Biographie

Geboren am 24. Januar 1798 in Breslau. Von 1816 bis 1819 Studium (Jura) in Breslau, 1819 Aufgabe der juristischen Laufbahn. Debütierte im Stadttheater Breslau. Nach 1821 Theaterdichter, -sekretär und Schauspieler in Breslau. 1823 Berlin, von 1825 bis 1828 Direktionssekretär, Bühnendichter, Spielleiter beim Königsstädt. Theater Berlin., seit 1928 Shakespeare-Rezitator. Ab 1929 Regisseur und Theaterdichter am Darmstädter Hoftheater, ab 1831 Berlin. Seit 1833 Schauspieler-Wanderleben, von 1837 bis 1839 Theaterdirektor in Riga, Wanderleben als Shakespeare-Rezitator. Ab 1847 bei einer Tochter in Graz, ab 1864 in Breslau. 1876 trotz der Zugehörigkeit zum protestantischen Glauben Eintritt ins Kloster der Barmherzigen Brüder. Verstarb am 12. Februar 1880 in Breslau.

Karl von Holtei schuf sich ein internationales Kontaktnetz zu gesellschaftlichen und literarischen Größen wie Johann Wolfgang von Goethe, Johanna Schopenhauer, Joseph von Eichendorff und Gustav Freytag. Er bemühte sich, die deutsche Sprache gegenüber dem Französischen aufzuwerten, indem er verschiedene Dialekte verwendete und besonders den schlesischen Dialekt in die deutsche Literatur einführte.

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Selbstständige Veröffentlichungen

