Judith Kuckart


Biographie

Geboren am 17. Juni 1959 in Schwelm. Studium der Literatur- und Theaterwissenschaften in Köln und Berlin, 1982 Magisterabschluss. Theaterausbildung in Düsseldorf und Essen. 1985 Choreographisches Theater Heidelberg. 1986 gründete Kuckart das Tanztheater Skoronel in Berlin. Bis 1998 realisierte sie siebzehn Skoronel-Produktionen, u.a. in Koproduktion mit der Oper Wuppertal, Oper Duisburg, dem Berliner Ensemble, Landestheater Tübingen und Teatro Vascello Roma. Seit 1999 arbeitet sie als freie Regisseurin. 2021 realisierte sie nach über zwei Jahrzehnten ein Reload mit dem alten Skoronel-Ensemble unter dem Titel DIE ERDE IST GEWALTIG SCHÖN, ABER DOCH SICHER IST SIE NICHT. Heute lebt Judith Kuckart als Schriftstellerin und Regisseurin in Berlin und Zürich und ist Mitglied des P.E.N. Sie hat mehrere Radio-Features für den SWR verfasst, z.B. über Inge Müller oder den Blaubart-Stoff.

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Auszeichnungen

Rauriser Literaturpreis (1991) – Stipendium des Deutschen Literaturfonds (1993) – Stadtschreiberin Rheinsberg (1997) – Villa Massimo-Stipendium, Rom (1997/98) –Villa Decius, Krakau (2000) – Villa Aurora, Los Angeles (2000) – Werkbeitrag Pro Helvetia (2002) – Herrenhaus Edenkoben, Aufenthaltsstipendium (2003) – Deutscher Kritikerpreis (2004) – Kunststiftung NRW (2004 /2001) – Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr, Budapest-Aufenthaltsstipendium (2004) – Kranichsteiner Literaturpreis, New York Stipendium (2004) – Stiftung Preußische Seehandlung, Arbeitsstipendium (2005) – Schrader-Literaturpreis der Universität Paderborn (2006) – Werkjahr der Stadt Zürich (2006) – Calwer Hermann-Hesse-Stipendium (2008) – Sylter Inselschreiberin (2009) – Atelierstipendium für Literatur, London (2010/11) – Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis (2012) – Auszeichnung der Stadt Zürich (2013) – Istanbul Stipendium der Kunststiftung NRW (2014/15) – London Stipendium des deutschen Literaturfonds 2018 in Kooperation mit dem Queen Mary College der University of London (2018) – Stadtschreiberin Dortmund (2020).

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Selbstständige Veröffentlichungen

