Biographie

Geboren am 24. Januar 1864 in Paderborn. Deutscher Orientalist und Sprachwissenschaftler. Hochschullehrer und erster Direktor des orientalischen Seminars der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Gestorben am 5. September 1942 in Münster.

Selbstständige Veröffentlichungen

[Auswahl] Der Strophenbau in den Gedichten Ephraems des Syrers. Mit einem Anhange über den Zusammenhang zwischen syrischer und byzantinischer Hymnenform. Freiburg 1893; Piscataway: Gorgias Press 2011 – Grundzüge der hebraeischen Akzent- und Vokallehre. Über die Formen des Namens Jahwae. Freiburg: Komm.-Verl. d. Univ.-Buchhandlung 1896 – Psalmenprobleme. Untersuchungen über Metrik, Strophik und Paseq des Psalmenbuches. Freiburg: Komm.-Verl. d. Univ.-Buchhandlung 1902 – Zum Centenare der Keilschriftforschung. [Sonderdruck] o.V. 1902 – Das Gesetz Chammurabis und Moses. Eine Skizze. Köln: Bachem 1903 – Mohammed. Die weltgeschichtliche Bedeutung Arabiens. München: Kirchheim 1904 – Das israelitische Pfingstfest und der Plejadenkult. Eine Studie. Paderborn: Schöningh, 1907; New York, London: Johnson 1967 – Plattdeutsche Mundarten. Leipzig: Göschen 1910; Berlin: de Gruyter 1922 – Mit Ernst und Scherz in den Krieg. Eisenbahnaufschriften aus der Zeit der ersten Truppenbeförderung. Münster: Aschendorff 1914 – Islam und Weltkrieg. Münster: Borgmeyer 1914 – Ein böswilliger Sprachstümper über „deutsche Kriegsgreuel“. Entgegnung auf „Les crimes allemands par Josef Bédier“. Münster: Borgmeyer 1915; übersetzt ins Französische von K. Meyer: Sommes-nous des criminels? Münster: Borgmeyer [1915] – ‚Unbewiesenes‘. Bemerkungen eines Philologen zu F. Delitzsch, Babel und Bibel. Münster: Schöningh 1920 – Althebräische Inschriften vom Sinai. Darmstadt u. a.: Folkwang 1923; Hannover: Orient-Buchh. 1923; Osnabrück: Biblio-Verlag 1988 – Die Lösung des Sinaischriftproblems. Münster: Aschendorff 1926 – Die altsinaitischen Buchstaben-Inschriften. Auf Grund e. Untersuchung d. Originale. Berlin: Reuther & Reichard 1929 – Texte und Untersuchungen zur safatenisch-arabischen Religion. Mit einer Einführung in die safatenische Epigraphik. Paderborn: Schöningh 1929; New York, London: Johnson 1968– Südarabische Felsgraffiti der Sammlung Glaser und ihre sakrale Bedeutung. Münster: Selbstverlag 1935 – Ein neuer Inschriftenbund aus Byblos. Louvain: Impr. Orientaliste et Scientifique S. A. 1936 – Neubearbeitung der wichtigeren Dedanischen und Lihjanischen Inschriften. Münster: Selbstverlag 1937 – Altsinaitische Forschungen. Epigraphisches u. Historisches. Paderborn: Schöningh 1937; New York, London: Johnson 1968.

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Herausgabe

Salomo. Die Oden Salomons. Heidelberg: Winter 1911 – Muhammad. Der Koran. Ausgew., angeord. und im Metrum des Originals übertragen von Hubert Grimme. Paderborn: Schöningh 1923 – Studien zur Geschichte und Kultur des Altertums. Im Auftrag und mit der Unterstützung der Görresgesellschaft. New York, London: Johnson Reprint o.J. [mit E. Drerup, J.P. Kirsch].

Unselbstständige Veröffentlichungen in

[Auswahl] Zeitschrift für Eingeborenensprachen, Jg. 17, 1927, S. 230-234: Nachtrag zu A. Klingenhebens Studie über die berberischen Zählmethoden postum: Westfälische Studien 1928, S. 302-312: Die Buchstabendubletten des Sinai-Alphabets – Muséon 45 (1932), S. 91-116: Aus unedierten südarabischen Inschriften des Berliner Staatsmuseums – Le Monde Orientale. Revue des études Orientale. Tidskrift för Orientaliska studier 28 (1934), S. 73–98: Religiöses aus talmudischen Schriften – Muséon 55 (1942), S. 45-60: Südpalästinensische Inschriften in altsinaitischer Schriftform.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

F. Taeschner: Prof. Dr. Hubert Grimme (1864-1942). Nachruf, in: P. Leidinger und U. Hillebrand (Hrsg.): Deutsch-Türkische Beziehungen im Jahrhundert zwischen Erstem Weltkrieg und Gegenwart, Berlin, Münster: LIT 2017, S. 267-281.

Nachlass/Vorlass
GND-Nummer
116854685   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Handschriftenabteilung / Historische Bestände

Institution
Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Handschriftenabteilung / Historische Bestände
Bestand
Nachlass
Umfang
11 Kapseln
Signatur
N. Grimme
Inhalt

Korrespondenz, Werk- und Vorlesungsmanuskripte, Akten.