Ilse Kibgis
Biographie |
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Geboren am 3. Juni 1928 in Gelsenkirchen als Ilse Tomczak. Dort in einer Bergarbeitersiedlung aufgewachsen. Nach achtjähriger Volksschulzeit Pflichtjahr in einem Lebensmittelgeschäft. Danach kriegsdienstverpflichtet (Schuh- und Matratzenfabrik). Nach dem Krieg Tätigkeit als Serviererin, Kassiererin und Verkäuferin. Nebenbei schriftstellerische Arbeit. 1953 Heirat und Familie. Sie lebte in Gelsenkirchen. Gestorben am 17. Dezember 2015. |
Auszeichnungen |
Literaturstipendium der Stadt Gelsenkirchen (1978) – Josef-Dietzgen-Literaturpreis (1983) – Arbeitsstipendium des Landes NRW (1985) – Autorenpreis Forum Kohlenpott (1988). |
Selbstständige Veröffentlichungen |
Wo Menschen wohnen. Gedichte. Hg. von J. Büscher. Essen: Wickenburg 1977 – Meine Stadt ist kein Knüller in Reisekatalogen. Gedichte. Ausw. und Nachw. von W. Köpping. Oberhausen: Asso 1984 – Lesebuch Ilse Kibgis. Hg. von K.-H. Gajewsky. Köln: Nyland-Stiftung 2017. |
Unselbstständige Veröffentlichungen in |
Grenzen überwinden. Gelsenkirchen 1977 – Sie schreiben in Gelsenkirchen. Köln 1977 – Jeder kann nicht alles wissen. Gelsenkirchen 1979 – Her mit dem Leben. Oberhausen 1980 – Frieden ist mehr als ein Wort. Reinbek 1981 – Das Rassepferd. Gelsenkirchen 1981 – 100 Jahre Bergarbeiter-Dichtung. Hg. von W. Köpping. Oberhausen 1982 – Unbeschreiblich weiblich. Reinbek 1983 – Bombenstimmung. Essen 1983 – Als die Pille in die Emscher flog. Essen 1985 – Versteckte Trauer um den Verlust einer abgetragenen Jacke. Bremen 1988 – Heilig Abend zusammen. Reinbek 1988 – Lichtwechsel, Schichtwechsel. Köln 1988 – Keine Geschichte ohne Frauen. Gelsenkirchen 1992 – J. Wittkowski (Hg.): Hic, haec, hoc. Der Lehrer hat ‘nen Stock. Schulgeschichten aus dem Ruhrgebiet. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2007, S. 69-76: Schule im Zeichen des Krieges. |
Tonträger |
Literatur am Ohr. Pressestelle der Stadt Gelsenkirchen [MC] – Berührungen. 2000 [CD; Musik von K. Gajefski] – Zaungäste. Ged. von I. Kibgis. 2000 [CD; Musik von K. Gajefski]. |
Rundfunk |
Lyriklesungen (WDR 1983, 1985, 1991, 1995) – Ilse Kibgis, Gelsenkirchen, Schriftstellerin (WDR 1990) – Mittwoch um 8, Menschen, die uns auffielen (WDR 1991). |
Selbstständige Veröffentlichungen über |
Ilse Kiebigs. Arbeiterin, Hausfrau, Lyrikerin. Eine Ausstellung im Fritz-Hüser-Institut. Bochum, Dortmund 2018. |
Unselbstständige Veröffentlichungen über |
M. Mrotzek: Ilse Kibgis, Schriftstellerin. Industriestraße 14, in: Von Hexen, Engeln und anderen Kämpferinnen. Hg. vom Frauen- und Mädchenforum der Lokalen Agenda 21. Gelsenkirchen 2001, S. 119-122 – H. Palm: “Schreiben, das ist freiwerden von Zwängen“. Annemarie Stern, Hildegraad Wohlgemuth, Ilse Kibgis, in: Jahrhundert der Frauen. Dortmund 2008, S. 33-35 – J. L. J. Thiesmann: Beiläufige Feststellung über die Grenzen unseres Erkenntnisapparates. Ein Essay zu Ilse Kibgis und ihrem Gedicht Pommesfrau, in: Lyrik im Ruhrgebiet. Bochum 2017, S. 14-17 – Y. Uçan und P. Yıldırım: “In meinen Gedichten habe ich mich getraut, das zu sagen, was ich mich im Leben nie getraut hab“, in: Arbeiterliteratur im Ruhrgebiet. Bochum 2011, S. 15-17 – S. Krause: Ilse Kibigs im Interview, in: Arbeiterliteratur im Ruhrgebiet. Bochum 2011, S. 18-27. |
Nachlass/Vorlass |
Sammlungen |
Goethe-Inst. Brüssel: Zeitungsausschnittslg. |
Nachschlagewerke |
Sie schreiben in Gelsenkirchen 1977 – Zuhause in der Fremde. Fischerhude 1983 – Augenblicke der Erinnerung 1990 – Lit. Porträts NRW 1991 – Literatur-Atlas NRW 1992 – Kosch, Erg. Bd. 5, 1998 – Kleines Weiberlex. Dortmund o.J. – Dt. Bibliothek. |
GND-Nummer |
128763612 Link zu diesem Datensatz in der DNB |
Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Institution |
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Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt |
Bestand |
echter Nachlass |
Ordnung |
geordnet
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Umfang |
7 Archivkartons
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Nutzung |
uneingeschränkt
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Signatur |
Kib
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Verzeichnung |
Findbuch |