(Ausw.) Erinnerungen. Eine Sammlung vermischter Erzählungen und Gedichte. Breslau: Grass, Barth und Comp. 1822 – Festspiele, Prologe und Theaterreden. Breslau: Grass, Barth & Comp. 1823 – Die Farben. Lustspiel in einem Aufzug. Berlin 1824 – Arm und reich. Berlin: E. Feister 1824 – Blumen auf das Grab der Schauspielerin Luise von Holtei, geborne Rogée. Anklänge aus Leben, Liebe und Tod. Berlin: Vereins-Buchhandlung 1825 – Der alte Feldherr. Heroisches Liederspiel in einem Akt. Berlin 1825 – Die Berliner in Wien. Liederposse in einem Aufzug. Berlin 1825 – Die Vagabunden. Roman. 4 Bde. Berlin: Destergaard 1826 – Beiträge zur Geschichte dramatischer Kunst. Berlin 1828 – Leonore. Vaterländisches Schauspiel mit Gesang in drei Akten. Schweidnitz: Heege 1829 – Farben, Sterne, Blumen. Drei dramatische Spiele. Eine Neujahrsgabe für 1829. Berlin: Trautwein 1829 – Schlesische Gedichte. Berlin: Haude und Spener 1830 – Heil dem Könige! 12 preußische Lieder. Berlin: Trautwein 1831 – Beiträge für das Königsstädter Theater. 2 Bde. Wiesbaden: Hasstoch 1832 – Deutsche Lieder. Schleusingen: Glaser 1834 – Don Juan. Dramatische Phantasie in sieben Akten. Paris: Pierre Marteau 1834 – Lorbeerbaum und Bettelstab oder Drei Winter eines deutschen Dichters. Schauspiel in drei Akten. Schweidnitz: Heege 1840 – Shakspear in der Heimath, oder Die Freunde. Schauspiel in vier Akten. Schleusingen: Glaser 1840 – Die beschuhte Katze. Ein Mährchen in drei Akten mit Zwischenspielen. Berlin: Duncker 1843 – Vierzig Jahre. Autobiographie. 8 Bde. Breslau: Schulz 1843-50 – Gedichte. Berlin: Vereins-Buchhandlung 1844 – Stimmen des Waldes. Gedichte. Breslau: Trevendt & Granier 1848 – Christian Lammfell. Roman. 5 Bde. Breslau: Trewendt 1853 – Der Obernigker Bote. Gesammelte Aufsätze und Erzählungen in 3 Bänden. Breslau: Trewendt & Granier 1854 – Ein Schneider. Roman. 3 Bde. Breslau: Trewendt & Granier 1854 – Ein vornehmer Herr oder Zwei Freunde. Erzählung. Prag: Gerzabek 1855 – Jung oder alt? Original-Lustspiel in drei Akten. Graz: Kienreich 1855 – Ein Mord in Riga. Leipzig: Heinrich Hübner 1855 [diverse weitere Auflagen folgten] – Drei Geschichten von Menschen und Thieren. 1. Der Katzendichter; 2. Der Kanarius; 3. Das Hundefräulein. Leipzig: Hübner 1856 – Schwarzwaldau. Breslau: Trewendt 1856 – Noblesse oblige. Roman, 3 Bde. Prag, Leipzig: Kober 1857 – Geistiges und Gemüthliches aus Jean Paul’s Werken. Breslau: Trewendt 1858 – Die Töchter des Freischützen. Erzählung. Leipzig: Kober 1858 – Bilder aus dem häuslichen Leben. Berlin: Artistische Anstalt 1858 – Die Eselsfresser. Roman. 3 Bde. Breslau: Trewendt 1860 – Das Liederspiel oder Der schottische Mantel. Liederspiel in einem Akt. Berlin: Bloch 1861– Der letzte Komödiant. Roman. 3 Bde. Breslau: Trewendt 1863 – Schlesische Gedichte. Mit einem Glosser von Karl Weinhold. Breslau: Trewendt 1865 – Haus Treustein. Roman in drei Theilen. Breslau: Trewendt 1866 – Charpie. Eine Sammlung vermischter Aufsätze. 2 Bde. Breslau: Trewendt 1866 – Theater. Breslau: Trewendt 1867 – Erlebnisse eines Livreedieners. Roman in drei Theilen. Breslau: Trewendt 1868 – Eine alte Jungfer. Roman. Breslau: Trewendt 1869 – Lieder eines Alten. Berlin: Lipperheide 1870 – Nachlese. Erzählungen und Plaudereien. Breslau: Trewendt 1870-1871 – Dreihundert Briefe aus zwei Jahrhunderten. 2 Bde. Hannover 1872 – Wörterbüchel. Beiträge zu einem schlesischen Wörterbuche. Breslau: Trewendt 1880 – postum: Fürstbischof und Vagabund. Erinnerungsblätter. Breslau: Trewendt 1882 – Erich der Geizhals. Schauspiel in fünf Akten. Schwedinitz: Heege 1914 – Dreiunddreißig Minuten in Grünberg oder Der halbe Weg. Possenspiel in einem Akt. Schweidnitz: Heege 1914 – Goethe und sein Sohn. Weimarer Erlebnisse in den Jahren 1827-1831. Hamburg 1924 – Das Holtei-Buch. Auswahl von W. Menzel. Stuttgart: Ostdeutsche Verlags-Anstalt 1949 – Jugend in Breslau. Hg. von H. Koopmann. Berlin: Nicolai 1988 – Werkausgaben: Erzählende Schriften. 41 Bde. Breslau: Trewendt 1861-1866 – Simmelsammelsurium aus Briefen, gedruckten Büchern, aus dem Leben und aus ihm selbst. 2 Bde. Breslau: Trewendt 1872 – postum: Aus der Schatzkammer Holteis. Auswahl Holteischer Gedichte. Trebnitz/Schles.: Maretzke & Märtin 1935 – Ausgewählte Werke. Teil 1. Gedichte, Lieder, Stücke, Schriften zu Literatur und Theater. Würzburg: Bergstadtverlag Korn 1992; Teil 2. „Vierzig Jahre“ (Auswahl), Erzähl- und andere Prosa. Würzburg: Bergstadtverlag Korn 2009 – Kriminal- und Schauererzählungen. Hamburg: tredition 2012 – Gänsehautgeschichten. Erweiterte Ausgabe. Altenmünster: Jazzybee Verlag 2012 – Gesammelte Werke Karl von Holteis. Dinslaken: AsklepiosMedia 2014.

