Elisabeth Hauptmann


Pseudonym
Dorothy Lane; Josefine Diestelhorst; Catherine Ux.
Biographie

Geboren am 20. Juni 1897 in Peckelsheim bei Warburg als Tochter eines Landarztes und Sanitätsrats. Die Mutter war Amerikanerin. Besuch der Volksschule in Peckelsheim. Die Hauptmann-Kinder lernten Englisch und Französisch, hatten Klavierstunden und waren im Sommer auf der Insel Wight in England, wo sie nur Englisch sprachen. Sie wechselte dann zum Lyzeum und Oberlyzeum und absolvierte schließlich [seit 1912] die Seminarklasse in den Erziehungs- und Bildungsanstalten Droyssig bei Zeitz, wo sie 1918 das Lehrerinnenexamen bestand. Für vier Jahre lebte sie als Hauslehrerin in Pommern an der deutsch-polnischen Grenze. Während des Aufenthalts dort erlebte sie die Militarisierung durch deutsche Freiwilligenverbände und beobachtete den zunehmenden Nationalismus, dazu auch das karge harte Leben der polnischen Saisonarbeiter. „Politisch waren mir durch meinen Aufenthalt auf den Gütern der damaligen ‚Grenzmark‘ die Augen aufgegangen“, schrieb Hauptmann in ihrem Lebenslauf. Es war eine politische und soziale Bewußtseinsbildung, die in Westfalen – weit von der östlichen Streitgrenze – nicht möglich gewesen wäre. 1922 ging sie zum Studium nach Berlin. Da sie von ihrer Familie keine finanzielle Unterstützung erhielt, arbeitete sie als Sekretärin, zunächst bei einem Architekten, dann bei dem Schriftsteller H.G. Scheff. Über Freunde kam sie mit der marxistischen Bewegung in Berührung. 1924 Bekanntschaft mit Bertolt Brecht. Anfang 1925 wurde sie seine ständige Mitarbeiterin, Sekretärin und Übersetzerin. Weil sowohl Hauptmann als auch Brecht Privates nicht vor der Öffentlichkeit zeigten, gibt es wenige authentische Aussagen über ihre Beziehung, doch scheint sie von Anfang an persönlich wie auch beruflich sehr eng gewesen zu sein. Von 1925 bis 1927 Anstellung beim Verleger Kiepenheuer als Assistentin, um mit Brecht als erstes seine Gedichtsammlung „Die Hauspostille“ fertig zu schreiben und druckfertig vorzubereiten. Anschließend wurde sie freischaffende Schriftstellerin und Mitarbeiterin Brechts. Es entwickelte sich eine intensive schriftstellerische Zusammenarbeit. Zahlreiche Stücke und Gedichte Brechts stammen in der Idee und oft zum erheblichen Teil auch in der Ausführung von Elisabeth Hauptmann. Durch die Beziehung zu Brecht verstärkte Hinwendung zum Marxismus. 1929 Uraufführung ihres eigenen Stücks Happy End. Im selben Jahr Eintritt in die KPD. Sie war Frauenleiterin ihrer Zelle in Charlottenburg und beteiligte sich an der Flugblätterherstellung und ‑verteilung. 1931 Heirat mit dem Redakteur Friedrich Hacke. Im März 1932 Scheidung. Immer umfangreichere Arbeiten für Brecht. Übernahme der Redaktion seiner Zeitschrift Versuche (H. 1-8). Nach mehreren Hausdurchsuchungen durch die Nationalsozialisten flüchtete sie 1933 über Paris nach Amerika zu der Familie ihrer Schwester, die in St. Louis wohnte. Es kam jedoch bald zum Streit mit der Schwester, weil diese kein Verständnis für den Kommunismus aufbrachte. 1934 vergebliche Suche nach einer Verlagstätigkeit in New York. Elisabeth Hauptmann zog eine Ausreise nach Moskau in Erwägung. Anstellungen in Büro und Haushalt. Nach 1934 Sekretärin des Deutsch-amerikanischen Clubs, Ortsgruppe St. Louis. Im Herbst 1935 halbjähriger Aufenthalt in New York, um die Aufführung von Brechts Stück Die Mutter vorzubereiten. Ab 1935 verbesserte sich dann ihre finanzielle Lage etwas, als sie ein Stellenangebot als Lehrerin an der Missouri University in St. Louis annahm, wo sie bis 1940 unterrichtete. Beginn eines Französischstudiums. Im selben Jahr Mitarbeit bei der Organisation einer deutsch-mexikanischen Spanienhilfe in New York. 1937 Beiträge für die in Prag im Exil verlegte AJZ (Antifaschistische Jugendzeitung). Arbeit am antifaschistischen Radioprogramm Labor Speaks Against Nazism, das im Sommer 1939 in St. Louis gesendet wurde. 1940 Einbürgerungsurkunde Certificate of Naturalisation UStA, District of Missouri, Department of Labour. 1940 krankheitsbedingt Umzug nach Kalifornien. Dort Mitarbeit in einer antifaschistischen Studentengruppe an der Universität von Kalifornien. 1940 Aufenthalt in Los Angeles und Santa Monica. 1941 Umzug nach New York. Sie war hier freischaffende Schriftstellerin, Übersetzerin und Mitarbeiterin Brechts. Nach 1943 Tätigkeit für die antifaschistische Gruppe Council for a Democratic Germany in New York. Für die amerikanische CBS-Kurzwelle schrieb sie zusammen mit Horst Baerensprung eine Anti-Nazi-Sendung. Weitere literarische Zusammenarbeit mit Baerensprung. 1943 erneute Versuche Brechts, der nach Los Angeles gezogen war und sie 1943 kurz in New York besucht hatte, sie als Mitarbeiterin zu gewinnen. 1946 ging sie nach Los Angeles, um sich dort zu erholen und die Arbeit mit Brecht fortzuführen. Bei Brecht Begegnung mit dem deutschen Komponisten Paul Dessau. Bald darauf folgte er Brecht nach Berlin. In dieser Zeit Wohnsitze in Los Angeles, Beverly Hills und Water Lane. Rückkehr nach Europa. Aufenthalt in Den Haag und vom Herbst 1948 bis Februar 1949 Wohnsitz in Leipzig und Braunschweig, seit Februar 1949 in Berlin. 9. Februar 1949 heiratete sie Paul Dessau. Im selben Jahr Antrag auf Mitgliedschaft in der SED. 1949/1950 Arbeit für die DEFA. In den Jahren 1950 bis 1954 war sie erneut freie Schriftstellerin, Übersetzerin und Mitarbeiterin Brechts (erneut Redaktion seiner Zeitschrift Versuche). 1952 Scheidung von Paul Dessau. Nach Brechts Tod führte sie seit 1956 dessen „Schule“ mit Übersetzungen und Bearbeitungen für das Berliner Ensemble fort. Sie starb am 20. April 1973 in Berlin. (Zitate nach: Hanssen Andress 1992)

