Irma Hildebrandt


Biographie

Geboren am 17. Juni 1935 in Hergiswil/Schweiz. Sie wuchs in Luzern auf. Studium der Germanistik und Romanistik in Zürich. Später Zweitstudium in Bielefeld (Germanistik, Pädagogik und Soziologie). Lehrtätigkeit. Seit 1979 publizistische Arbeiten. Lebte als Autorin und Redakteurin in Vlotho an der Weser. Dort Mitaufbau einer Jugendkunstschule (1980-1985 Erste Vorsitzende, lange Jahre Leitung der Kindertheatergruppe). Seit 1983 Redakteurin der Zeitschrift Frau und Kultur. Mitglied u.a. des P.E.N. und der GEDOK (1986-1996 Bundesfachbeirätin und Literaturpreis-Jurorin). Mittlerweile wieder wohnhaft in der Schweiz.

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Auszeichnungen

1. Tuttlinger Literaturpreis (1986) – IVG-Journalistenpreis (1989) – Luzerner Werkpreis (1990) – 1. Lyrikpreis der EG-Frauen Luxemburg (1991) – Erzählpreis OKR Bonn (1997) – Lyrikpreis der Rauner-Stiftung Bochum (1999).

Selbstständige Veröffentlichungen

Warum schreiben Frauen? Befreiungsnotstand, Rollenhader, Emanzipation im Spiegel der modernen Literatur. Freiburg/Br.: Herder 1980 – In der Fremde zu Hause? Begegnungen mit Emigranten und Flüchtlingen in der Schweiz. Freiburg/Br.: Herder 1982 – Motivationen zur Textproduktion schriftstellernder Frauen. Bielefeld: Dipl.-Arbeit 1982 – Vom Eintritt der Frau in die Literatur. Schreibend das Leben bewältigen. München: Profil 1983 – Es waren ihrer Fünf. Die Brüder Grimm und ihre Familie. Köln: Diederichs 1984, 3. Aufl. 1986; japan. Übers. – Leben aus der Kraft der Stille. Freiburg/Br.: Herder 1986 [mit W. Hildebrandt] – Zwischen Suppenküche und Salon. 18 Berlinerinnen. Köln: Diederichs 1987; 8. Aufl. München: Diederichs 1999; 2002 (erw. Neuaufl.) – Im tück’schen Eichendorffschen Frieden. Gedichte. Waldkirch: Waldkircher Verlag 1988 – Gegerbte Jahreshäute/ Curtidas pieles de aňos. Gedichte span./dt. Caracas 1988 – Bin halt ein zähes Luder. 15 Münchner Frauenporträts. München: Diederichs 1990; 7. Aufl. 1995; München, Zürich: Piper 2006 – Leipzig auf den zweiten Blick. Leipzig: Forum 1992 [mit W. Hildebrandt; Illustr.] – Die Frauenzimmer kommen. 15 Zürcher Porträts. München: Diederichs 1994; erw. Aufl. 16 Zürcher Porträts. München: Diederichs 1997 – Wege wohin. Gedichte. Hamburg: Rospo, Verlag für Lyrik und Kunst 1994 [Illustr.] – Hab’ meine Rolle nie gelernt. 15 Wiener Frauenporträts. München: Diederichs 1996, 1997 – Dreizehn schwarze Katzen. Gedichte. Alfeld: Alfelder Bücher Compagnie 1997 – Provokationen zum Tee. 18 Leipziger Frauenporträts. München: Diederichs 1998 – Innenhöfe. Gedichte. Düsseldorf: Grupello 2000 – Tun wir den nächsten Schritt. 18 Frankfurter Frauenporträts. München: Diederichs 2000 – Weser-Wasserstandsmeldungen. Notizen und Gedichte. Diepenan: Göttert 2000 – Worte für Orte. Gedichte zu KonSonanz, einer nächtlichen Begegnung von Sprache, Lichtbild und Musik. Vlotho: kunststation vlotho 2001 – Frauen, die Geschichte schrieben. 30 Frauenporträts von Maria Sibylla Merian bis Sophie Scholl. Kreuzlingen: Hugendubel 2002 – Zwischen Suppenküche und Salon. Zweiundzwanzig Berlinerinnen. Kreuzlingen: Hugendubel 2002 – Immer gegen den Wind. 18 Hamburger Frauenporträts. Kreuzlingen: Hugendubel 2003; München, Zürich: Piper 2005 – Mutige Frauen. 30 Porträts aus fünf Jahrhunderten. Kreuzlingen: Hugendubel 2005 – Frauen mit Elan. 30 Porträts von Rosa Luxemburg bis Doris Dörrie. Kreuzlingen: Hugendubel 2005 – Mutige Schweizerinnen. 18 Porträts von Johanna Spyri bis Liselotte Pulver. Kreuzlingen: Hugendubel 2006 – Berühmte Münchnerinnen. 18 Frauenporträts. Kreuzlingen: Hugendubel 2007 – Große Frauen. Porträts aus fünf Jahrhunderten. Kreuzlingen: Hugendubel 2008; Augsburg: Weltbild 2009 – Frauen setzen Akzente. Prägende Gestalten der Bundesrepublik. München: E-Books der Verlagsgruppe Random House GmbH 2009.