Im Spiegel der Bäche finde ich mein Bild nicht mehr. Gratwanderung einer anderen Ästhetik der Dichterin Else Lasker-Schüler. Frankfurt am Main: Fischer 1985 – Eine Tanzwut. Das Tanztheater Skoronel. Frankfurt am Main: Fischer 1989 [mit J. Aufenanger] – Wahl der Waffen. Roman. Frankfurt am Main: Fischer 1990; München: btb 2008 – Die schöne Frau. Roman. Frankfurt am Main: Fischer 1994 – Die Autorenwitwe. Rheinsberg: Kurt-Tucholsky-Gedenkstätte Schloß Rheinsberg 1997 – Der Bibliothekar. Roman. Frankfurt am Main: Eichborn 1998; München: btb 2009 – Sätze mit Datum. Rom: Deutsche Akademische Villa Massimo 1998 – Lenas Liebe. Roman. Köln: DuMont 2002; München: btb 2008 – Die Autorenwitwe. Erzählungen. München: btb 2003; München: btb 2006 – Kaiserstraße. Köln: DuMont 2006; Frankfurt am Main: Büchergilde Gutenberg 2006; München: btb 2007 – Dorfschönheit. Köln: DuMont 2006 – Wer drei Mal die gleiche Bar betritt hat ein Zuhause im Stehen. Zürich: JRP Ringier 2006 – Shirana Shabazi (Fotografie). Zürich: Ringier Kunstverlag 2006 – Tatort Kino Rex. Zürich: Die Provinz 2007 – Vom Vorteil des Stolperns. Paderborn: Rektorat der Univ. 2007 [Paderborner Universitätsreden, Nr. 105] – Die Verdächtige. Köln: DuMont 2008 – Theatermuseum. Hauptsache Nylonkittel. Düsseldorf: Verl. XIM Virgines Ed. Libri 2010 – Wünsche. Köln: DuMont 2013 – Herr K. verschwindet. Hamburg: Literaturhaus Hamburg 2013 – Das glaubt dir doch kein Mensch! Zürich: Weissgrund AG 2015 – Dass man durch Belgien muss auf dem Weg zum Glück. Köln: DuMont 2015 – Sie können jetzt meine Oma anrufen. Zürich: Weissgrund AG 2015 – Kinder, die Angst haben erhalten ihr Geld zurück. Zürich: Weissgrund AG 2015 – Heimaten. Detmold: Wege durch das Land 2017 [limit. Ausgabe] – Kein Sturm, nur Wetter. Roman. Köln: DuMont 2019 – Tonia im Theater. Bilderbuch. Berlin; Dresden: Voland & Quist 2022 – Café der Unsichtbaren. Roman. Köln: DuMont 2022.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Theater heute, Bd. 24, 1983, H. 10, S. 30-32: Der Koerper ist ein Buch der Lust und des Schmerzes – Die wöchentliche Courage, 9, 1984, H. 17, S. 15: Doch was einem fremd ist, ist nur allzu vertraut. Kulturbuch – Courage. Berliner Frauenzeitung, 9, 1984, H. 2, S. 47: Pina Bausch. „Die Sieben Todsünden“ und „Fürchte Dich nicht“Courage. Berliner Frauenzeitung, 9, 1984, H. 1, S. 46-48: Ada und Evald in Wuppertal. TheaterNeue Rundschau, Bd. 96, 1985, S. 102-109: „Ich streife heimatlos durch bleiche Zeiten. Über Else Lasker-SchülerGenie und Geld. Vom Auskommen dt. Schriftsteller, Nördlingen 1987, S. 387-398: Else Lasker-Schüler M. Schmid-Ospach, Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft (Hg.): Mein Herz, niemandem. Ein Else-Lasker-Schüler-Almanach. Wuppertal 1993, S. 99-104: Alltagstheater. Die Maske verrät mehr als das eigentliche Gesicht Merian, 49, 1996, 9, S. 82-88: Die Ratinger Straße. Auf den Spuren des ZeitgeistesDie Amme hatte die Schuld. Ein literarischer Staffellauf mit dem kleinen Herrn Friedemann, 1997, S. 127-162: Ostdeutsche Kindheitsmuster – Ballett international. Tanz aktuell, Heft 10, 2000, S. 44-46: Jagd auf Penthesilea. Wie Judith Kuckart, die Gründerin des Tanztheaters skoronel, 1999 entdeckte, was es mit den ominösen Gedankenstrichen in Kleists Texten auf sich hat und wie das Theater die Bewegung eines Textes übersetzen kann – R. Baumgart, T. Tebbe (Hg.): Einsam sind alle Brücken. Autoren schreiben über Ingeborg Bachmann. München: Piper 2001: Das vierzigste Jahr – Entwürfe. Zeitschrift für Literatur, 25, Zürich: Hegi, Verl. Urbane Medien 2001: Echt – J. Bong, O. Vogel (Hg.): Verwünschungen. Frankfurt am Main: S. Fischer 2001: Nadine aus Rostock – R. Spar, H. Spiegel, O. Vogel (Hg.): Lieber Lord Chandos. Antworten auf einen Brief. Frankfurt am Main: S. Fischer 2002: Lieber Lord Chandos – E. Buschheuer (Hg.): Hochzeitstanz. Berlin: Rowohlt 2003: Hochzeitsmärchen – A. Köhler (Hg.): Kleines Glossar des Verschwindens. Von Autokino bis Zwischengas. Lauter Nachrufe. München: C. H. Beck 2003: 85/87/99. Vierzehn Jahre DDR – A. Strubel, M. Lentz, T. Hoeps, M. Gülich (Hg.): Zeitzonen. Literatur in Deutschland. Wien: edition selene 2004: XXL Queen Size – Erinnerte und rekonstruierte Geschichte. Drei Generationen deutscher Schriftsteller und die Fragen der Vergangenheit, 2005, S. 134-166: Geschichtsbesessen. Die dritte Generation – Margarete-Schrader-Preis für Literatur der Universität Paderborn 2006, S. 5-15: „Aber die Liebe? Aber der Tod?