Jb. Westfalen, Jg. 66, 2012, S. 223-229: Stadt mit Autobahnkreuz. Die Zechenschließung traf Kamen schwer, doch der Strukturwandel ist auf einem guten Weg.

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Nachschlagewerke

Literatur-Atlas NRW 1992 – Westf. Autorenverzeichnis 1993 – Dt. Bibliothek.

Homepage
GND-Nummer
172100062   Link zu diesem Datensatz in der DNB