Martin Heckmanns


Biographie

Geboren am 19. Oktober 1971 in Mönchengladbach. Studium der Philosophie, Geschichte und Komparatistik. Schriftsteller und Dramatiker. Veröffentlichung von Kurzprosa in Anthologien und Zeitschriften (Der Alltag, sheeg u. a.) sowie von Theaterstücken. Herausgeber der Literaturzeitschrift „context“. Unterrichtete Szenisches Schreiben u.a. in Berlin, Wiesbaden und Wien. Von 2009 bis 2012 Dramaturg und Hausautor am Staatsschauspiel Dresden. Lebt in Berlin.

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Auszeichnungen

Kulturförderpreis des Kreises Herford  (für Finnisch, 1998) – Jürgen-Ponto-Förderpreis (für Disco, 2000) – Stipendium des Künstlerdorfs Schöppingen (für den Romananfang Neulich unterwegs) – Bester Nachwuchsautor der Spielzeit 2001/2002 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater Heute (für Schieß doch, Kaufhaus!, 2002) – Einladung zu den Werkstatttagen Schauspielhaus Hamburg (2002) –.Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen (für Schieß doch, Kaufhaus!, 2003) – Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen (für Kränk, 2004) – Einladung zu den Mülheimer Theatertagen  (mit Wörter und Körper, 2007) – Niederrheinische Literaturpreis (2008) – Margarete-Schrader-Preis der Universität Paderborn (2012) – Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis (mit Konstantin im Wörterwald, 2015).

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Selbstständige Veröffentlichungen

Finnisch. Kränk. Stücke und Materialien. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2003 – Zukunft für immer. Ein Theaterprolog für drei Schauspielerinnen. Dresden: Staatsschauspiel Dresden 2009 – Vater Mutter Geisterbahn. Hier kommen wir nicht lebendig raus. Ein Teil der Gans. Berlin: Suhrkamp 2013 – Konstantin im Wörterwald. Dramatiker erzählen für Kinder. München: mixtvisions Mediengesellschaft 2014 [Ill.: S. Harjes] – Die Zuschauer. Dresden: Schauspielhaus Dresden 2015.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Spectaculum 74, 2003: Schieß doch, Kaufhaus! – Theater heute 7, 2004: Anrufung des Herrn – Spectaculum 76, 2005: Das wundervolle Zwischending – Frankfurter Positionen: Gut ist, was gefällt. Versuche über die zeitgenössische Urteilskraft. Vier Theaterstücke, Frankfurt a. M.: Verlag der Autoren 2006: Die Liebe zur Leere – Spectaculum 78, 2007; Theater der Zeit 2, 2007: Wörter und Körper – Spectaculum 79, 2008: Kommt ein Mann zur Welt – Theater heute 52, 2011: Vater Mutter Geisterbahn – Theater heute 53, 2012: Wir sind viele und reiten ohne Pferd – Staatsschauspiel Dresden. 100 Jahre Schauspielhaus. Berlin: Theater der Zeit 2012, S. 290-293: Durcheinander schön. Über das Theater in der Fabrik (TIF) 1998-2004 – Theater heute 55, 2014: Es wird einmal – H. Kurzenberger, M. Tscholl (Hg.): Die Bürgerbühne. Das Dresdner Modell. Berlin: Alexander-Verlag 2014, S. 39-49 [mit D. B. Brückel]: Hin- und Rückspiel. Über Autoren und Schauspieler im biographisch-dokumentarischen Theater.

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Tonträger

Finnisch oder Ich möchte Dich vielleicht berühren. Hörspiel, Schweizer Radio DRS 2 (Regie: Stefan Heilmann) – 4 Millionen Türen (zusammen mit Thomas Melle). Hörspiel, Schweizer Radio DRS 2 (Regie: Stefan Heilmann) – StopStories unterwegs. Stiftung Künstlerdorf Schöppingen. Schöppingen: Newsic 2002 [CD] – Kommt ein Mann zur Welt. Hörspiel, SWR 2008 (Regie: Iris Droegekamp).

