Ludwig Homann


Biographie

Geboren am 5. Februar 1942 in Gläsersdorf/Schlesien. Landwirtschaftliche Lehre im Münsterland. Anschließend polizeiliche Ausbildung und Polizeidienst in Ahlen. 1963 Abendgymnasium Frankfurt. Häufiger Wohnortswechsel. 1969 Entwicklungshelfer in Tunesien (DED) im landwirtschaftlichen Bereich. 1974 Studium der Pädagogik in Münster. Referendariat und Zweites Staatsexamen. Schuldienst in Münster. Seit 1982 freier Schriftsteller in Glandorf bei Warendorf.

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Auszeichnungen

Annette von Droste-Hülshoff-Preis (1999) – Kunstpreis des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land (2002).

Selbstständige Veröffentlichungen

Geschichten aus der Provinz. Drei Erzählungen. Frankfurt/M.: Fischer 1968 – Der schwarze Hinnerich von Sünnig und sein Nachtgänger. Erzählung. Frankfurt/M.: Fischer 1970 – Jenseits von Lalligalli. Roman. Frankfurt/M.: Fischer 1973 – Die Friedenskinder. Ein vorweihnachtliches Spiel. Weinheim: Deutscher Theaterverlag 1983 – Der Stern über den Sternen. Ein Spiel vom Weg der Weisen durch das Reiche dieser Welt. Hg. in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend. Weinheim: Deutscher Theaterverlag 1986 – Engelchen. Erzählung. Zürich: Haffmans 1994; München: dtv 1996 – Ada Pizonka. Roman. Zürich: Haffmans 1995; München: dtv 1997 – Klaus Ant. Erziehungsroman. Zürich: Haffmans 1996 – Der weiße Jude. Roman. Zürich: Haffmans 1998; München: Diana 2000 – Der Hunne am Tor. Roman. Zürich: Haffmans 2001 – Ein deutsches Leben. Zwei Romane. Frankfurt a. M.: Haffmans bei Zweitausendeins 2004 – Befiehl dem Meer. Roman. Berlin: Dittrich 2006 – Engelchen und Ein seegrünes Fahrrad. Zwei Erzählungen. Bielefeld: Aisthesis 2012 – Jung Siegfried. Ein Polizeiroman. Hg. und mit einem Nachwort von Walter Gödden. Bielefeld: Aisthesis 2013 – Ludwig Homann Lesebuch. Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Walter Gödden. Köln: Nyland-Stiftung 2020.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

FAZ 1966-1974 [Erz.] – Literaturmagazin 2. Reinbek 1974 – Prosa heute. Anthologie. Pfullingen 1975 – J. H. Freund (Hg.): Für Rudolf Hirsch zum 70. Geburtstag am 22. Dezember 1975. Frankfurt/Main: Fischer 1975, S. 15-16: Rudolf Hirsch zum Dank, zur Anerkennung – Tunesien. Landeskundl. Führer. Tübingen 1979 – Am Erker, Münster, Nr. 30, 1995; Nr. 31, 1996 – Nach dem Frieden. Anthologie. Münster 1998 – Der Rabe, Nr. 55, 1999; Nr. 59, 2000 – C. Meyer (Hg.): Bis zum Lorbeer versteig ich mich nicht. Festschrift für Jürgen Hein. Münster: Ardey 2007, S. 461-466: Seminar bei Hein – W. Halder, M. Serrer (Hg.): Der weite Weg gen Westen. Geflohen, vertrieben, angekommen an Rhein und Ruhr. Paderborn: Schöningh 2008, S. 105-115: Als ob der liebe Gott gestorben wär – E. Schmidtke (Hg.): Über das Tier. Texte und Bilder. Münster: Aschendorff 2010, S. 187-189: Ein Brief vom Lande.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

zahlr. Rez. seiner Bücher in allen großen Feuilletons – W. Gödden: Roggenkämper trifft Klaus Ant. Norbert Johannimlohs und Ludwig Homanns neue Romane, in: Westfalenspiegel 1996, H. 3, S. 36-38 – L. Feldmann: Im Grunde ist Literatur immer Klage. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Ludwig Homann, in: Am Erker 19, 1996, 31, S. 20-24 – W. Gödden: Gegenfigur zu sich selbst, in: Westfalenspiegel 1998, H. 4 – Feature über Ludwig Homann (Hess. Fernsehen, Nov. 1998) – W. Gödden: Kunstwerke der Aussichtslosigkeit, in: Westfalenspiegel 1999, H. 4 [mit Interview mit dem Autor] – J. P. Wallmann: Ludwig Homann, in: J. P. Wallmann: Wein und Wasser. Literatur in Westfalen und westfälische Literatur. Bielefeld: Neues Literaturkontor 2000, S. 68-70 – S. Jaeger: Ludwig Homann. „Ich schreibe aus Mangel an Leben“, in: Der Spiegel vom 3. Februar 2000 – W. Gödden: Der Dämon in uns. Ludwig Homanns ’Der weiße Jude’, in: Jüdische Literatur in Westfalen. Hg. von H. Steinecke. Bielefeld 2004 (Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen 11), S. 195-212 – W. Gödden: Die unendliche Schwere des Seins. Ludwig Homann, in: W. Gödden: Vis-à-vis. Westfälische Autorinnen und Autoren in Porträts. Oelde-Stromberg: Literaturmuseum Haus Nottbeck 2003, S. 132-220 – Vom Zwang zur Freiheit. Zu Ludwig Homanns „Befiehl dem Meer“, in: E. Schmidtke (Hg.): Über die Frau. Texte und Bilder. Ein literarisches Projekt des Arnold-Janssen-Gymnasiums in Neuenkirchen-St. Arnold. Münster: Aschendorff 2013, S. 153-160 – Ludwig Homann, in: J. Grywatsch, E. Poensgen (Hg.): Der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis 1953-2015. Eine Dokumentation. Bielefeld: Aisthesis 2016, S. 243-258.

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Sammlungen

1. StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg. – 2. Goethe-Inst. Brüssel: Zeitungsausschnittslg.

Nachschlagewerke

Who’s Who in Literature? Bd. 1, 1978/79 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 8, 1981 – Wilpert 1988 – Autoren Reader 5, 1996 – Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1988, 1998 – Krit. Lex. deutschsprachiger Gegenwartsliteratur 2001 – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
118128760   Link zu diesem Datensatz in der DNB