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Herausgabe

Deutsche Blätter für Poesie, Litteratur, Kunst und Theater. Januar bis Dezember 1822 – Obernigker Bote. Wochenschrift von März bis September 1822 – Jahrbuch deutscher Nachspiele. 1822-1824 – Jahrbuch deutscher Bühnenspiele. 1824-1844 – Monatliche Beiträge zur Geschichte der dramatischen Kunst und Literatur. Berlin: Haude und Spener 1827-1828 – Almanach für Privat-Bühnen. Leipzig: Frantzen 1838 – Für den Friedhof der evangelischen Gemeinde in Graz in Steiermark. Erzählungen, vermischte Aufsätze und Gedichte von einhundertsechsundzwanzig deutschen Gelehrten, Schriftstellern und Dichtern diesem Zwecke gewidmet. Braunschweig: F. Vieweg 1857.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Jahrbuch deutscher Bühnenspiele 1828: Die Kalkbrenner. Liederposse in einem Akt – Almanach für Freunde der Schauspielkunst auf das Jahr 1837. 1838: Ein Trauerspiel in Berlin. Bürgerliches Drama in 3 Akten – Die Gartenlaube 6, 1868, S. 88-91: Plaudereien aus meinem Leben – Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft 2, 1868, S. 31: Hat ihm schon. Eine Wiener Erinnerung; S. 327: Eine Brustnadel; S. 561: So war’s nicht gemeint. Aus dem alten Wien – Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft 3, 1869: Ein Mittag bei Goethe; Im Erbprinzen; Frau von Heygendorf; Johanna Schopenhauer; Goethes achtzigster Geburtstag; Da wird die Frau Mutter eine rechte Freud‘ haben – Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft 1, 1873, S. 413: Einst und Jetzt. Eine Reminiscenz aus der Knabenzeit – postum: Aus dem Jugendleben deutscher Dichter. Von ihnen selbst erzählt. Wolfenbüttel: Heckners Verlag 1924 (= Stenographische Jugendbibliothek 42) – N. Oellers (Hg.): Schiller, Zeitgenosse aller Epochen. Dokumente zur Wirkungsgeschichte Schillers in Deutschland. Band 1. 1782-1859. Frankfurt/Main: Athenäum-Verlag 1970, S. 488: Schiller und Goethe (1817) – H. Kaiser (Hg.): 300 Jahre Darmstädter Theater in Berichten von Augenzeugen. Von der Landgräfin Elisabeth Dorothea bis Georg Hensel. Darmstadt: Roether 1972, S. 33-36: Zwietracht, Kabale und Feindschaft 1830 – H. Hirsch (Hg.). Über Tisch und Bänke. Erzählte Kindheit. Berlin: Buchverlag Der Morgen 1981, S. 241-262: Abenteuer meiner Jugendzeit – H. Leiter (Hg.): Dieser Herr Andersen. Hans Christian Andersen und sein Drievierteljahrhundert. Ein Informations- und Lesebuch. Wien: Herder 1985, S. 11-12: Hauslehrer als Kinderfrau; S. 147: Ein Sechser war zu wenig – U. Grasnick (Hg.): Zwei Ufer hat der Strom. Deutsch-polnische Beziehungen im Spiegel deutschsprachiger Dichtung aus 150 Jahren. Berlin: Verlag der Nation 1988, S. 13-14: Kosciuszko und Lagienka; S. 29-31: Der letzte Pole – H. Hupka (Hg.): Schlesien. Geliebt und unvergessen. Leer: Rautenberg 1989, S. 156: Suste nischt ack heem; Der Zotabärg – G. Jäckel (Hg.): Dresden vom Biedermeier bis zur Revolution 1848/1849. Hanau: Dausien 1989, S. 172: Jago und Hegel – M. Halub (Hg.): Besiegt, doch nicht bezwungen! Polen in der Poesie des preußischen Schlesien. Anthologie der Gedichte aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wroclaw: Wydawn. Atut 2004, S. 41-62: Der alte Feldherr; Wohl tragen wack’re Fürstendiener Orden!; Der Greis; Denkst du daran, mein tapferer Lagienka?; Der letzte Pole.

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Briefe

Briefe aus und nach Grafenort. Altona: Hammerich 1841 – T. Schröer: Ein deutscher Dichter und eine deutsche Frau. Briefe an Karl von Holtei und Tagebuchblätter. Hamburg: Richter 1880 – W. Kunicki (Hg.): Der Briefwechsel zwischen Karl von Holtei und August Timotheus Kahlert. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2018.

