Gustav Hackemack
Pseudonym |
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Hanken Jüsken; August Hanke.
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Biographie |
Geboren am 7. März 1872 in Bentorf bei Hohenhausen als Sohn eines Kaufmanns und Gastwirtes. 1880 Umzug der Eltern nach Detmold und 1882 nach Brake, wo die Familie den Stammsitz, den Niedernhof, bewohnte. Besuch des Gymnasiums in Lemgo. Nach dem Schulabschluss Beginn des Theologiestudiums. Später wechselte er zur Philologie über, um Lehrer zu werden. Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg ließ er sich als Privatlehrer in Brake nieder. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs veröffentlichte er kaum noch etwas. Er starb am 4. Februar 1958 in Lemgo. Zur Herausgabe seines ersten eigenen Lyrikbändchens Ernst und Sposs wurde er von Karl Biegemann ermuntert. |
Selbstständige Veröffentlichungen |
Ernst un Sposs. Gedichte in lippsk Platt. Braikske Mundart. Lemgo: Wagener 1933. 73S. [Abb.; Pseud. Hanken Jüsken] (Lipp. LB Detmold) – Wat sick de Luie verteilt. En tweutet Bändken Gedichte in lippsk Platt. Lemgo: Wagener 1939. 86S. [Pseud. Hanken Jüsken; Bildn.] (Lipp. LB Detmold) – postum: Hanken Jüsken. Ein Erinnerungsbuch an den Heimatdichter Gustav Hackemack. Geleitw. von H. Wienke. Lemgo: Wagener 1959. 139S.; 3, Aufl. Lemgo: Wagener 1979. 141S. [2 Bildn.] (Lipp. LB Detmold, SLB Dortmund) – Eck sin ‚er nau met muinen Platt. Lemgo: Wagener; Detmold: Lipp. Heimatbund 1980. 133S. [Ged.; Erz.] (ULB Münster, SLB Dortmund, Lipp. LB Detmold) [Rez.: Heimatland Lippe, Detmold, 74, 1981, Nr. 1, S. 31 (w. Nebel)] – Gedichte. 1982. |
Unselbstständige Veröffentlichungen in |
Lipp. Post [plattdt. Ged.] – Lipp. Kalender, Detmold, 1930 [plattdt. Ged.] – Lipp. Dorfkalender, Detmold, [regelm., u.a. N.F. 16, 1931: De Schatzgräber. Eun aulet Märchen, muiner seligen Moder nohvertellt] Lipp. Bl. zur Heimatkunde, Detmold, 1955, Nr. 5: De Kerkenspeol in Duiwelskerken; Jg. 1958, Nr. 5: Wo Suim Hennerk da Saapwuiber iut’n nanner brochte. Eun Bild iut’n aulen Dörpslieben. |
Unselbstständige Veröffentlichungen über |
H. Wienke: Hanken Jüsken, Erzieher und Poet. Von letzten Überlebenden der alten lipp. Mundartdichter, in: Westf. Ztg., Bielefeld, 4, Nr. 199 vom 24.12.1949 [Bildn.] – H. Wienke: De Leufde blift. Hanken Jüs¬ken teon 80. Geburtstag, in: Lipp. Kalender, Detmold, 1952, S. 73f. – H. Diestelmeier: „Ollein de Leufte blift…!“ Predigt bei der Trauerfeier fiir Hanken Jüskenin der Kirche zu Brake, in: Lipp. Bl. fiir Heimatkunde, Detmold, 1958, Nr. 1, S. 4 – H. Wienke: Zum Tode des Mundartdichters „Hanken Jüsken“, in: Freie Presse 13, Nr. 34 vom 8.2.1958 [Bildn.] – H. Wienke: Dem letzten der al¬ten lipp. Mundartdichter-Generation zum Gedächtnis. Nachruf an Gustav Hackemack, in: Hanken Jüsken 1959 (s.o.), S. 10-17 – H. Diestelmeier. Was aber bleibt, stiften die Dichter. Zum 100. Geburtstag von Gustav Hackemack, in: Kirchengemeinde Brake, Informationen und Meinungen, 1972, Nr. 16, S. 1-4 [Abb.] – W. Süvern: Aus dem lipp. Ka¬lendarium, März und April 1972, in: Heimatland, Detmold, Lippe 65, 1972, Nr. 2, S.72-74 – H. Diestelmeier: Braker Poeten. Gustav Hackemack, in: Kirchengemeinde Brake, Informationen und Meinungen, 1974, Nr. 32, S. 4-8 [Abb.]. |
Bildnis |
Fotogr. (Lipp. LB Detmold; s. Abb. oben). |
Nachlass/Vorlass |
Nachschlagewerke |
Lipp. Bibliogr., Bd. 1, 1957; Bd. 2, 1982. |
Grabstätte/ Gedenkstätte |
Auf dem Friedhof in Brake. |
GND-Nummer |
11869992X Link zu diesem Datensatz in der DNB |
Lippische Landesbibliothek Detmold, Lippisches Literaturarchiv
Institution |
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Lippische Landesbibliothek Detmold, Lippisches Literaturarchiv |
Bestand |
Splitternachlass, Kryptonachlass |
Ordnung |
geordnet
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Umfang |
3 Archiveinheiten
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Nutzung |
uneingeschränkt
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Signatur |
in: Slg 21 Nr. 4, Nr. 5, Nr. 6
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Verzeichnung |
Inhalt |
Die Nachlasssplitter befinden sich im Nachlass August Wiemann. Werkmanuskripte (Autographen): Wo de aule Stockhanns Krischon öbber de Welt denkt (Gedicht) (Slg 21 Nr. 5), De Minskenkadde: eune aule Hexengeschichte (Gedicht) (Slg 21 Nr. 6); Korrespondenzen: Briefwechsel zwischen Gustav Hackemack und der Redaktion der Lippischen Landeszeitung im Jahre 1929 (Slg 21 Nr. 4). |