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Bühne

Theaterstücke: Finnisch oder Ich möchte dich vielleicht berühren. UA 22.10.1999 Stadttheater Herford (Regie: Zeno Stanek) – Disco. UA 15.12.2001 Staatsschauspiel Dresden (Regie: K.D. Schmidt) – Schieß doch, Kaufhaus! UA 9.5.2002 TIF/Staatsschauspiel Dresden, als Koproduktion mit dem Theaterhaus Jena, Sophiensæle Berlin und dem Thalia Theater Hamburg (Regie: Simone Blattner) – Kränk. UA 11.3.2004 schauspielfrankfurt (Regie: Simone Blattner) – Anrufung des Herrn. UA 13.5.2004 TIF/Staatsschauspiel Dresden (Regie: Patrick Wengenroth) – 4 Millionen Türen [zus. mit  Thomas Melle]. UA 1.10.2004 Deutsches Theater Berlin (Regie: Eike Hannemann) – Das wundervolle Zwischending. UA 10.2.2005 Staatstheater Hannover (Regie: Charlotte Roos) – Die Liebe zur Leere. UA 26.1.2006 schauspielfrankfurt (Regie: Simone Blattner) – Wörter und Körper. UA 10.2. 2007 Staatstheater Stuttgart (Regie Hasko Weber) – Kommt ein Mann zur Welt. UA 24.03.2007 Schauspielhaus Düsseldorf (Regie: Rafael Sanchez) – Ein Teil der Gans. UA 7.10.2007 Deutsches Theater Berlin (Regie: Philipp Preuss) – Zukunft für immer.  UA. 12.09.2009 Staatsschauspiel Dresden – Hier kommen wir nicht lebendig raus. Versuch einer Heldin. UA 23.04.2010 Düsseldorfer Schauspielhaus – Vater Mutter Geisterbahn. UA 06.05.2011 Staatsschauspiel Dresden – Wir sind viele und reiten ohne Pferd. UA 20.05.2012 Staatstheater Stuttgart – Einer und Eine. UA 15.11.2012 Nationaltheater Mannheim – Es wird einmal. UA 14.14.2013 Schauspielhaus Bochum – Die Zuschauer. UA 19.09.2015 Theater Dresden – Mein Herz ist rein. UA 11.09.2016 Theater Dresden – Der Schwindel und sein Gegenteil. UA 07.06.2018 Theater am Neumarkt Zürich.

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Selbstständige Veröffentlichungen über

S. Harbecke: Gut ist, was gefällt. Versuche über die zeitgenössische Urteilskraft. Vier Theaterstücke von Sabine Harbecke, Martin Heckmanns, Fritz Kater, Theresia Walser. Frankfurt/Main: Verlag der Autoren 2006 – Sandra Berchtel: Die Kunst der Reduktion. Minimalismus in Literatur und Film (Über Kaurismäki, Jarmusch, Fosse und Heckmanns), Saarbrücken 2008 – S. Jahn: Metadramatische und metatheatrale Aspekte im Werk von Martin Heckmanns. Eine Weiterführung von Janine Hauthals Neukonzeptualisierung der Metadrama-Theorie. 2009 – S. Klotzsche: Spielen wir Verstehen? Facetten des Spielbegriffs im dramatischen Werk von Martin Heckmanns. Eine Analyse von drei ausgewählten Stücken. München 2011.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