Selbstständige Veröffentlichungen über

M. Kurnik: Karl von Holtei. Ein Lebensbild. Breslau: Schottländer 1880 – O. Storch: Karl von Holtei. Ein Gedenkblatt zum 24. Januar 1898. Waldenburg/Schl.: Knorrn 1897 – K. Jaenicke, C. Grünhagen: Zur Erinnerung an Karl von Holtei (1798-1880). Breslau: Morgenstern 1898 – A. Hoffmann: K. v. Holteis und E. T. A. Hoffmanns Bergreise. Beiträge zu ihrem Lebensbilde mit Benutzung einer bisher unbekannten Holteischen Handschrift. Erinnerungsgabe zum 24. Januar 1898. Oppeln: Maske 1898 – P. Landau: Karl von Holteis Romane. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Unterhaltungsliteratur im 19. Jahrhundert. Leipzig: Hesse 1904 (= Breslauer Beiträge zur Literaturgeschichte 1) – A. Moschner: Holtei als Dramatiker. Einleitung und 1. Kapitel. Diss. Breslau 1911 (= Breslauer Beiträge zur Literaturgeschichte 2) – M. Back: Holteis Stellung zu den politischen Strömungen seiner Zeit. Münster: Universität 1914 – K. Wagner: Schlesiens mundartliche Dichtung von Holtei bis auf die Gegenwart. Breslau: Marcus 1917 – W. R. Riedel: Karl von Holteis Schauspielkunst. Erlangen: Universität 1922 – H. Neumann: Karl von Holtei und die Rigaer Bühne. 1927 – A. Nowack: Fürstbischof Heinrich Förster und Karl von Holtei. Breslau: Aderholz 1932 – W. Höffe: Karl von Holtei als Dramenvorleser. Ein Beitrag zur Stil- und Kulturgeschichte der deutschen Vortragskunst. Breslau 1939 – M. Weller: Die fünf großen Dramenvorleser. Tieck, Schall, Holtei, Immermann, Palleske. Zur Stilkunde und Kulturgeschichte des deutschen Dichtungsvortrags von 1800-1880. Würzburg-Aumühle: Triltsch 1939 – W. Menzel: Karl von Holtei. Zum Gedenken an den großen schlesischen Vortragskünstler. Troisdorf: Wegweiser-Verlag 1968 – K. Schindler: Carl von Holtei. Ein Stück Alt-Breslau. München: Matthesianer-Verband 1985 – H. Wiendl: Holtei und das Vorstadttheater. Erlangen-Nürnberg: Universität 1990 – G. Potempa: Karl von Holtei. Eine Erinnerung an den Dichter und Schauspieler aus Breslau. Nettetal: Verlag der Buchhandlung Matussek 1998 – C. Andree, J. Hein (Hg.): Karl von Holtei (1798-1880). Ein schlesischer Dichter zwischen Biedermeier und Realismus. Würzburg: Bergstadtverlag Korn 2005 – L. Dziemianko: Der junge Karl von Holtei. Leben und Werk. Dresden: Neisse-Verlag 2007 – L. Dziemianko, M. Halub (Hg.): Karl von Holtei (1798-1880). Leben und Werk. Fragestellungen, Differenzierungen, Auswertungen. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2011 (= Schlesische Grenzgänger 3).