Über ihren tatsächlichen Anteil am Werk Brechts war sie im Nachkriegs-Ostberlin zum Schweigen verurteilt. Es war dies eine Zeit, in der mit Vehemenz am Brecht-Ehrendenkmal gebaut und Brecht zum Nationalhelden stilisiert wurde. In Interviews hielt sich die Autorin bedeckt. Erst in den 1970er Jahren, als sie krebskrank ihren Tod vor Augen hatte, sprach sie sich offener über ihre Bedeutung als Mitarbeiterin Brechts aus, für den sie länger als zwei Jahrzehnte so etwas wie eine „linke Hand“ gewesen war. Damit war ihr Anteil an seinem Werk weit größer als etwa der einer Margarete Steffin, Ruth Berlau, Hella Wuolijoki oder anderer. Ruth Berlau in ihren Erinnerungen: „Ich glaube, die literarische Zusammenarbeit mit Elisabeth Hauptmann war die engste, die Brecht je gehabt hat. Die Hauptmann war selbst eine Schriftstellerin. Sie hat diese Fähigkeit in den Dienst von Brecht gestellt.“ (Gödden 1995)

... mehr lesen weniger
Selbstständige Veröffentlichungen

Happy End. Musical. Berlin 1929 [Pseud. Dorothy Lane; mit Bertolt Brecht (Songtexte) und Kurt Weill (Musik)]; Neuaufl. Berlin: Bloch 1958. 61S. [Bühnenms.]; Neuaufl. u.d.T.: Happy End. A melodrama with songs. Lyrics by B. Brecht. Music by K. Weill. Original German play by Dorothy Lane. Transl., adapt. and introd. by M. Feingold. London, New York: Methuen 1982. 70S.; Happy End. (Ça finit bien!) Songs de B. Brecht. Musique de K. Weill. Adapt. de J. Hubrecht. Mise en scène: J. Valverde. Berlin: Bloch o.J. 67Bl. [Bühnenms.] – postum: Julia ohne Romeo. Geschichten, Stücke, Aufsätze, Erinnerungen. Veröffentl. der Akad. der Künste der DDR. Hg. von R. Eggert, R. Hill. Nachw. von F. Hoffmann. Berlin, Weimar: Aufbau 1977. 255S. [Abb.; Nachw.; Inhalt: Geschichten: Julia ohne Romeo; Bessie soundso; Er soll dein Herr sein; Kleopatra; Auf der Suche nach Nebeneinnahmen; Gastfeindschaft; Eine wahre Geschichte; Happy End. Komödie in drei Akten; Die Rollen des Schauspielers Seami; Arbeit mit Brecht. Aufsätze und Notizen: Notizen über Brechts Arbeit 1926; Über Bertolt Brecht; Wie kam es zum „Jasager“ und zum „Neinsager“?; Die Pantomime in der Bibelszene; Der Armeleuterichter Azdak; Über Brecht; Prototyp des klugen Regisseurs; Das Tafelklavier. Erinnerungen: Leseerlebnisse im Elternhaus; Im Greyhound unterwegs; Der Hemdenkauf; Als Lehrerin in den UStA; Gedanken am Sonntagmorgen] (UB Siegen) [Rez. in: 1. Sonntag, Berlin, Nr. 40 vom 1.10.1978; 2. Sächs. Ztg. vom 22.8.1978; 3. Stimme der DDR, Sendung vom 24.6.1978 (R.-K. Langner); 4. Eine Ode der Freundschaft, in: Der Neue Weg, Halle, Nr. 170 vom 21.7.1978; 5. Theater der Zeit, Nr. 8 1978 (Augustheft); 6. Arbeiten einer bemerkenswerten Frau, in: Tribüne, Nr. 188 vom 22.9.1978 (H. Buder); 7. Wochenpost, Nr. 33 vom 11.8.1978 (I. Häußler); 8. G. Seidel: Elisabeth Hauptmanns lit. Spuren, in: Notate 1, 1978, H. 9, S. 8] – Elisabeth-Hauptmann-Lesebuch. Hg., zsgest. und mit einem Nachw. vers. von W. Gödden [unter Mitarb. von I. Krupp]. Köln: Nyland-Stiftung 2004.

... mehr lesen weniger
Herausgabe

Versuche. Von Bert Brecht. 8 Hefte. Berlin, Weimar: Aufbau-Verlag 1930-1933; H. 9-15. Berlin, Weimar: Aufbau-Verlag 1951-1957 [Red.]; Neuaufl. u.d.T.: Versuche. 6 Bde. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1949-1957; Neuaufl. u.d.T.: Bertolt Brecht. Versuche. Teil 1, H. 1-4; Teil 2, H. 5-8. Berlin: Aufbau-Verlag 1963. 353, 372S. – Bertolt Brecht. Stücke. 14 Bde. Berlin, Weimar: Aufbau-Verlag 1955-1968 [Red.] – Die Gesichte der Simone Machard. Unter Mitarb. von L. Feuchtwanger, in: Sinn und Form 8, 1956 [Red.] – Brecht. Ein Lesebuch für unsere Zeit. Berlin, Weimar: Aufbau-Verlag 1958. XXXII, 488S. [Red.; mit B. Slupianek] – Bertolt Brecht. Gedichte. 9 Bde. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1960-1965 [mit B. Slupianek, R. Hill] – Bertolt Brecht. Gedichte. 9 Bde. Berlin, Weimar: Aufbau-Verlag 1961-1969 [mit Nachbemerkungen von E.H. zu jedem Bd.] – Bertolt Brecht. Über Lyrik. Berlin, Weimar: Aufbau-Verlag 1964. 183S. [Red., Zusammenst.; mit R. Hill] (UB Siegen, UB Wuppertal) – Bertolt Brecht. Gesammelte Werke in 20 Bänden. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1967 – Bertolt Brecht. Gesammelte Werke in acht Bänden [Red.] – Bertolt Brecht. Gesammelte Werke. Werkausg. Edition Suhrkamp Bd. 1-10 [Red.] – Songs aus der Dreigroschenoper [Red.] – Zusammenstellung: Bertolt Brecht. Liebesgedichte. 16. Aufl. Frankfurt/M.: Insel 1994. 63S. (=Insel Bücherei 852) – Mitarbeit an folgenden Stücken Brechts: Mann ist Mann (1924-1926) – Die Dreigroschenoper (basiert auf E.H.s Übersetzung von „The Beggar’s Opera“ von John Gay, 1928) – Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (1928/1929) – Das Badener Lehrstück vom Einverständnis (1929) – Die heilige Johanna der Schlachthöfe (1929/1930)] – Der Jasager [fast vollständige Übernahme von E.H.s Übersetzung von Arthur Waley’s engl. Version des japan. No-Stücks „The Valley Hurling“] (1929/1930) – Der Ozeanflug [Der Flug der Lindberghs] (1929-1930) – Die Ausnahme und die Regel (1930) – Die Rundköpfe und die Spitzköpfe (1932-1934) – die Texte Alabama-Song; Benares-Song aus Brechts „Hauspostille“ stammen von Elisabeth Hauptmann und wurden von Brecht nicht als ihre Arbeiten ausgewiesen.

