Lorose Keller
Pseudonym |
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Hadra Rose, Norma Varnhagen.
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Biographie |
Geboren am 28. Juli 1932 in Iserlohn als Lore Keller. Bekannt als Lorose Keller. Wuchs in Bayreuth auf. Studium der Anglistik in London und München. Schauspiel- und Gesangsausbildung an der Staatlichen Musikhochschule Hamburg. Seit 1959 arbeitete sie als Schauspielerin und Sängerin. Seit 1970 lebte sie als freiberufliche Künstlerin in Köln und war zudem als Schriftstellerin und Malerin tätig. Aufenthalte in Ägypten. Seit Oktober 2015 wohnhaft in Weimar. Im Frühjahr 2016 Umzug nach Köln, wo sie am 3. November 2016 verstarb. Lore Rose war ihr Ehename. |
Auszeichnungen |
Hörspielpreis „Slabbesz“ des Österreichischen Rundfunks (1991). |
Selbstständige Veröffentlichungen |
In Alltagen (über-)leben. Texte von Lorose Keller. Gespräch mit Jutta Heinrich. Münster: Verl. Frauenpolitik 1979 (= Mamas Pfirsiche 11) – Vom Flüstern lauter als Schreien. Tag- und Nachtgedichte. Bremen: Schreiben, Frauen-Literatur-Verlag 1982 [mit C. Bley, W. Danmal] – Deutsch-deutsches Verhör. Individueller Lehrgang in Grenzfragen. Tatsachenroman. Berlin: Guhl 1983, 1990 – Apokalypsaia. Das dreizehnte Weltwunder. Endzeitsatire. Essen: Verl. Die Blaue Eule 1991 – Die fliegende Braut. Liebesgeschichte aus 1001 Nacht. Essen: Verl. Die Blaue Eule 1995 [Pseud. Norma Varnhagen] – Und vollende den Kreis. Lyrik aus den Jahren 1947-1994. Köln: Selbstverlag 1995 [Pseud. Hadra Rose] – Hochzeit mit Luzifer. Wenn die Flüsse aufwärts fließen. Autobiografie. Essen: Verl. Die Blaue Eule 2000. |
Unselbstständige Veröffentlichungen in |
C. Göbelsmann (Hg.): Mörikes Lüfte sind vergiftet. Lyrik aus der Frauenbewegung 1970-1980. 2. Aufl. Bremen: Schreiben Frauenliteraturverl. 1982, S. 152: Feuerschluckerin; Aschenregen – E. Pfeifer (Hg.): Gläserne Herzen. Kölner Liebesleben literarisch. Köln: Volksblatt-Verl. 1988, S. 92-109: Liebeserklärung an mein Treppenhaus – A. Kutsch (Hg.): Zeit. Wort. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart. Weilerswist: Landpresse 2003, S. 41: Rattentanz. |
Fernsehen |
Multimedialistinnen. Internationale Performerinnen in Erfurt. Erfurt: Kunsthaus Erfurt 1993 [Videokassette] – Filme: Der kleine Dicke mit dem großen Langen (1973) – Die Stimme des Mondes (1990) – Die Tigerin (1992) – Probefahrt ins Paradies (1992) – Keiner liebt mich (1994) – Der tote Taucher im Wald (2000) – Fandango (2000) – Fernsehserien: Lindenstraße (1989-1994) – Wilde Zeiten (1997) – Der Fahnder (2000) – Nesthocker. Familie zu verschenken (2000) – SK Kölsch (2003-2004) – SOKO Köln (2005). |
Ausstellungen |
Sensibles, Feminines, Malerisches. 36. B.A.T.-Ausstellung vom 26.08.1971 bis 30.09.1971 in Hamburg [mit L. Loebell und A. Skribanowitz] – Magischer Symbolismus. Ausstellung vom 13.07.2016 bis 28.07.2016 in Köln, Kulturkirche Ost & GAG Immobilien AG. |
Unselbstständige Veröffentlichungen über |
„Zu auffälig [sic], Ihr Typ“. Dreißig Jahre Theaterarbeit – und dann rief Fellini an, in: Die Zeit 23, 1990 [online unter: https://www.zeit.de/1990/23/zu-auffaelig-ihr-typ?utm_referrer=https%3A%2F%2F] – U. Kreikebaum: Lorose Keller. Vergöttert und verschachert, in: Kölner Stadt-Anzeiger vom 01.03.2016 [online unter: https://www.ksta.de/kultur/lorose-keller-vergoettert-und-verschachert–23646126] – Diva im Hintergrund. Ausstellung „Magischer Symbolismus“, in: GAG Immobilien AG 2016 [online unter: https://www.gag-koeln.de/wir-fur-koln/kulturkirche/unsere-events/lorose-keller/] – U. Kreikebaum: Kölner Künstlerin. Lorose Keller mit 84 Jahren gestorben, in: Kölner Stadt-Anzeiger vom 04.11.2016 [online unter: https://www.ksta.de/koeln/koelner-kuenstlerin-lorose-keller-mit-84-jahren-gestorben-25034792]. |
Erwähnungen in |
M. Bath: 1197 Tage als Fluchthelfer in DDR-Haft. Berlin: Verlag Haus am Checkpoint Charlie 1987, S. 5 – U. Biedermann (Hg.): Autorinnen und Autoren in Köln. Vorgestellt in Text und Bild. Köln: Volksbl.-Verl. 1992 – S. Süß: Politisch mißbraucht? Psychiatrie und Staatssicherheit in der DDR. Berlin: Links 1998. |
Nachschlagewerke |
Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, 59. Jg., 1984, S. 1002 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 13, 1992. |
GND-Nummer |
11897727X Link zu diesem Datensatz in der DNB |