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

F. Wehl: Karl von Holtei, in: Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft 3, 1869, S. 737 – H. Beta: Der Dichter-Vagabund des Jahrhunderts. Ein Gedenkblatt zu seinem sechsundsiebzigsten Geburtstage, in: Die Gartenlaube 1873, S. 47 – Eine Episode aus dem Leben Karl von Holtei’s, in: Die Gartenlaube 1878, S. 107 – W. Anthony: „Suste weiter nischt ack heem.“ Aus den alten Tagen des „Dichter-Vagabunden“, in: Die Gartenlaube 1878, 7, S. 116-120 – M. Kalbeck: Erinnerungen an den alten Holtei, in: Die Gartenlaube 1880, S. 260f., S. 274f. – K. Weingold: Karl von Holtei, in: Westermanns illustrirte deutsche Monatshefte 50, 1881, S. 228-245 – K. Jänicke: Zur Erinnerung an Karl von Holtei, in: Silesiaca. Festschrift des Vereins für Geschichte und Alterthum Schlesiens zum siebzigsten Geburtstage seines Präses Colmar Grünhagen. Breslau: Morgenstern 1898, S. 385-398 – Blätter und Blüthen. Karl Holtei, in: Die Gartenlaube 1890, S. 195 – M. Hecker: Karl Eduard von Holtei im Goethekreise, in: Jahrbuch der Goethegesellschaft 4, 1917, S. 167-232 – F. Karsch-Haack: Karl von Holtei (1798-1880), in: Uranos, Berlin 1, 1921, 6, S. 121-129 – F. von Brackel: Karl von Holtei und das deutsche Theater in Riga, in: A. Eggers (Hg.): Baltische Lebenserinnerungen. Heilbronn: E. Salzer 1926, S. 39-53 – M. Brie: Carl von Holtei, in: F. Andreae, M. Hippe (Hg.): Schlesier des 17. bis 19. Jahrhunderts. Breslau: Korn 1928 – I. Weithase: Die Dramenvorlesekunst im 19. Jahrhundert. Karl von Holtei, in: I. Weithase: Zur Geschichte der gesprochenen deutschen Sprache. Bd. 1. Tübingen: Niemeyer 1961, S. 550-552 – O. Pusch: Das Herkommen des schlesischen Dichters Carl von Holtei, in: Schlesien. Eine Vierteljahresschrift für Kunst, Wissenschaft und Volkstum 12, 1967, S. 216-221 – F. K. Richter: Karl von Holtei und die Polen, in: Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau 17, 1972, S. 325-334 – F. Sengle: Karl von Holtei, „Die beschuhte Katze“; Berlin. Angely und Holtei, in: F. Sengle: Biedermeierzeit. Bd. 2. Die Formenwelt. Stuttgart: Metzler 1972, S. 413; S. 462 – E. Edler: Karl von Holtei, Max Ring, Carl A. Schloenbach, in: E. Edler: Die Anfänge des sozialen Romans und der sozialen Novelle in Deutschland. Frankfurt/Main: Klostermann 1977, S. 152 – H. Hafner: Ein Bericht über Karl Holteis Jahre in Graz, in: Schlesien. Eine Vierteljahresschrift für Kunst, Wissenschaft und Volkskunde 28, 1983, S. 11-16 – B. Wellhausen: Ein bisher nicht zugänglicher Brief Friedrich Hebbels an Karl von Holtei, in: Hebbel-Jahrbuch 1986. Heide: Boyens Buchverlag 1986, S. 81-97 – J. Hein: „Lokalstück“ und „Liederspiel“ um 1830. Karl von Holteis Beitrag zur Entwicklung der volkstümlichen Dramatik, in: J. M. Valentin (Hg.): Das österreichische Volkstheater im europäischen Zusammenhang. 1830-1880. Bern: Lang 1988, S. 87-106 – F. Rauhut: Ein Fürst lebt sich als Don Juan in totaler Freiheit aus. Karl von Holtei, Don Juan, in: F. Rauhut: 1003 Variationen des Don-Juan-Stoffes von 1630 bis 1934. Konstanz: Wisslit-Verlag 1990, S. 151-154 – J. Hein: Karl von Holtei als Mittler zwischen Wien und Berlin, in: Jahrbuch der schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau 31, 1990, S. 167-178 – H. J. Koning: Dämonie und ihre Überwindung als Elemente vormärzlichen Eskapismus in Karl von Holteis Legende „Robert der Teufel“ und Johann Nestroys Parodie „Robert der Teuxel“, in: Schlesien 35, 1990, 3, S. 166-177 – E. Polczynska: Karl von Holteis Kosciuszko-Verehrung, in: Studia Germanica Posnaniensia 14, 1990, S. 3-20 – H. J. Koning: Karl von Holtei und E.T.A. Hoffmann, in: Mitteilungen der E.T.A.