... mehr lesen weniger
Übersetzungen

Am Tom-Big-Bee-Flusse. Ein Negerlied. Dt. Übersetzung. Berlin 1925 – Taniko oder Der Wurf ins Tal. Aus der Slg. japan. No-Stücke von Arthur Waley. Dt. Übers. Essen 1929 – Der zerschmetterte Arm; Tartaren in Ketten; Die große Decke; Der Politiker; Der Blumenmarkt; Die Freunde; Der Drache des schwarzen Pfuhls; Ein Protest im sechsten Jahre des Chien Fu; Bei der Geburt seines Sohnes; Ansprache an einen toten Soldaten des Marschalls Chiang Kai-Shek; Des Kanzlers Kiesweg [chines. Ged. nach der Ausg. „One Hundred & Seventy Chinese Poems“ von Arthur Waley (London 1947) übers. aus dem Engl.; später von Brecht unter Mitarb. von E.H. umgearb.; zuerst veröffentlicht u.d.T.: Sechs chinesische Gedichte, in: Das Wort, Moskau, 8, 1938; veränd. Neuabdr. in: Versuche 10, 1950] – Wsewolod Wischnewski. Die erste Reiterarmee/ Die Matrosen von Kronstadt. Übers. aus dem Russ., in: W. Wischnewski: Optimist. Tragödien. Berlin 1957 [mit M. Orlowa] – Herbert Tank. Der 49. Längengrad. Berlin [um 1951] – Herbert Tank. Tanker Nebraska. [um 1951] – Übersetzungen und Bearbeitungen für das Berliner Brecht-Ensemble: Molière: Don Juan [bearb. 1952; mit Brecht und B. Besson] – David Berg. Mutter Riba. Schauspiel in drei Akten. Dt. Bühnenfassung. Unter Mitarb. von G. Trettin. Berlin: Henschelverlag 1954. 67S. – George Farquhar. Pauken und Trompeten [bearb. 1955; The Recruiting Officer; mit Brecht und B. Besson] – Loo Ding, Chang Fan und Chu Shin-Nan: Hirse für die Achte, nach einem chinesischen Volksstück. Dt. Fassung für das Berliner Ensemble nach der Übers. aus dem Chines. von Y. Miatse. Leipzig: Hofmeister 1956. 82Bl. [mit M. Wekwerth]; frz. Fassung 1961 – William Shakespeare. Zwei Herren aus Verona. Komödie in fünf Akten. Neu übersetzt. Berlin: Henselverlag 1961. 67S. [mit B. Besson] – Ben Jonson. Volpone. Übers. aus dem Engl. Berlin: Henselverlag 1962. 94S. [mit B. Besson].

... mehr lesen weniger
Unselbstständige Veröffentlichungen in

Das Leben, Leipzig, 1926: Julia ohne Romeo. [Illustr.; Pseud. Catherine Ux] – Simplicissimus, München, vom 26.10.1926: Nachtgedanken – Uhu, Berlin, 1927/1928: Bessie soundso. Eine Geschichte von der Heilsarmee [Illustr.]; Jg. 1928/1929: Er soll dein Herr sein [Novelle]; Jan. 1931: Auf der Suche nach Nebeneinnahmen. Eine Geschichte von heute – Berliner Tagebl. vom 13.12.1929: Aller Leute Freund. Parabel – Der Scheinwerfer, Essen, 3, 1930, Nr. 8/9: Über Bertolt Brecht [„Mann ist Mann“; Wiederabdr. in: Der Scheinwerfer. Ein Forum neuer Sachlichkeit. Essen 1986: Über Bertold (!) Brecht] – Die Weltbühne, Berlin, 28, H. 45 vom 8.11.1932; niederl. Übers. in: Voor het Einde, Amsterdam 1980: De gast – Die Rampe, Bl. des Volkstheaters Rostock, 61. Spielzeit, 1955/1956, Nr. 10: Warum spielt das Gleichnis vom guten Menschen in Sezuan? – Bertolt Brecht. Berlin 1957 (=Sinn und Form, Berlin, 9, 1957, 2. Sonderheft): Notizen über Brechts Arbeit 1926 [dass. in: Erinnerungen an Brecht. Leipzig 1964; dass. in: Wer war Brecht? Berlin/W. 1977]; engl. Übers. in: H. Witt (Hg.): Brecht as they knew him. Berlin 1974: Notes on Brecht’s Work. 1926 – Bertolt Brecht. Der kaukasische Kreidekreis. Hg. Berliner Ensemble. Berlin 1957 [Programmheft]: Der Armeleuterichter Azdak [dass. in: Mat. zu Brechts „Der kaukasische Kreidekreis“. Frankfurt/M. 1966] – Théâtre Populaire, Paris 1960, Nr. 39: La pantomime dans la scène de la bible (Tableau 10) – Bertolt Brecht. Ged. 9 Bde. Frankfurt/M. 1960-1965 [Herausgeberbemerkungen] – Neues Deutschland, Berlin, Nr. 133 vom 15.5.1966: Prototyp des klugen Regisseurs. Nachruf auf Erich Engel – Das Mag., Berlin, 13, 1966, Nr. 8: Das Tafelklavier. Erinnerungen an Brecht – Programmheft von „Der Jasager und der Neinsager“. Schuloper von Bertolt Brecht und Kurt Weill. Auff. durch die 2. erw. Oberschule, Berlin, am 28.4.1966: Wie kam es zum „Jasager“ und zum „Neinsager“? Fragen an Elisabeth Hauptmann – Theater der Zeit, Berlin, 23, 1968, H. 2: Mitarbeiter und Mitarbeit bei Brecht – Bertolt Brecht. Stücke. Bd. 14. Berlin, Weimar 1968: Nachbemerkung zu dem „Tui“-Roman-Fragment von Brecht – Mat. zu Bertolt Brechts „Die Mutter“. Frankfurt/M. 1969: Die Pantomime in der Bibelszene, 10. Szene (von „Die Mutter“) – Der Sonntag, Berlin, vom 14.12.1969: Aber ich habe immer gewußt, es ist eine neue Zeit. Nach vierzig Jahren: Brechts „Ozeanflug“ im Hörspielprogramm von Radio DDR [Gespräche u.a. mit Elisabeth Hauptmann] – Das Mag., Berlin, 8, 1971: Der neue Mieter in Nr. 125 [über das Hausmeisterehepaar im Bertolt-Brecht-Haus, Chausseestr. 125] – postum: Sinn und Form, Berlin, 29, 1977: Im Greyhound unterwegs; Gedanken am Sonntagmorgen – Erich Engel. Schriften über Theater und Film. Berlin 1977: Prototyp des klugen Regisseurs – National-Ztg., Nr. 130 vom 5.6.1978: Liebe mit Autopanne – Beitr. zur Gesch. des Rundfunks, Berlin, 12, 1978, H. 2 [darin Wolfgang Beck: Brecht und der Rundfunk. Ausschnitte aus einer Sendung mit Elisabeth Hauptmann, Maximilian Scheer und Peter Gugisch] – C. Wege (Hg.): Brechts „Mann ist Mann“. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1982, S. 267-269: Notizen über Brechts Arbeit – Brecht Yearbook 12, 1983: Happy End [mit. M. Wekwerth] – W. Herzfelde (Hg.): Dreißig neue Erzähler des neuen Deutschlands. Junge deutsche Prosa (1932). Frankfurt/Main: Röderberg 1983, S. 110-115: Gastfeindschaft – Sudhoff 1996: Gastfeindschaft – M. Baßler (Hg.): Literarische Moderne. Das große Lesebuch. Frankfurt/Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 2010, S. 784-790: Gastfeindschaft.