“; S. 17-35: Heimat ist da, wo man sagen kann: Die Frau da drüben, die trug als Mädchen mal eine Zahnspange. Danksagung zum Margarete-Schrader-Preis – K. Obermüller (Hg.): Es schneit in meinem Kopf. Erzählungen über Alzheimer und Demenz. Zürich: Nagel & Kimche 2006: Was habe ich eigentlich? – R. Beck (Hg.): Geschichten für Kinder. Berlin: Rowohlt 2006: Hundetagebuch D. Keiser. Die Stadt, Basel: Merian 2007, S. 65-112: Anna kann ich nicht – Buch & Maus. Die Zeitschrift des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien. H. 1, 2007, S. 2-6: Ich glaube, Euer Lehrer ist verschwunden – Wiener Walzer. Eine literarische Reise mit dem Nachtzug von Zürich nach Wien, München 2008, S. 161-175: Damenabteil – Vom weltläufigen Erzählen, Frankfurt am Main: Klostermann 2008, S. 137-152: Nachrichten aus L.A. – Signale aus der Bleecker Street 3. Junge Texte aus New York, 2008, S. 146-154: Postkarten aus New York – Unwürdige Lektüren. Was Autoren heimlich lesen, München 2008, S. 168-173: Innenbalkone. Judith Kuckarts erstes Erwachsenenbuch – Sturm und Drang. Junge Autoren blicken auf eine Epoche, Düsseldorf 2009, S. 32-35: Nasenring oder Ehering? – Das Image von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren im Spiegel deutscher und niederländischer belletristischer Darstellungen, Saarbrücken: VDM Dr. Müller 2009, S. 37-41: Der Bibliothekar – Grenzübergänge. Autoren aus Ost und West erinnern sich, Frankfurt am Main: S. Fischer 2009, S. 245-252: Da drüben ist nur noch der Garten von Johannes R. Becher, um den sich auch keiner kümmert – G. Epkes (Hg.): Schön zu hören: Satzschippen aus dem Radio. Frankfurt am Main: Weissbooks 2009, S. 37-54: Jetzt werde ich glücklich sein – So wie du mir. 19 Variationen über Die Judenbuche von Anette von Droste-Hülshoff, Bielefeld: Pendragon 2010, S. 191-197: Alles schon geträumt – F. Höllerer (Hg.): Zur Zeit. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 11-23: Das vierzigste Jahr – Calwer Hermann-Hesse-Stiftung, 2011: Liebe Frau B. Geschrieben während des Calwer Hermann-Hesse-Stipendiums, 2008 – Punk Stories, München: LangenMüller 2011, S. 261-266: Ballettmusik wollte ich schon immer mal schreiben (Einstürzende Neubauten) – Andere Heimaten. Transformationen klassischer ‚Heimat‘-Konzepte bei Autorinnen der Gegenwartsliteratur, 2011, S. 87: Lenas Liebe – W. Gödden, T. Strauch (Hg.): Ich schreibe, weil … 36 westfälische Autorinnen und Autoren im Interview. Bielefeld: Aisthesis 2011, S. 116-119: Ich denke, es ist ein Geschenk, dass ein Satz ein Licht zurückwirft [Interview] – Sylt im Spiegel zeitgenössischer Fotografie, Ostfildern 2012, S. 51-52: Die Verdächtige – S. Elit (Hg.): „Notwendig und schön zu wissen, auf welchem Boden man geht“. Frankfurt am Main: Peter Lang 2012, S. 145-148: Eine schöne Frau, Katzenfutter, du und ich – J. Helfer u. K. Wettig (Hg.): Durchgefressen und durchgehauen. Schriftstellerinnen und Schriftsteller gratulieren der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zum 150. Gründungsjahr. Göttingen: Steidl 2013, S. 121-128 – E. Schmitter u. H. Zischler (Hg.): Galerie der Namenlosen. 15 Fiktionen. Berlin: Alpheus 2013, S. 7-10: Mädchen mit rotem Barett – Schriftenreihe der Kunststiftung NRW. Düsseldorf: Lilienfeld Verlag 2014, 3, S. 13: Eigentlich Heimat. Nordrhein-Westfalen literarisch – Adieu. Geschichten von Abschied und Aufbruch, 2014, S. 124-131: Susanne L. – Die Bibliothek der ungeschriebenen Bücher, München: Piper 2014, S. 99-100: Gisela Müller tanzt Wilhelm Müller und Uwe Maier schaut zu – Infame Perspektiven. Grenzen und Möglichkeiten von Performativität und Imagination, Berlin 2015, S. 158-161: Noli me tangere – Akzente. Zeitschrift für Literatur, Bd. 62, 2015, 3, S. 60-68: Ich habe nicht verstanden – Der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis 1953-2015, Bielefeld 2016, S. 315-326: 2012Lichtspielschlummer, Daumenkinos und tote Hunde, 2015, S. 20-22: Sommer 1974 – Sarmatien in Berlin. Autoren an, über und gegen Johannes Bobrowski, Berlin: Verlag für Berlin-Brandenburg 2015, S. 156: Aus: Lenas Liebe – Wissenschaft. Die neue Religion? Literarische Erkundungen, Heidelberg 2016, S. 49-66: IST DAS SO? – Menschen und Masken. Literarische Begegnungen mit dem Maler Felix Nussbaum, Springe 2016, S. 48-53: Straße in O. – Sehnsucht in die Ferne. Reisen und Landschaften der Annette von Droste-Hülshoff, Bielefeld 2017, S. 128-129: Routenplanung: Sibirien – M. Reichart (Hg.): Taschenliebe. Ein literarisches Lesebuch. München: btb Verlag 2017: Nicht dafür – C. Rauth (Hg.): Refugees Worldwide 3. Reportagen. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach 2022, S. 113-122: Der Schlüssel auf dem Tisch passt in eine Haustür. Nicht in Dortmund, in Damaskus – M. Maron (Hg.): Essays und Briefe. Hamburg: Hoffmann und Campe 2022, S. 106-109: Wahl der Waffen.