-Hoffmann-Gesellschaft 37, 1991, S. 61-71 – H. J. Koning: Nestroy in Holteis Roman „Der letzte Komödiant“, in: Nestroyana 11, 1991, 3, S. 86-89 – H. J. Koning: Theaterspiel im Bühnenstück in Karl von Holteis „Die beschuhte Katze“, in: Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau 33, 1992, S. 259-270 – H. J. Koning: Theaterspiel im Bühnenstück bei Tieck, Holtei und Nestroy, in: Nestroyana 12, 1992, 1, S. 25-34 – R. Theobald: „Wo Herr Nestroy herabzog, da erhob Raimund“. Die Antipoden des Wiener Volkstheaters im Urtiel Karl von Holteis, in: Nestroyana 13, 1993, 1, S. 5-14 – H. J. Koning: Karl von Holteis Schauspiel „Lorbeerbaum und Bettelstab“ und Johann Nestroys Parodie „Weder Lorbeerbaum noch Bettelstab“, in: Nestroyana 13, 1993, 1, S. 15-28 – W. Hettche: Karl von Holtei und Paul Heyse. Elf bisher unbekannte Briefe, in: Nestroyana 16, 1996, S. 112-131 – M. Buth: Karl von Holtei von Polen zurückgeholt. Deutsche Dichter und polnische Schüler in Obernigk, in: Sudetenland 40, 1998, S. 102-104 – M. Spohr: Der adlige Komödiant und der Aufsteiger. Karl von Holtei und Richard Wagner in Riga, in: G. Oberzaucher-Schüller (Hg.): Meyerbeer, Wagner. Eine Begegnung. Wien: Böhlau 1998, S. 52-70 – S. P. Scheichl: Berichte aus einem „dissoluten Leben“. Liebesaffären in Holteis Autobiographie, in: G. Frank (Hg.): „Emancipation des Fleisches“. Erotik und Sexualität im Vormärz. Bielefeld: Aisthesis 1999, S. 341-354 – G. Schiwy: Karl von Holtei, der Dichterfreund, in: G. Schiwy: Eichendorff. Der Dichter in seiner Zeit. Eine Biographie. München: Beck 2000, S. 408-410 – J. Benay: Genie und Könner in Karl von Holteis dramaturgischen Reflexionen, in: Recherches germaniques 31, 2001, S. 29-48 – E. Klin: Heinrich Laube und Karl von Holtei, in: E. Klein: Tradition und Gegenwart. Studien zur Literatur Schlesiens. Würzburg: Bergstadtverlag Korn 2001, S. 23-25 – H. J. Koning: Holteis Epik. Überlegungen zur Spätphase seines künstlerischen Schaffens, in: Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau 42, 2001, S. 345-358 – P. Bentkowski: Karl von Holteis Stücke auf der Bühne des Posener Stadttheaters, in: Studia Germanica Posniensia 27, 2002, S. 25-38 – P. J. Brenner: Behaglichkeit. Konservatives Erzählen in Holteis Romanen, in: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft 2002. Tübingen: Niemeyer 2002, S. 111-129 – G. Kosellek: König, Feldherr, Krieger. Polen im Werk Karl vor Holteis; Karl von Holtei in Riga. Ein Beitrag zur Theatergeschichte, in: G. Kosellek: Silesiaca. Literarische Streifzüge. Bielefeld: Aisthesis 2003, S. 163-222 – L. Dziemanko: Zum soziokulturellen Schlesienbild in Karl von Holteis Lebenserinnerungen, in: E. Bialek (Hg.): Eine Provinz in der Literatur. Wroclaw: Oficyna Wyd. ATUT 2003, S. 47-68 – H. J. Koning: Karl von Holtei (1798-1880). Ein schlesisches Multitalent, in: Orbis linguarum 25, 2004, S. 77-97 – L. Dziemianko: Karl von Holteis „Jahrbuch deutscher Nachspiele“ (1822-1824) und seine literatur- und kulturgeschichtliche Bedeutung, in: I. Bartoszewicz (Hg.): Diskurs und Debatte. Wroclaw: Wydawn. Uniw. 2004, S. 51-64 – M. Ferber: Karl von Holtei. Leben und Werk, in: M. Ferber: Schlesische Biographie. Nürnberg: Preußler 2005, S. 437 – O. Eitner: Karl von Holtei starb vor 125 Jahren, in: Schlesien heute 8, 2005, 2, S. 45 – J. Strobel: Briefedition als Sammler-Philologie. Karl von Holtei und die „Briefe an Ludwig Tieck“ (1864), in: D. Kremer (Hg.): Die Prosa Ludwig Tiecks. Bielefeld: Aisthesis 2005, S. 171-193 – M. K. Lasatowicz: Zu Karl von Holteis Konstruktion regionaler Identität durch Sprache, in: M. L. Lasatowicz: Literaturgeschichtliche Schlüsseltexte zur Formung schlesischer Identität. Berlin: trafo 2005, S. 235-260 – M. K. Lasatowicz: Sprachkünstlerische Verarbeitungsformen von schlesischer Regionalität. Der Dialekt als Dimension des Hoch-Literarischen im Werk Karl v. Holteis, in: M. K. Lasatowicz (Hg.): Deutsch im Kontakt der Kulturen. Schlesien und andere Vergleichsregionen. Berlin: trafo 2006, S. 261-270 – E. Klin: Karl von Holtei und der Grünberger Wein. Randglossen zum schlesisch-berlinerischen Dialog, in: M. Halub u.a. (Hg.): Wroclaw-Berlin, germanistischer Brückenschlag im deutsch-polnischen Dialog. Wroclaw: ATUT 2006, S. 107-114 – S. Baukloh-Herzig: Karl von Holtei und das Schlosstheater in Grafenort, in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz 5, 2006, S. 1-11 – G. Kosellek: Karl von Holtei in Riga, in: L. Lukas (Hg.): Literatur in baltischen Bezügen. Riga 2007, S. 213-243 – J. Hein: Gustav Freytag über Johann Nestroy, Ludwig August Wohlbrück, Wenzel Scholz, Karl von Holtei und andere, in: Nestroyana 27, 2007, 1, S. 35-39 – J. Hein: Friedrich Beckmann, Margaretha Carl und Franz Grillparzer an Karl von Holtei. Drei Briefe, in: Nestroyana 27, 2007, 3, S. 179-184 – M. Kunst: Richard Wagner und Karl von Holtei. Eine Rekonstruktion ihrer gemeinsamen Rigaer Zeit