... mehr lesen weniger
Tonträger

Hörspiele: Ein Weihnachtsabend. Hörspiel [um 1930] – Über die Rollen des Schauspielers Seami. Berliner Rundfunk 1931 – UhlenspiegelJacob Michael Lenz. Bearb. für den Hörfunk [mit Paul Dessau] – Lebenslauf des Mannes Baal. Dramat. Biogr. von Bertolt Brecht – weiterhin Funkbearb. nach Artur Conan-Doyle, Edgar Allan Poe und über die Gesch. des Automobils [Anfang der 30er Jahre gesendet] – Tonträger über Elisabeth Hauptmann: Die Mit-Arbeiterin. Gespräche mit Elisabeth Hauptmann. DEFA-Studio für Kurzfilme. Dt. Fernsehfunk 1. Progr. Berlin 3.12.1972 (Archiv der DEFA-Studios, Berlin) – Interview mit Elisabeth Hauptmann. 1974. Dt. Rundfunkarchiv Frankfurt/M. (=Nr. 90/18, 1974) – Walter Gödden: „Ganz im Ernst, so war es!“ Elisabeth Hauptmann. Schriftstellerin, Mitarbeiterin und Geliebte Brechts. Ein O-Ton-Feature. Hg. von der Literaturkommission für Westfalen in Verbindung mit dem Westfälischen Landesmedienzentrum. Münster: Westfälisches Landesmedienzentrum 2004.

... mehr lesen weniger
Briefe

Brief an Erich Engel vom 11.7.1929, in: E. Engel: Schriften. Über Theater und Film. Berlin 1971, S. 84 [im Auftr. Brechts, Antw. auf Engels Brief an Brecht vom 11.7.1929; über „Happy End“] – Briefe an Lion Feuchtwanger, 19.11.1940 und 7.1.1941, in: Notate, Berlin, 7, 1984, 3, S. 12 – Briefw. mit Bertolt Brecht, in: G. Glaeser (Hg.): Bertolt Brecht. Briefe. Frankfurt/M. 1981; in: J. Willett, R. Manheim (Hg.): Bertolt Brecht. Letters 1913-1956. London 1990.

... mehr lesen weniger
Zeitgenössische Zeugnisse

Bertolt Brecht: Gedicht auf Elisabeth Hauptmann [Auf dich wurden Lasten gelegt…] – Carl von Ossietzky: Antworten. Frl. Hauptmann, Sekretärin bei Herrn Brecht. Berlin 1928, in: Die Weltbühne, Berlin, 24, Nr. 47 vom 20.11.1928, S. 795 – Joseph Aufricht: Erzähle, damit du dein Recht erweist. Aufz. eines Berliner Theaterdirektors. München 1966 – Marieluise Fleißer: Gesammelte Werke. 3 Bde. Frankfurt/M. 1972, u.a. Bd. 3, S. 117 – Ruth Berlau, nach: H. Bunge (Hg.): Brechts Lai-Tu. Darmstadt, Neuwied 1985, u.a. S. 69 – Bertolt Brecht. Schriften zum Theater. Bd. 2: 1918-1933. Berlin, Weimar 1964, S. 151 – Bertolt Brecht. Tagebücher 1920-1922. Frankfurt/M. 1975.

... mehr lesen weniger
Selbstständige Veröffentlichungen über

G. Rühle: Begegn. mit Elisabeth Hauptmann. Eine Mitarbeiterin Brechts. Frankfurt/M. 1967 – A. Horst: Das lit. Werk Elisabeth Hauptmanns von 1924-1933 unter dem Aspekt ihrer Arbeits- und Liebesbeziehung zu Brecht, unter Berücksichtigung der Stücke „Happy End“ und „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“. Berlin/West 1989 [Magisterarb. FU Berlin] – A. Horst: Prima inter pares. Elisabeth Hauptmann. Die Mitarbeiterin Bertolt Brechts. Würzburg 1993 [Vorw. von K. Völker] – P. Hanssen: Elisabeth Hauptmann. Brecht’s Silent Collaborator. Bern, Frankfurt/M. etc. 1995 (=New York University Ottendorfer Series-N.F. 46) – S. Kebir: Ich fragte nicht nach meinem Anteil. Elisabeth Hauptmanns Arbeit mit Bertolt Brecht. Berlin 1997 (2. Aufl. 2006).

