Roland E. Koch


Biographie

1959 in Hagen geboren. Studium der Literaturwissenschaft in Siegen und Houston/Texas. Währenddessen Arbeit als Hilfskraft, Veröffentlichung literaturkritischer und -wissenschaftlicher Aufsätze, Vorträge auf Symposien und freie journalistische Tätigkeit. Anschließende Promotion über Heimito von Doderer. Lebt seit 1986 in Köln und ist seit 1991 als freier Schriftsteller tätig. Daneben leitet er Seminare/Schreibwerkstätten für Stiftungen und Schulen und Gastdozent am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an den Universitäten von Hildesheim und Siegen.

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Auszeichnungen

Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler (1992) – Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium der Stadt Köln (1992) – Arbeitsstipendium der Stiftung für Kulturaustausch Amsterdam (1992) – Aufenthaltsstipendium im Literarischen Colloquium Berlin (1994) – Bettina-von-Arnim-Preis (1995) – Aufenthaltsstipendium im Künstlerdorf Schöppingen (1996) – Arbeitsstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen (1997) – Arbeitsstipendium der Stiftung für Kulturaustausch Amsterdam (1998) – Gratwanderpreis (1999) – Heinrich-Heine-Stipendium der Stadt Lüneburg (1999) – Stipendium des Else-Heiliger-Fonds (2000) – Arbeitsstipendium der Stiftung Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen (2000) – Mindener Stadtschreiber (2003) – Metropolenschreiber-Stipendium Paris (2003) – Arbeitsstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen (2010) – Werkprobenstipendium des Kultursekretariats NRW (2015/2016).

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Selbstständige Veröffentlichungen

Kleine Literaturgeschichte im Überblick. Texte, Dichter, Epochen, Werke. Mannheim: Rein c. 1987 – Die Verbildlichung des Glücks. Untersuchungen zum Werk Heimito von Doderers. Tübingen Stauffenberg-Verlag 1989 [gleichzeitig Dissertation/Hochschulschrift] – Die tägliche Eroberung. Roman. Köln: Kiepenheuer und Witsch 1991; München: Goldmann 1994 [Taschenbuchausgabe] – Helle Nächte. Erzählungen. Köln: Kiepenheuer und Witsch 1995 – Darmstadt. Gestern und heute. Eine Gegenüberstellung. Gudensberg-Gleichen: Wartberg-Verlag 1998 [Bildband mit Fotos von Roland E. Koch] – Das braune Mädchen. Roman. Köln: Kniepenheuer und Witsch 1998; München: Droemer Knaur 1999 [Taschenbuchausgabe] – Paare. Roman. Köln: Kniepenheuer und Witsch 2000 – Ins leise Zimmer. Roman. Köln: Kniepenheuer und Witsch 2003 – Ich dachte an die vielen Morde. Roman. Weilerwist: Liebe 2009 – Unter fremdem Himmel. Roman. Berlin: Dittrich 2010 – Dinge, die ich von ihm weiß. Roman. Berlin: Dittrich 2011 – Geheime Kräfte. Berlin: Dittrich 2013 – Alleestraße. Köln: Rhein Wörtlich 2014 – Der Widerschein des Mondes. London: Endeavour Press 2016.

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Herausgabe

Friedrich Hebbel. Wege der Forschung. Darmstadt: Wiss. Buchges. 1989 [Hrsg. von Helmut Kreuzer unter Mitwirkung von Roland Koch] – Kreatives Schreiben. Ein Werkstattbericht aus dem Sommersemester 2009. Siegen: UniPrint 2010 – Der wilde Osten. Neueste deutsche Literatur. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 2002.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

DFG Sonderforschungsbereich 240 (Hg.): Sonderforschungsbereich Ästhetik, Pragmatik und Geschichte der Bildschirmmedien, Schwerpunkt: Fernsehen in der Bundesrepublik Deutschland. Siegen: Universität-GH-Siegen 1990, S. 1-15: Als das Trommeln noch geholfen hat. Beobachtungen zum „Literarischen Quartett“. Aspekte der literaturkritischen Sendung des ZDF.

Rundfunk

Die Liebenden singen zu Anfang (1. Kapitel) (Deutschlandfunk. Studiozeit, 10.12.1992) – Der Onkel/Ein Unfall. Zwei Erzählungen (NDR. Literatur vor Mitternacht 20.02.1994) – Die schöne Bäckerin. Der Kojote. Topsy (WDR. Wir lesen vor 02-05.01.1998) – Good Morning Blues (WDR. Mosaik 09.10.1998) – Der wilde Osten (WDR 3. open: WortLaut 03.10.2002) – Das kalte Schreiben. versuch über Adalbert Stifter (WDR 3 18.02.2003) – Revolution (WDR 3. Resonanzen 03.08.2004) – Péter Nádas. Der Lebensläufer (WDR 3 16.10.2005) – Literary Streetwalking. Über die Schriftstellerin Vicki Baum (WDR 3 24.01.2008) – Erinnerung hat im Körper lange Wurzeln. De Schriftsteller Aharon Appelfeld (WDR 3 25.01.2009) – Volker Altwasser. Letzte Haut (WDR 3 10.05.2009) – Viktor Hofmann. Lüge (WDR 3 21.06.2009) – Erinnerungsöl (SWR 2 02.08.2009) – Gigi (SWR 2 25.07.2010) – Jean Améry. Schriftsteller (WDR 3 23.01.2011) – Die süße, kranke Liebe. Patricia Highsmith lesen (Deutschlandfunk 25.02.2011) – Einfach nicht aufhören. Über Péter Nádas (WDR 3 24.11.2012) – Wie eine schöne Wolke am Himmel. Roland Barthes und die Poesie. (Deutschlandfunk 20.07.2012) – Ich habe immer recht. Der niederländische Schriftsteller Willem Frederik Hermans (Deutschlandfunk 09.2014) – Während ein Federball durch den blaßblauen Himmel fliegt. Anfangen zu schreiben und zum Ende kommen (Deutschlandfunk 18.03.2016) – Alleestraße. Hörspiel (Deutschlandfunk 16.04.2016) – Verhinderungspflege. Hörspiel (WDR 3 12.03.2020).

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Nachschlagewerke

Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. München: Ed. Text und Kritik 2021.

GND-Nummer
120047810   Link zu diesem Datensatz in der DNB