K. B. Müller: Der Witz der Verzweifelten, in: taz 6937, 23.12.2002 – Marcus Twellmann: Der Regel entgegen, in: M. Heckmanns, Finnisch. Kränk. Stücke und Materialien, Frankfurt a. M. 2003 – Was fängt das Theater mit diesen Texten an? Diskussion am Beispiel von Martin Heckmanns‘ „Schieß doch, Kaufhaus!“ und Sarah Kanes „4.48 Psychose“, in: Dramaturgie. Zeitschrift der Dramaturgischen Gesellschaft 1, 2003, S. 19-24 – B. Burckhardt: Rausgekäppt und reingekapert. Abgrenzung als linguistische Übung. Martin Heckmanns Pubertätsstück „Kränk“, in Frankfurt uraufgeführt, in: Theater heute 45, 2004, 5, S. 38-40 – Natalie Bloch: Popästhetische Verfahren in Theatertexten von René Pollesch und Martin Heckmanns, in: Der Deutschunterricht. Theaterdidaktik 2, 2004, S. 57-70 – S. Sojitrawalla: Martin Heckmanns‘ „Kränk“, Fellinis „La Strada“ und Grabbes „Scherz, Satire, Ironie…“ am Schauspiel, in: Theater der Zeit 59, 2004, 5, S. 52-53 – Jerome Carroll: Unbestimmtheit als Methode. Die endlosen Stücke von Martin Heckmanns, in: D. Barnett, M. McGowan u. K. Jürs-Munby (Hg.), Das Analoge sträubt sich gegen das Digitale? Materialitäten des deutschen Theaters in einer Welt des Virtuellen, Berlin 2005 – Katrin Bettina Müller: Ich ist eine Bildstörung, in: Spectaculum 76, 2005 – J. Berger: Die Zwiebeln vorm Auge. Frankfurt bezieht Position mit Fritz Katers „abalon, one nite in Bangkok“ und Martin Heckmanns‘ „Die Liebe zur Leere“, während Kassel mit Rebekka Krichekdorfs „Rosa und Blanca“ ins Innere des Märchens zieht, in: Theater heute 47, 2006, 3, S. 14-17 – V. Boenisch: Wer spinn‘ ich? Uraufführungen von Martin Heckmanns und Rolf Dieter Brinkmann am Rhein, in: Süddeutsche Zeitung 63, 2007, 72, S. 13 – A. Wilink: „Angst macht schnell und witzig“ [Interview], in: K. West. Magazin für Kunst, Kultur, Gesellschaft 5, 2007, S. 15-16 – G. Jörder: Schlaf mit mir, du hast doch eh nichts vor. Porträt, in: Die Zeit 43, 2007 – Simone Kaempf: Martin Heckmanns. Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?, in: B. Engelhardt u. A. Zagorski (Hg.): Stück-Werk 5. Deutschsprachige Dramatik. Berlin: Theater der Zeit 2008, S. 46-49 – E. Béhague: 1968 (…ou ce qu’il en reste) dans l’écriture dramatique contemporaine. „Die Ballade vom Nadelbaumkiller“ (Rebekka Kricheldorf), „Die Optimisten“ (Moritz Rinke), „Schieß doch, Kaufhaus!“ (Martin Heckmanns), in: H. Inderwildi (Hg.): Le théâtre contemporain de langue allemande. Paris: L’Harmattan 2008, S. 159-172 – B. Haas: Martin Heckmanns im Email-Interview mit Birgit Haas, in: B. Haas: Dramenpoetik 2007. Einblicke in die Herstellung des Theatertextes. Hildesheim: Olms 2009, S. 91-96 – O. Clemens, L. Leskau: Das Un-Mögliche. Zur Subjektivation in Martin Heckmanns‘ Drama „Kommt ein Mann zur Welt“, in: C. Schlicht (Hg.): Identität. Fragen zu Selbstbildern, körperlichen Dispositionen und gesellschaftlichen Überformungen in Literatur und Film. Oberhausen: Laufen 2010, S. 194-213 – B. Burkhardt: Aus der Karaokewelt. Nichts Neues unter der Sonne? [zu Martin Heckmanns‘ „Hier kommen wir nicht lebendig raus. Versuch einer Heldin“], in: Theater heute 51, 2010, 6, S. 33-34 – D. Pilz: Wir sind aus Sprache gemacht. Porträt, in: Zitty, 06.07.2011 – C. Bähr: Familie als Sprachspiel. Martin Heckmanns‘ „Kränk“, in: C. Bähr: Der flexible Mensch auf der Bühne. Sozialdramatik und Zeitdiagnose im Theater der Jahrtausendwende. Bielefeld: Transcript 2012, S. 435-452 – A. Jüttner: Die Unmöglichkeit einer Gruppe. Wie witzig sind Occupy und Anarchie? Kevin Rittberger und Martin Heckmanns lassen in Stuttgart ihre Figuren darüber debattieren, wie man leben soll, in: Theater heute 53, 2012, 8, S. 31-33 – K. Willebrand: …er war auch nur ein Mensch. Patienten des Maßregelvollzugs spielen zeitgenössisches Theater. Martin Heckmanns‘ „Kommt ein Mann zur Welt“ in der Maßregelvollzugsklinik Herne, in: Forensische Psychiatrie und Psychotherapie 21, 2014, 2, S. 96-128 – S. Klotzsche: Freie Radikale. Von der Unmöglichkeit des „radikalen Änderns“. „Kränk“ von Martin Heckmanns, in: A. Englhart, A. Pelka (Hg.): Junge Stücke. Theatertexte junger Autorinnen und Autoren im Gegenwartstheater. Bielefeld: Transcript 2014, S. 235-255.

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Erwähnungen in

S. Berchtel: Die Kunst der Reduktion. Minimalismus in Literatur und Film. Saarbrücken: VDM-Verlag 2008 – M. Pisl: Der Ausdruck von Emotionen in gegenwärtigen deutschen Dramatexten. Ostrava: Universitätsverlag 2012.

GND-Nummer
126789231   Link zu diesem Datensatz in der DNB