... mehr lesen weniger
Unselbstständige Veröffentlichungen über

Elisabeth Hauptmann hat es verstanden…, in: Westermanns Monatshefte, Braunschweig, 74, April 1930 [Fotogr. mit Begleittext] – Elisabeth Hauptmann Berlin 1932, in: Dreißig neue Erzähler des neuen Deutschland. Berlin 1932, S. 758 [Kurzbiogr.] – Arbeit nach Modell. „Don Juan“ von Moliere/Brecht/Besson/E. Hauptmann in Potsdam. Berlin 1965, in: Theater der Zeit, Berlin, 20, vom 8.4.1965, S. 24-27 – Zum 75. Geburtstag von E.H.; vgl. Brecht heute, Brecht Today. Jb. der Internationalen Brecht-Gesellsch. II, 1972 – A.-L. Zimmermann: Elisabeth Hauptmann. Dem Erbe Brechts verpflichtet, in: Der Morgen, Nr. 101 vom 1.5.1971 – W. von Polentz: Die Mit-Arbeiterin. Ein Fernsehporträt im DEFA-Studio für Kurzfilme, in: Sonntag, Nr. 52 vom 24.12.1972, S. 7 – M. Wekwerth: Elisabeth Hauptmann, in: M. Wekwerth: Schriften. Arbeit mit Brecht. Berlin 1973, S. 26-28 – G. Rühle: Die Arbeiterin für Brecht. Zum Tode der Elisabeth Hauptmann. Frankfurt/M. 1973, in: FAZ vom 24.4.1973 – M. Wekwerth: Elisabeth Hauptmann 1970, in: Communications from the Internat. Brecht Society 10, Milwaukee 1973, S. 3f. – M. Wekwerth: Für Elisabeth [Nachruf auf Elisabeth Hauptmann], in: Mitt. der Akad. der Künste der DDR, Berlin, 11, 1973, Nr. 3, S. 21-23 – W. Gersch: Elisabeth Hauptmann. Gedenken, in: Sonntag, Nr. 18 vom 6.5.1973, S. 8 [Bildn.] – Trauer um Elisabeth Hauptmann, in: Neues Deutschland, Berlin, Nr. 110 vom 22.4.1973 – E. Rolands: Kleopatra vom Nil. Ein Band von Elisabeth Hauptmann mit „Happy End“, in: Junge Welt, Nr. 78 vom 4.4.1978 – W. Hecht: Die Mitarbeiterin, in: W. Hecht: Brecht. Vielseitige Betrachtungen. Berlin 1978, S. 149-153 – W. Hecht: Bescheidenheit und Leistung der Elisabeth Hauptmann (20.6.1897-26.4.1973), in: Notate, Berlin, 10, 1987, H. 3, S. 16 – G. Seidel: Zwei Notizblöcke Elisabeth Hauptmanns im Nachlass Bertolt Brechts, in: Editio, Internat. Jb. für Editionswiss., Tübingen, 2, 1988, S. 111-125 [dass., in: K.-H. Hahn (Hg.): Im Vorfeld der Literatur. Vom Wert archival. Überlieferung für das Verständnis von Literatur und ihrer Gesch. Weimar 1991, S. 249-260] – P. Hanssen Andress: Elisabeth Hauptmann 1897-1973. Schriftstellerin, Dramaturgin, Muse, in: Was für eine Frau! Portraits aus Ostwestfalen-Lippe. Bielefeld 1992, S. 245-256, 291-294 [Bildn.] – P. Hanssen Andress: Brecht’s and Elisabeth Hauptmann’s Chinese Poems, in: Focus. Margarete Steffin. The Brecht Yearbook 19. Das Brecht-Jb. 19. University of Wisconsin Press 1994, S. 187-201 – W. Hecht: Vier Porträts für „Literaturort Berlin“ (3). Elisabeth Hauptmanns Berliner Sendung (Berlin 1993). [Computerausdr. im Brecht-Archiv, ca. 1994] – J. Fuegi: The Zelda syndrome. Brecht and Elisabeth Hauptmann, in: P. Thomson, G. Sacks (Hg.): The Cambridge companion to Brecht. Cambridge 1994, S. 104-116 – W. Gödden: Brechts linke Hand. Eine Erinnerung an Elisabeth Hauptmann, in: Westfalenspiegel, Münster, 1995, H. 2, S. 36f. [Fotogr.] – G. Marko: So erwirbt der Apfel seinen Ruhm, indem er gegessen wird. Bert Brecht und Marieluise Fleißner, Elisabeth Hauptmann, Margarete Steffin, Ruth Berlau, in: G. Marko: Schreibende Paare. Liebe, Freundschaft, Konkurrenz. Zürich: Artemis & Winkler 1995, S. 171-191 – W. Gödden: Brechts linke Hand. Elisabeth Hauptmann, in: W. Gödden: Vis-á-vis. Westfälische Autorinnen und Autoren in Porträts. Oelde-Stromberg: Literaturmuseum Haus Nottbeck 2003, S. 97-100 – R. Liffers: Die Entdeckung der verlorenen Tochter. Peckelsheim. Das Kapitel Elisabeth Hauptmann soll jetzt aufgearbeitet und kulturtouristisch genutzt werden, in: Westfalenspiegel 53, 2004, 4, S. 56-57 – W. Gödden: Brechts linke Hand. Über den Versuch, sich der Schriftstellerin Elisabeth Hauptmann (1897-1973) zu nähern, in: R Sareika (Hg.): Anmut sparet nicht noch Mühe. Zur Wiederentdeckung Bertolt Brechts, Iserlohn 2005, S. 171-179 – W. Gödden: „ganz im Ernst, so war es“… Ein Hörfeature und ein Lesebuch stellen die Schriftstellerin und Brecht-Mitarbeiterin Elisabeth Hauptmann vor, in: W. Gödden: Querbeet 2. 