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Herausgabe

Ich schreibe, weil ich schreibe. Autorinnen der GEDOK. Eine Dokumentation. Stuttgart: Weise’s Hofbuchhandlg. 1990 [mit R. Massmann] – Das Kind, in dem ich stak. Gedichte und Geschichten über die Kindheit. Frankfurt/M.: Fischer 1991 [mit E. Zeller].

Unselbstständige Veröffentlichungen in

zahlr. Beitr. in Prosa- und Lyrik-Anthologien, Essay-Slg. und Zeitschr., auch im Ausland, u.a.: Frau und Kultur, Essen [seit 1983 verantwortl. Red.] – G.-K. Kaltenbrunner (Hg.): Noch gibt es Dichter. Außenseiter im Literaturbetrieb. Freiburg/Br: Herder 1979, S. 44-61: Schreibende Frauen heute. Ein Beitrag zur Soziologie der Befreiung [zus. mit Walter Hildebrandt] – G.-K. Kaltenbrunner (Hg.): Grund zum Feiern. Abschaffung und Wiederkehr der Feste. Freiburg: Herder 1981, S. 44-50: Feten und Festivals der Jungen – G.-K. Kaltenbrunner (Hg.): Über die Gewalt. Kommt das Faustrecht wieder? München: Herder 1986, S. 127-137: Dann mach‘ ich Power… Gewalt gegen Kinder, Gewalt unter Kindern – Deutsche Studien 24, 1986, S. 121-132: Emanzipation Ost. Frauenliteratur in der DDR – A. Bammé (Hg.): Thusnelda Kühl. Die Dichterin der Marschen. München: Profil 1992, S. 71-87: Motivationen und Wirkungen schreibender Frauen – H. Häsing, I. Mues (Hg.): Vater und ich. Frankfurt/M. 1993 – B. Labs-Ehlert (Hg.): Orte hinterlassen Spuren. Literarische Portraits aus Ostwestfalen. Bielefeld: Westfalen-Verlag 1994, S. 87-108: Weser-Wasserstandsmeldungen – H. Häsing, I. Mues (Hg.): Und wenn ich dich liebe … Frankfurt/M. 1995 – P.E.N.-Anthologie. Schweizer P.E.N.-Zentrum. Zürich 1998 – F. Deppert, H.E. Käufer (Hg.): Grenzenlos. Kogge-Anthologie. Siegburg 1998 – V. W. Degener (Hg.): Sieben Schritte Leben. Neue Lyrik aus Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf: Grupello-Verlag 2001, S. 105-107: Für Kaspar Hauser; Blackout oder A la recherche…; Westwind in Leipzig – Aktuelle Ostinformationen 2005, 3, S. 57-59: Osteuropäische Pädagoginnen hospitieren an deutschen Schulen – Aktuelle Ostinformationen 2007, 3, S. 97-102: In memoriam Walter Hildebrandt – Frau und Kultur 119, 2015, 2, S. 8-9: Edith Stein. Jüdin, Atheistin, Nonne.

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Rundfunk

Morgengrauen. Hörspiel (DRS 1989; DLF 1990) [auch als MC erschienen] – Lyrik (WDR).

Unselbstständige Veröffentlichungen über

Ich schreibe, weil ich schreibe. Stuttgart 1990 (s.o.) – Neue Westfälische vom 31.12.1991 – Schreiben in der Innerschweiz. Eine Anthologie. Luzern, Stuttgart 1993 – Tagesanzeiger, Zürich, vom 13.4.1994 – Limmat-Ztg. vom 26.5.1995 – Luzerner Ztg. vom 26.5.1994 – Vlothoer Anzeiger vom 3.2.1995 – Lit. Form 2, 2000.

Sammlungen

1. GEDOK-Archiv, Hannover – 2. Kogge-Archiv, Minden – 3. Zentralbibl. Luzern – 4. StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg.

Nachschlagewerke

Kosch, 3. Aufl., Bd. 7, 1979 – Westf. Autorenverzeichnis 1993 – Who’s Who NRW? 1997 – Kosch, Erg. Bd. 5, 1998 – Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1998 – Wer ist Wer, 38. Ausg., 1999/2000 – Who’s Who in the World? USA 2000/2001 – Künstlerinnen in NRW, Dortmund – Frauen-Literatur-Forschung, Bremen – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
121760170   Link zu diesem Datensatz in der DNB