Tim Krohn


Pseudonym
Gian Maria Calonder.
Biographie

Krohn ist 1965 in Wiedenbrück geboren und 1966 in die Schweiz gezogen, wo er aufwuchs. Seit 1990 ist er als freischaffender Schriftsteller tätig. Bis 1994 studierte er Philosophie, Germanistik und Politologie ohne einen Abschluss zu machen. Zwischen 1998 und 2001 Präsident des Schweizer SchriftstellerInnen-Verbandes, dann, zwischen 2006 und 2011 Dozent am Literaturinstitut Biel. Heute lebt er in Sta. Maria Val Müstair.

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Auszeichnungen

UNDA-Radiopreis (1993) – Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis (1994) – Preis der Schweizerischen Schillerstiftung (1998) – Anerkennungspreis der UBS-Kulturstiftung (2004) – Anerkennungsgabe der Stadt Zürich (2005) – Auszeichnung Literaturperle 2007 von art.tv (2007) – Kulturpreis der Anne-Marie-Schindler-Stiftung (2007) – Auszeichnung des Kantons Zürich (2007) – Anerkennungsgabe der Stadt Zürich (2007) – Kulturpreis des Kantons Glarus (2011).

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Selbstständige Veröffentlichungen

Fäustchen. Roman. Zürich: Edition Herbszt 1990 – Der Schwan in Stücken. Erzählungen. Zürich: Ammann 1994 – Dreigroschenkabinett. Roman. Frankfurt am Main: Eichborn 1997 – Quatemberkinder und wie das Vreneli die Gletscher brünnen machte. Roman. Frankfurt am Main: Eichborn 1998 – Irinas Buch der leichtfertigen Liebe. Frankfurt am Main: Eichborn 2000 – Die Erfindung der Welt. Roman. Frankfurt am Main: Eichborn 2002 [mit Illustrationen von Elisa Ortega] – Heimweh. Erzählungen. Hamburg: Marebuchverlag 2005 – Vrenelis Gärtli. Roman. Frankfurt am Main: Eichborn 2007 – Warum die Erde rund ist. 111 Schöpfungsmythen gesammelt und neu erzählt von Tim Krohn. Illustriert von Kat Menschik. Frankfurt am Mai: Eichborn 2008 – Wetter. Zürich: Verlag Urbane Medien 2008 [erschienen in der Reihe Entwürfe für Literatur, Hg. von S. Balmer] – Ans Meer. Roman. Berlin: Verlag Galiani 2009 [2014 übers. ins Bulgarische] – Platons Höhle. Zürich: SJW 2009 [Ill. von Lika Nüssli] [2009 übers. ins Französische] – Der Geist am Berg. Berlin: Verlag Galiani 2010 [Ill. von Laura Jurt] – Das Wolkenkuckucksheim. Frei nach dem Theaterstück „Die Vögel“ von Aritophanes. Zürich: SJW 2010 [Ill. von Lika Nüssli] [2010 übers. ins Französische von Anne Lavanchy] – Aus dem Leben einer Matratze bester Machart. Köln: Galiani 2014 [2015 übers. ins Italienische] – Zum Paradies. Roman. Vättis: Edition Offizin Parnassia 2015 – Nachts in Vals. Berlin: Galiani 2015 [ 2016 übers. ins Italienische von Daniela Idra] – Herr Brechbül sucht eine Katze. Roman. Berlin: Galiani 2017 – Erich Wyss übt den freien Fall. Roman. Berlin: Galiani 2017 – Julia Sommer sät aus. Roman. Berlin: Galiani 2018 – Prinzessin auf dem Mist. Geschichten aus der Val Müstair. Bern: kwasi Verlag 2019 [Ill. von Jacky Gleich] [2019 übers. ins Rätoromanische] – Der See der Seelen. Alpensage. Zürich: Gatsby 2019 – Die heilige Henni der Hinterhöfe. Zürich: Kampa Verlag 2020 – Wir entern ein Engadinerhaus. Zürich: Kampa Verlag 2021 – Pippin. Il patigific. Chur: Chasa Editura Rumantscha 2021 [Ill. von Chringel Farner] [übers. ins Rätoromanische von Gabriela Holderegger-Pajarola] – unter Pseudonym: Engadiner Abgründe. Ein Mord für Massimo Capaul. Zürich: Kampa 2018 – Endstation Engadin. Ein Mord für Massimo Capaul. Zürich: Kampa 2019 – Emgadiner Hochjagd. ein Mord für Massimo Capaul. Zürich: Kampa 2020 – Engadiner Herzrasen. ein Mord für Massimo Capaul. Zürich: Kampa Verlag 2021 – Engadiner Bescherung. Ein Mord für Massimo Capaul. Zürich: Kampa 2021.