65 neue literarische Erkundungen in Westfalen. Bielefeld: Aisthesis 2007, S. 159-166 – P. Hanssen: Elisabeth Hauptmann, in: J. M. Spalek (Hg.): Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933, Bd. 3. USA. Bern: Francke 2010, S. 40-52 – P. Hanssen: Exile and New Orientation in the Letters of Bertold Brecht’s Collaborator Elisabeth Hauptmann. St. Louis, New York and Los Angeles, in: R. Andress (Hg.): Weltanschauliche Orientierungsversuche im Exil. Amsterdam: Rodopi 2010, S. 321-334 – P. Hanssen: Brecht’s dependable disciple in the GDR. Elisabeth Hauptmann, in: L. Bradley, K. Leeder (Hg.): Brecht and the GDR. New York: Rochester 2011, S. 145-159 – E. Widmaier: Elisabeth Hauptmann. „Die im Dunkeln sieht man nicht…“, in: Literatur in Westfalen 14, 2016, S. 557-561 – zu „Happy End“: B. Diebold: „Happy End, eine Magazingeschichte“ oder Künstlerische Schmiere. Urauff. im Theater am Schiffbauerdamm. Frankfurt/M. 1929, in: Frankfurter Ztg. vom 5.9.1929 – F. Servaes: Dreigroschenoper-Ersatz. Leipzig 1929, in: Leipziger Neueste Nachr. vom 5.9.1929 – W. H[aas]: Brecht-Weill: Happy End. Zur Berliner Urauff., in: Die lit. Welt, Berlin, 5, 1929, Nr. 37, S. 7 – F. Hollaender: Brecht-Weill: Happy End. Theater am Schiffbauerdamm. Berlin 1932, in: F. Hollaender: Lebendiges Theater. Berlin 1932, S. 236-241 – E. Schumacher: Happy End, in: E. Schumacher: Die dramat. Versuche Bertolt Brechts 1918-1933. Berlin 1955, S. 256-262 – H. Heiden: Happy End in München 1958, in: Die Kultur, München, 6, 1958, 102, S. 6 [zur Happy-End-Auff. München 1958] – H. Ihering: „Happy End“. Theater am Schiffbauerdamm, 3. Sept. 1929 [Rez. der Urauff.], in: H. Ihering: Von Reinhardt bis Brecht. Vier Jahrzehnte Theater und Film. Bd. 2. 1924-1929. Berlin 1959, S. 422-424 – Jac.: [über „Happy End“] Ist Poesie stärker als Ideologie? Hamburg 1959, in: Die Zeit 14, Nr. 2 vom 9.1.1959 [zur Happy-End-Auff., Hamburg 1959] – O. Hilpert: „Happy End“ in Hamburgs Kammerspielen. Wiederauff. des Stücks von Brecht und Weill nach dreißig Jahren, in: Dt. Woche, München, vom 14.1.1959 [zur Happy-End-Auff., München 1959] – E. Schumacher: „Happy End“, doch leider kein Beginn. Eine verfehlte Neuinszenierung in der Kleinen Komödie, in: E. Schumacher: Theater der Zeit, Zeit des Theaters. München 1960, S. 122-124 [zur Happy-End-Auff. München 1958] – O. Trilling: Engl. „Happy End“, in: Theater der Zeit 1965, H. 12, Beil., S. II [über die Londoner Auff. 1965] – P. Brähmig: Happy End von Dorothy Lane, in: Theater der Zeit 1966, H. 15, S. 28f. [Insz. in Rostock, 1966] – I. Böhm: Happy End. Kriminalfall nach der gleichnamigen Komödie von Dorothy Lane. Regie: Manfred Wekwerth, in: Sonntag, Berlin, Nr. 25 vom 19.6.1977 – E. Engel: „Happy End“ von Dorothy Lane (Brief an Brecht vom 11.7.1929), in: E. Engel: Schriften Über Theater und Film. Berlin 1971, S. 81-84 – M. Feingold: Happy End. Introd. London, New York 1982, S. III-IX – P. von Becker: Die republikan. Masken oder Dt. Theater im Januar. Über Hanne Hiob, Brecht/Weills „Happy End“ in Frankfurt/M., Goethes „Groß-Cophta“ in Hamburg, das Peymann-Theater in Bochum und die Bochumer Urauff. von George Taboris „Jubiläum“, in: Theater heute, Velber bei Hannover, 24, 1983, H. 3, S. 11-115, 18f. [Insz. in Hamburg 1983] – J. Schebra: Von der Unverwüstlichkeit der Kolportage, in: Notate, Berlin, 10, 1987, 2, S. 16 [Zur Auff. von „Happy End“ an den Bühnen der Stadt Magdeburg, 1986; mit Abb.] – C. Funke, W. Jansen: Das Theater am Schiffbauerdamm 1928-1931, in: C. Funke: Theater am Schiffbauerdamm. Die Gesch. einer Berliner Bühne. Berlin 1992, S. 89-116 [darin zur Insz. von „Happy End“ 1929] – [Hinweise auf Mss. zur Werksgesch. im Bestand des Bertolt-Brecht-Archivs in Berlin], in: Bertolt-BrechtArchiv. Bestandsverzeichnis des lit. Nachlasses. Bd. 1. Berlin, Weimar 1969, S. 401-411 – A. Kerr: Elisabeth Hauptmann, Bertold Brecht. Happy End. Theater am Schiffbauerdamm, in: A. Kerr, G. Rühle (Hg.): „So liegt der Fall“. Theaterkritiken 1919-1933 und im Exil. Frankfurt am Main: Fischer 2001, S. 501-503 – T. Lachmann: ‚Und das Ganze endet happyendlich/Selbstverständlich.‘ Gangster, Girls und Geldgeschäfte in Elisabeth Hauptmanns Komödie ‚Happy End‘, in: R Sareika (Hg.): Anmut sparet nicht noch Mühe. Zur Wiederentdeckung Bertolt Brechts, Iserlohn 2005, S. 135-170.