von 1837 bis 1839, in: T. Siitan, K. Pappel, A. Sooro (Hg.): Musikleben des 19. Jahrhunderts im nördlichen Europa. Strukturen und Prozesse. Hildesheim: Olms 2010, S. 111-134 – H. J. Koning: Karl von Holtei (1798-1880) and Ferdinand Raimund (1790-1836), in: Silesia nova 7, 2010, 3, S. 99-118 – H. J. Koning: Karl von Holteis Kriminalroman „Schwarzwaldau“ (1856), in: Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau 51, 2010, S. 61-83 – A. Cusack: Gutzkow and Holtei. Theatricality and literary roles in the „Vormärz“, in: G. Vonhoff (Hg.): Karl Gutzkow and his contemporaries. Bielefeld: Aisthesis 2011, S. 321-339 – R. Leue: „Literarische Wanderratte“. Ein Erinnern an den schlesischen Dichter Karl von Holtei, in: Schlesischer Gottesfreund 63, 2012, 10, S. 155 – R. Schieb: Komödienhäuser am Alexanderplatz, Berliner Witz und Altberliner Posse von Karl von Holtei bis Alfred Kerr, in: R. Schieb: Jeder zweite Berliner. Schlesische Spuren an der Spree. Potsdam: Deutschen Kulturforum Östliches Europa 2012, S. 194-224 – P. P. Pachl: Richard Wagner und Karl von Holtei, in: U. Bermbach (Hg.): Schwerpunkt Wagner im Gegenlicht. Würzburg: Königshausen & Neumann 2013, S. 145-170 – S. Wycisk-Müller: Holtei, Karl von, in: S. Wycisk-Müller: Schöpferisches Schlesien von A bis Z. Teil 1. Leipzig: Engelsdorfer Verlag 2014, S. 107-108 – H. J. Koning: Holteis Versuch zu einer deutschen Volksoper. „Der Adlers Horst“ (1832), in: Orbis linguarum 40, 2014, S. 107-128 – M. Schulz: Von Holteis „Blumenstrauß“ und Dr. Reichenbachs „Universalbilderbuch“. Fundstücke zum Buch der Liebe, in: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft 46, 2014, 4, S. 3-7 – H. J. Koning: Hätte Kleist dieses Käthchen nur einmal gesehen… Luise von Holtei, geb. Rogée (1800-1825), Schauspielerin und erste Gattin Karl von Holteis, in: Silesia nova 11, 2014, 3, S. 33-65 – H. J. Koning: „[…] eine durchaus edle, höchst geistvolle und gebildete Frau“. Julie von Holtei, geb. Holzbecher (1809-1838), Schauspielerin und zweite Gattin Karl von Holteis, in: Silesia nova 12, 2015, 2, S. 59-94 – C. Lipinski: Auf der Suche nach einem narrativen Zentrum. Überlegungen zu Karl von Holteis „Ein Mord in Riga“ (1855), in: E. Parra Membrives, W. Brylla (Hg.): Facetten des Kriminalromans. Ein Genre zwischen Tradition und Innovation. Tübingen: Narr Francke Attempto 2015, S. 27-50 – I Rupp: Implizite und explizite Selbst- und Fremdcharakterisierung durch den Brief. Der unpassende Bräutigam. Karl von Holteis „Der Kalkbrenner“; Vorgriff und Rückgriff per Brief. Chronik eines angekündigten Briefes. Karl von Holteis „Der Kalkbrenner“, in: I. Rupp: Der Brief im deutschen Drama des 18. und 19. Jahrhunderts. Frankfurt/Main: Peter Lang 2016, S. 104-109; S. 121-124 – M. Biesdorf: Mord als zentrales Element. Karl von Holtei, „Mord in Riga“ (1855), in: M. Biesdorf: Geheimnis und Aufklärung. Die Darstellung von Verbrechen in deutschsprachigen Texten 1782-1855. Tübingen: Narr Francke Attempto 2016, S. 463-480 – D. Kendziur: Karl von Holtei und seine Höhe, in: Schlesien heute 19, 2016, 1, S. 50-51 – H. J. Koning: Karl von Holtei und die österreichische Kaiserhymne, in: Silesia nova 13, 2016, 2, S. 119-131 – M. Sachs: „Fürstbischof und Vagabund“. Geschichte einer Freundschaft zwischen dem Fürstbischof von Breslau Heinrich Förster (1799-1881) und dem Schriftsteller und Schauspieler Karl von Holtei (1798-1880), in: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung 35, 2016, S. 223-291 – D. Kendziur: Karl von Holtei und sein Denkmal in Breslau, in: Schlesischer Kulturspiegel 53, 2016, S. 38-39 – H. J. Koning: Karl von Holteis „Erlebnisse eines Livreedieners“ (1868). Ein Volksroman?, in: Silesia nova 14, 2017, 1, S. 29-47 – S. Kraft: Vom Kopf auf die Füße gestellte, auf dass die Welt kopfsteht. Bürgerliches Trauerspiel und Komödie in Karl von Holteis „Trauerspiel in Berlin“ und Johann Nestroys „Die verhängnißvolle Faschings-Nacht“, in: Nestroyana 37, 2017, 1, S. 39-50 – H. J. Koning: Holtei und Nestroy. „Ein Trauerspiel in Berlin“ und „Die verhängnißvolle Faschings-Nacht“, in: Nestroyana 37, 2017, 3, S. 123-142 – L. Bieniasz: Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation? Wiener und Berliner in den Possen Holteis und Meisls, in: Orbis linguarum 47, 2018, S. 29-40.