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Herausgabe

Frei! Und tot. Festspieltexte 600 Jahre Näfeleser Schlacht zu Befreiungskampf, Freiheit u. Gewalt. Glarus: T. Krohn 1988 – Der Stil ist eine Frage der Moral. Essays zur literarischen Gesellschaftskritik der Jahrtausendwende. Zürich: Nagel & Kimche 1999 [mit P. A. Schmidt].

Unselbstständige Veröffentlichungen in

T. Krohn (Hg.): Frei! Und tot. Festspieltexte 600 Jahre Näfeleser Schlacht zu Befreiungskampf, Freiheit u. Gewalt. Glarus: T. Krohn 1988, S. 6-18: Müsterchen glanerischer Kulturpolitik; S. 51-54: Konzept „Zwei Brüder“; S. 55-108: Die kleine & die grosse Freiheit; S. 149-210: Ehrenbürger Böhm (Hörspiel) – J. Niederhauser (Hg.): Deutsch in der Schweiz: hundert Jahre Schweizerischer Verein für deutsche Sprache. Thalwil: Verlag Sprachverein 2007, S. 37-42: Zum Schreiben zwischen Nord- und Schweizerdeutsch – Häusler + Weidemann, D. Kurz (Hg.): Von der Waschküchenordnung zum Kickboardsalat: 100 Jahre BEP Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals Zürich. Baden: Hier + Jetzt 2010, S. 28-35: Ein Gärtlein für alle – F. Schläpfer (Hg.): Auftritt Schweiz. Das Lesebuch. Zürich: Scheidegger & Spiess 2014, S. 80-82: Quatemberkinder und wie Vreneli die Gletscher brünnen machte [aus der Erstausgabe wiedergegeben] – S. Schmidt, A. Seiler (Hg.) Bilder erzählen. Literarische Begegnungen mit der Sammlung des Kunstmuseums Thun. Geschichten von Tim Krohn et al. Thun: Kunstmuseum Thun 2017, S. 11-38: Matz in der Stadt – W. Casty (Hg.) Der Fels in der Brandung. Werkbuch Zeichnungen 2008-2019. Zürich: Sam Scherrer contemporary 2020, S. 82-90: Wellen.

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Tonträger

Solar myth of fear. Musik-LP. Gem. mit shasimosa tütü. unit 1985 – Lugano Live. Musik.LP. Gem. mit shasimosa tütü. Plainisphare 1988 – Kleine Oper vom Herbstmondfächer. Stuttgart: Edition Solitude 1996 [Hörspiel-CD mit Buch] – Bienen, Königinnen, Schwäne in Stücken. Basel/Weil am Rhein/Wien: Engler 2002 – Quatemberkinder und wie das Vreneli die Gletscher brünnen machte. Zürich: Kein-&-Aber-Records 2007 [Ungekür. Fassung] – Vrenelis Gärtli. Autorenlesung. Basel: Christoph-Merian-Verlag 2008 [gekür. Bühnenfassung] – Schneewittchen. Basel: Christoph-Merian-Verlag 2008 – Der Geist am Berg. Eine Produktion von Hexperimente und Schweizer Radio DRS. Zürich: Swissandfamous Record 2010.

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Rundfunk

Johann & Johanna. Regie: Markus Kägi. DRS: 14.01.1986 – Ehrenbürger Böhm. Regie: Franziskus Abgottspon. DRS: 18.10.1988 – Tamilen nach Auschwitz! Szenen einer faschistischen Schweiz. Regie: Walter Baumgartner. DRS: 21.10.1991 – Zeitalter des Esels. Gem. mit Hilmar Thate. Regie: Peter Brasch. SFB/RB: 28.09.1993 – Der gepökelte Lenin. Gem. mit Jürgen Holtz. Regie: Peter Groeger. SFB: 27.08.1994 – Die apokalyptische Show von den vier Flüssen Manhattans. Regie: Peter Brasch. SDR: 27.03.1997.

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Fernsehen

Die Beule. Kurzfilm. Regie: Sarah Derendinger, 2001 [Uraufführung Solothurner Filmtage] – Das erste Bild. Kurzfilm. Drehbuch und Regie: Tim Krohn, 2005 [Uraufführung Solothurner Filmtage].