... mehr lesen weniger
Erwähnungen in

E. Schumacher: Die dramat. Versuche Bertolt Brechts 1918-1933. Berlin 1955 (=Neue Beitr. zur Literaturwiss. 3) [s. Reg.] – H. Kaufmann: Bertolt Brecht. Geschichtsdrama und Parabelstück. Berlin 1962 [s. Reg.] – W. Hecht: Brechts Weg zum epischen Theater. Beitr. zur Entwicklung des epischen Theaters 1918-1933. Berlin 1962 [s. Reg.] – E. Schumacher: Bertolt Brechts „Leben des Galilei“ und andere Stücke. Berlin 1965 [s. Reg.] – K. Rülicke-Weiler: Die Dramaturgie Brechts. Theater als Mittel der Veränderung. Berlin 1966, S. 265 – W. Hecht: Aufsätze über Brecht. Berlin 1970 [s. Reg.] – G.E. Bahr (Hg.): Bertolt Brecht. Die heilige Johanna der Schlachthöfe. Bühnenfassung, Fragmente, Variationen. Frankfurt/M. 1971 [Anm., Komm.] – K. Völker: Brecht-Chronik. München 1971 – W. Mittenzwei: Brechts Verhältnis zur Tradition. Berlin 1972, S. 115, 118 – Theater in der Zeitenwende. Zur Gesch. des Dramas und des Schauspieltheaters in der Dt. Demokrat. Republik. Berlin 1972, Bd. 1, S. 308, Bd. 2, S. 347 – M. Wekwerth: Schriften. Arbeit mit Brecht. Berlin 1973 – H. Seliger: Das Amerikabild Bertolt Brechts. Bonn 1974 – M. Wekwerth: Lehrer: Alexander Abusch, Karl von Appen, Bertolt Brecht […], in: M. Wekwerth: Schriften. Arbeit mit Brecht. 2., durchges. und erw. Aufl. Berlin 1975 – M. Wekwerth: Sympathie für den Erzähler, in: Sinn und Form, Berlin, 27, 1975, 4, S. 835-840 [u.a. Erinnerungen an Elisabeth Hauptmann und Brecht] – K. Völker: Bert Brecht. Eine Biogr. München 1976 – J. Willet: Brecht in Britain. London 1977 – P. Berger: Bill Cracker wechselt den Beruf. Zum Fernsehfilm „Happy End“ von Manfred Wekwerth, in: Neues Deutschland, Berlin, vom 1.6.1977 – F.K. Brown: Brecht’s Thievery, in: R. Ley (Hg.): Perspectives and Personalities. Heidelberg 1978, S. 70-88 – W. Hecht: Brecht. Vielseitige Betrachtungen. Berlin/Ost 1978 – E. und R. Schumacher: Das Leben Bert Brechts in Wort und Bild. Berlin 1979 – J.K. Lyon: Bertolt Brecht and Rudyard Kipling. A Marxist’s Imperial Mentor. The Hague 1979 – J.K. Lyon: Brecht in America. Princeton 1980 – J. Willett: Bacon oder Shakespeare? The Problem of Mitarbeit, in: Brecht Yearbook 1983 [engl. mit dt. Resümee; dass. in: Bertolt Brecht. Women and Politics. Detroit, München 1985, S. 121-137] – U. Wedel: Die Rolle der Frau bei Bertolt Brecht. Frankfurt/M. 1983 – O. Masaharu: Bertolt Brecht und das No-Theater. Frankfurt/M. 1984 – E. Bentley: The Brecht Memoir. New York 1985 – H. Bunge: Brechts Lai Tu. Erinnerungen und Notate von Ruth Berlau. Darmstadt, Neuwied 1985 – J. Fuegi, G. Bahr, J. Willet (Hg.): Brecht, Women and Politics. Detroit, München 1985 – M. Huchel: Fürst Myschkin und die anderen. Ein Katzen-Brevier. Frankfurt/M. 1985 [Ausz., Elisabeth Hauptmanns Katzen betreffend] – S. Kebir: Keine Rosen für Mitarbeiterinnen, in: Das Mag., Berlin, 33, 1986, S. 13-15 – W. Mittenzwei: Das Leben des Bertolt Brecht oder Der Umgang mit den Welträtseln. 2 Bde. Berlin, Weimar 1986 – S. Kebir: Ein akzeptabler Mann? Streit um Bertolt Brechts Partnerbeziehungen. Berlin/Ost 1987 – C. Pietzcker: „Ich kommandiere mein Herz“. Brechts Herzneurose, ein Schlüssel zu seinem Leben und Schreiben. Würzburg 1988 – U. Wiedemann: Frauen im Schatten. Mitarbeiterinnen und Mitautorin. Das Beispiel der lit. Produktion Brechts, in: G. Brinker-Gabler (Hg.): Dt. Literatur von Frauen. München 1988, S. 393-400 – O. Rinne: Und wer küßt mich, fragt die Muse. Frauen finden ihre eigene Kreativität. Zürich 1989 – S. Kebir: Patriarch oder Utopist? Bertolt Brecht und die Frauen, in: Die Wahrheit vom 20.5.1989, S. 4 – S. Kebir: Ein akzeptabler Mann? Brecht und die Frauen. Köln 1989 – S.L. Cocalis: A Woman’s Work is Never Done. Recent Works on Women, in: Monatshefte 81, 1989, S. 230-246 – D. Suvin: The Yamabushi as Presupposed in Taniko. Bethlehem/Penns. 1991 (engl.) [u.a. über Elisabeth Hauptmanns „Taniko“-Übers.] – K. Völker: Induktive Liebe, extensive Mitarb., in: I. Gellert (Hg.): Nach Brecht. Ein Almanach 1992. Berlin 1992, S. 76-100 – H. Frenken: Das Frauenbild in Brechts Lyrik. Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York u.ö. 1994 (=Kölner Studien zur Literaturwiss. 5) – J. Fuegi: Brecht and Company. Sex, Politics and the Making of the Modern Drama. New York 1994 [Rez.: J. Willett: The master and his mistress. London 1994, in: The Observer Review, London, vom 21. Juli 1994, S. 22] – N. Wright: Owing to the women, in: Independent on Sunday, London, vom 14.8.1994 – P. Katz: The partnership. Brecht, Weill, three women, and Germany on the brink. New York: Talese 2015 – zahlr. weitere Rez., u.a. in FAZ, Frankfurt/M., Spiegel, Hamburg, etc.

... mehr lesen weniger
Bildnis

1. Fotoslg. (zahlr. Abb. in: Fueggi 1994; Reprod. Ref. Lit. des LWL Münster) – 2. Fotogr. (Abb. in: Horst 1993) – 3. Benedikt Fred Dolbin: Elisabeth Hauptmann. Zeichn. Berlin 1931.