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Erwähnungen in

C. Fulda: Chamisso und seine Zeit. Leipzig: Reißner 1881 – G. Freytag: Karl Mathy. Erinnerungen aus meinem Leben. Leipzig: Hirzel 1920, S. 546 – A. Kleinberg: Die deutsche Dichtung in ihren sozialen, zeit- und geistesgeschichtlichen Bedingungen. Hildesheim: Olms 1978, S. 338 – W. Wehner: Weberelend und Weberaufstände in der deutschen Lyrik des 19. Jahrhunderts. Soziale Problematik und literarische Widerspiegelungen. München: Fink 1981, S. 108-109 – W. Völker: Der Sohn August von Goethe. Frankfurt/Main: Insel 1992, S. 354-361; S. 368-373 – W. Morlang: So schön beiseit. Sonderlinge und Sonderfälle der Weltliteratur. Zürich: Nagel und Kimche 2001 – G. von Wilpert: Deutschbaltische Literaturgeschichte. München: Beck 2005, S. 159-166 – P. Sprengel: Schlesien-Diskurse beim späten Gerhart Hauptmann, in: M. Adamski, W. Kunicki (Hg.): Schlesien als literarische Provinz. Literatur zwischen Regionalismus und Universalismus. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2008, S. 132-143, bes. S. 135 – K. Gutzkow: Briefe und Skizzen aus Berlin. Bielefeld: Aisthesis 2008, S. 95-100 – A. Dunkel: Figurationen des Polnischen im Werk Theodor Fontanes. Berlin: De Gruyter 2015, S. 30-41.

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Nachlass/Vorlass
GND-Nummer
118706640   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv

Institution
Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv
Bestand
Sammlung
Ordnung
grob vorgeordnet
Nutzung
uneingeschränkt
Inhalt

Werkmanuskripte: 4 Manuskripte, 3 einzelne Gedichte, Albumblatt; Korrespondenzen: 62 Briefe und Postkarten 1886-1928; Sammlung: etwa 50 Autographen.



Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Handschriftenabteilung / Historische Bestände

Institution
Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Handschriftenabteilung / Historische Bestände
Bestand
Sammlung
Umfang
1 Kapsel
Nutzung
uneingeschränkt
Inhalt

Korrespondenz, Werkmanuskripte, Lebensdokumente.