Bühne

Surfer. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 1991 [UA Komedie Theater Zürich 10.12.1991] – Zeitalter des Esels. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 1992 [UA Limit Theater Zürich 14.02.1992] – Surfer/Zeitalter des Esels. Stücke. Zürich: Edition Herbszt 1992 – Der Schwan in Stücken. Monolog für einen Koch. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 1994 [UA Schauspiel Köln: 22.09.1995] [1996 übers. ins Französische von Gilbert Musy] – Die apokalyptische Show von den vier Flüssen Manhattens. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 1995 [UA Staatstheater Mainz 25.03.1995] – Der Schwan im Stücken. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 1995 [UA Schauspiel Köln 22.09.1995] – Polly. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 1998 [UA Stadttheater Koblenz 11.02.1998] – Revolution mit Hund. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 1998 [UA Schauspiel Akademie Zürich 14.05.1998] – Revolution mit Hund, die Zweite. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 1999 [Werkstattaufführung TiK des Thalia Theaters Hamburg 1999] – Die Bienenkönigin. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 2000 [UA Theater Neumarkt Zürich 2000] – Shakespeare love songs. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 2001 [UA Shakespeare company Berlin 2001] – Dostojevskij Verbrechen und Strafe. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 2001 [UA Theater Neumarkt Zürich 2001] – Bienen, Königinnen, Schwäne in Stücken. Basel: urs Engeler Editor 2002 [mit Audio-CD] – Quatemberkinder. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 2006 [UA Theater Glarus 2006] – Schneewittchen. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 2008 [UA Tocha-Comagnie St. Gallen 2008] – Vehsturz. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 2013 [UA Landestheater Ballenberg 2013] – Einsiedler Welttheater 2013. Das Stück. Einsiedeln: Welttheatergesellschaft Einsiedeln 2013 – Am Anfang. Fassung 2015. Drei Versuche die Welt zu erfinden. Zürich: 2015 [Mitwirken als Librettist] [Erstfassung 2010: F Müller (Komponist)] – Uli der Knecht. Dramatisiert von Tim Krohn fürs Landschaftstheater Ballenberg. Belp: teaterverlag elgg 2016 [Orig. Jeremias Gotthelf] [2016 übers. in Mundart] – Uli der Pächter. Dramatisiert von Tim Krohn. Belp: Teaterverlag Elgg 2017 [Orig. Jeremias Gotthelf] – Der Dorfladen. Ein Stück nach Interviews, geführt von Roman Weishaupt. Berlin: alit Verein Literaturstiftung 2018 [UA Theater Chur 28.1.2017].

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Ausstellungen

E. M. Jungo (Hg.): Isabelle Krieg: 18.09.-14.11.2004, Musée Jurassien des Arts, Moutier; 05.03.-09.04.2005, Stadtgalerie Bern ; 20.05.-16.10.2005, Musée d’Art et d’Histoire, Fribourg. Basel: Schwabe 2005 – S. Hodel (Hg.): Ausstellung „Susan Hodel und ein Gast“. Zürich: S. Hodel c. 2006.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

S. Baschung: Tim Krohn. Ein letztes bisschen Trotz, in V. Sellier i.A. Internationales Theater-Institut, Zentrum Bundesrepublik Deutschland (Hg.): Stück-Werk. Teil 4. Deutschschweizer Dramatik. Berlin: Theater der Zeit 2005, S. 99-102 – B. Marschall: Tim Krohn, in: A. Kotte (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz. Bd. 2. Zürich: Chronos 2005, S. 1038 – W. Gödden: Todessehnsucht in Tim Krohns gleichnamiger Erzählung (2017), in: W. Gödden: Traumata. Psychische Krisen in Texten von Annette von Droste-Hülshoff bis Jan Christoph Zymny. Ein Materialbuch. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2021, S. 356-362.

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Erwähnungen in

C. Zopfi, E. Zopfi: Sehnsucht nach den grünen Höhen. Literarische Wanderungen zwischen Pfannenstiel, Churfirsten und Tödi. Zürich: Rotpunktverlag 2014, S. 254ff.

Homepage

www.timkrohn.ch

Zu seinem Projekt „Menschliche Regungen“: www.menschliche-regungen.ch

GND-Nummer
115450971   Link zu diesem Datensatz in der DNB