Nachlass/Vorlass

Bestände außerhalb von Westfalen: 1. Elisabeth-Hauptmann-Archiv in der Akad. der Künste, Berlin (Nachlass): 5 Archivkartons und 570 Archivmappen, die zum überwiegenden Teil vorsortiert und erschlossen sind; außerdem existiert eine Findkartei; Inhalt: u.a. eigene Werke mit Vorstufen; Berliner Ensemble nach Daten und Jahren geordnet, einschließl. Fotomat.; Korr. im Zusammenhang der Arbeit mit Brecht, Herausgebertätigkeit; Dt. Akad. der Künste und Schriftstellerverband; Reiseunterlagen; Verlagsangelegenheiten; Anfragen über Brecht; Korr. mit Brecht-Forschern; Theaterkorr.; Arbeiten anderer Autoren; Korr. mit Institutionen; Einzelbriefe; engl. Korr.; Mat. zu Werken Brechts und zur Mitarb. an seinen Stücken; Korr. mit Helene Weigel, 1952-1971; Film; Brechteana jegl. Form. Eigene Werke und Mss.: I. Lyrik, Songs: eigene Ged. und Bearb. chines. Ged. von Po Chü-I; vermutl. Übers. von Liedern der Heilsarmee [aus dem Engl.]; Übers. amerikan. Volkslieder [Swanee, Meine Hütte, Polly-Wolly, Oh, Suzan!]; Der Bilbao-Song; Der Matrosen-Song; Das Lied vom Branntweinhändler; Der Song von Mandelay; Das Lied von der harten Nuß; Ballade von der Höllenlili; Gedicht- und Songfragm. – II. Dramatik und Bearb.: Das Fahrrad oder Wilhelm [Szene]; Happy-End, 1. Akt; Überarb. von Sean O’Caseys Purpurstaub; Bearb.: Der zerschnittene Mantel. Altes chinesisches Stück in vier Akten; Ulenspiegel [eigenes Hörspiel in 15 Szenen]; Einfügungen zu einem chines. Stück; Happy End [versch. Fassungen] – III. Erzählende Prosa: Die beiden Frauen [Erz.]; Gespräch über die Verschiedenheit der Geschlechter [Essay, Dialog]; Entwürfe; Wahre Geschichten I; Und er soll dein Herr sein [Erz.]; Mss. [Es war in einer großen europäischen Hauptstadt vor etwa acht Jahren…]; Emma [Entwurf zu einer Erz.]; Im Greyhound unterwegs; Gedanken am Sonntagmorgen; Leseerlebnisse im Elternhaus; Show und  Parading [Erinnerungen]; Sie hatte keine Begabung nachzudenken… [Erinnerungen; fragm. Aufz.]; Alter Leute Freund [Beginn einer Erz.]; Gastfeindschaft [Beginn der Erz. in engl. Übers.] – IV. Filmerz.: Olga or No Wall Too Thick. Outline, Story by Elisabeth Hauptmann and Charles Rigden [3 Fassungen]; Doomes to Live… [Original-Story]; Hansel und Gretel [einf. Hinweise; Filmstory; Fassungen und Textbuch der Oper von Humperdinck, Los Angeles, 1947f. und später]; Tomothy Ellisson is doomed  – V. Essayist. Prosa: Beitr. zur Biogr. Brechts; Aufs. und Mat. über Lessing; Freundlichsein [Aufs.]; Nachruf auf Hanns Eisler; autobiogr. Aufs.: Ich bin  in Deutschland als Lehrerin tätig gewesen…; Notizen über die Oktoberrevolution in der Sowjetunion und die Novemberrevolution in Deutschland; Anekdote über Brecht; Lessing und seine Zeit [biogr. Daten und Ausz. aus Lessings Werken]; Ausz. aus Tagebüchern Brechts, 1940-1945 [mit Notizen EHs]; Notizen über Brechts Arbeit [1926]; Wer ist Mackie Messer [zur Gesch. der Dreigroschenoper]; Notizen zum Rohdrehbuch von „Das Fräulein von Scuderi“ – VI. Autobiogr.: Lebenslauf 1949/1950; Tagebücher [1926]; Notizheft. Chines. Studien; Notizen zu „Pauken und Trompeten“; Tagebuchartige Aufz. und Entwürfe für kleine Prosa [um 1940/41]; Notizheft mit einer vermutl. autobiogr. Erz. über ihre Überfahrt nach USA; Notizheft mit Entwürfen über eigene Geschichten; Notizen, u.a. über B. Traven, Brecht, Berliner Ensemble; zahlr. weitere Notizhefte; Zitat- und Stoffslg., Exzerpte, u.a. aus den Werken Dostojewskis, Balzacs, Turgeniews, Zolas, Gogols, Stevensons, Conrads, Harveys, Bierces, Poes, W.L. Georges, G. Hauptmanns, St. Josephs, McCluskys, Fessiers, Gorkis, Hoffmann von Fallerslebens, Clemenceaus, Victor Hugos, Freiligraths, Shakespeares und Shaws – VII. Mat., u.a.: Filmvorschläge an die DEFA, z.T. mit Regievorschlägen Brechts; Aber ich habe immer gewußt, es ist eine neue Zeit… Brechts „Ozeanflug“ im Hörspielprogr. von Radio DDR [Gespräch mit E.H., Kurt Veth, Tilo Müller-Medek, Wolfgang Beck, Wolfgang Lichtenberg, Berlin 1969]; die wichtigsten Daten aus dem Leben der Olga Grattan, geb. Livius – 2. Slg. im Bertolt-Brecht-Archiv, Berlin; zum Inhalt siehe: H. Ramthun: Bertolt-Brecht-Archiv. Bestandsverzeichnis des lit. Nachlasses. 4 Bde. Berlin, Weimar 1968-1973 [z.T. sind die Mss. Hauptmanns ohne Katalogisierung in Mappen des Brecht-Archivs ges., s. Horst 1993, S. 21]; Bibl. (1359 Bde.) – 3. Akad. der Künste, Berlin: Brief an Peter Weiss, 24.11.1964 – 4. Bertolt Brecht Collection, Hughes Library, Harvard, Cambridge: Gedanken am Sonntagmorgen [Fragm. aus den 50er Jahren]; Tagebuchaufz. – 5. DLA Marbach: Briefe an Ernestine Costa, 25.9.1953, an Heinrich Fischer, 17.1.1958, an Berthold Viertel, 1942-1947 (4), an Elisabeth Viertel-Naumann, 1946, 1953, 1958 (3), zusammen mit Bertolt Brecht und Helene Weigel an Elisabeth Viertel-Naumann, 25.9.1953; ebd. (Küpper-Nachlass): Briefw. mit Hannes Küpper – s. Mommsen, Bd. 2, 1983, S. 813.

... mehr lesen weniger
Nachschlagewerke

Albrecht 1974 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 7, 1979 – Hb. der deutschsprach. Emigration, Bd. 2, 1983 – Beutin, 2. Aufl. 1984 – Wall 1988 – Brinker-Gabler, Bd. 1, 1988 – Freund 1993 – Dt. Biogr. Enzyklopädie, Bd. 4, 1996 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 534, Sp. 386 – Bibliographie: Bibliogr. und Lebensdaten anläßlich des 1. Todestages, in: Bibliogr. Kalenderbl. der Berliner Stadtbibl. 16, Folge 4, April 1974.

... mehr lesen weniger
Grabstätte/ Gedenkstätte

Auf dem Dorotheenfriedhof in Berlin.

GND-Nummer
118546929   Link zu diesem Datensatz in der DNB