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Tonträger

G. Simenon u.a. (Hg.): Die Maigret-Box. Acht inszenierte Lesungen. Schwäbisch Hall: Steinbach 2003 [Regie J. Kuckart] – Die kleine Tante, in: Geschichten von der Liebe. Hörbuch. Berlin 2008 – M. Hametner: Judith Kuckart „Wünsche“. Leipzig: MDR 2013 [J. Kuckart als interviewte Person].

Rundfunk

Her mit dem schönen Leben. Über Wladimir Majakowski. Rias Berlin: 1995 [zus. mit M. Hoppe und M. Wuttke] – Melancholie 1 oder die zwei Schwestern. Hörspiel. SFB 1997 [Regie B. Plensat] – Sätze mit Datum. Hörspiel. SWR 2000 [Regie H. G. Krogmann] – Boule et Cie. Simenons Dienstmädchen. SWR 2 2002 – VEB Sehnsucht. Inge Müller (1925-1966). Schriftstellerin in der DDR. SWR 2 2002 [zus. mit S. Feldmann] – Krimisommer mit Kommissar Maigret. FB-ORB/MDR/SWR/steinbach sprechende bücher 2003 [Regie G. Simenon; zus. mit K. Berkel u.a.] – Aber ach sein Bart war blau. Der Blaubart-Stoff von Charles Perrault bis Max Frisch und darüber hinaus. SWR 2 2004 [zus. mit S. Feldmann] – Das vierzigste Jahr. SWR 2 2005 [zus. mit S. Feldmann] – DIE TÜR GEHT AUF. Liebe Ost/West. SWR 2 2006 [zus. mit U. Kolbe] – Postkarten aus der Zukunft. Thomas Mann empfängt und antwortet aus Pacific Palisades. SWR 2007 – Stimmen unterwegs oder wer dreimal die gleiche Bar betritt. Hörspiel. Stuttgart: SWR 2008 [Regie U. Lampen] – Ist das Meer gewaltiger, wenn man es hört oder wenn man es sieht? Feature. SWR 2 2013 – Ich schwitze nie. Über Sportcenter. Feature. SWR 2 2014 – Dorfschönheit. WDR 2015 [Regie A. Kurth] – Mutter, lügen die Förster? Nach „Die Judenbuche“ von Annette von Droste-Hülshoff. Feature. SWR 2 2017 – Das gesprungene Wort. Von der Probebühne zum Schreibtisch. Feature. SWR 2 2018 – Da drüben ist nur noch der Garten von Johannes R. Becher, um den sich auch keiner mehr kümmert. Feature. SWR 2 2019 [Text und Regie J. Kuckart] – Jagd auf Tilla Fuchs. Frei nach Motiven der Novelle „Lady into Fox“ von David Garnett und dem Gedicht „Die Jagd“ von Annette von Droste-Hülshoff. SWR 2020 [Regie U. Lampen].

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Rundfunk über

Die Schriftstellerin Judith Kuckart im Gespräch mit Joachim Scholl. Köln: DLF 2019.

Fernsehen

Bittere Kirschen. ZDF 2011 [frei nach dem Roman „Lenas Liebe“] – Hörde Mon Amour. Hörfilm. Am Winterberg. Dortmund-Hörde 2020 [gem. mit Schauspieler:innen des Dortmunder Theaters] – über Judith Kuckart: M. Politycki: Literaturfest München 2011. München: BR 2011 [DVD] – M. Hametner: Judith Kuckart im Gespräch zu ihrem Roman „Kaiserstraße“. Leipzig: MDR Figaro 2006 [DVD].

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Bühne

Last Minute Fräulein Dagny. Uraufführung: Freie Kammerspiele Magdeburg 1995 – Melancholie 1 oder die zwei Schwestern. Uraufführung: Berliner Ensemble 1996 – Blaubart wartet. Ein Stück für sechs Zimmer fünf Frauen und einen Opernsänger. Uraufführung im Rahmen der Berliner Festspiele im Hotel Bogota.  Berlin: S. Fischer Verlag Theater & Medien 2002 – Carmen. Ein deutsches Musical. Libretto. Uraufführung im Rahmen der Bad Hersfelder Festspiele. Frankfurt am Main: S. Fischer 2010 – Paradiesvögel. Werkstattaufführung. Die lange Nacht der Autoren. Berlin 2011 – Dorfschönheit, Theaterstück nach der gleichnamigen Erzählung von Judith Kuckart. Uraufführung: Theater Paderborn 2011 – Eurydike trennt sich. Nach der Erzählung „Die Kinder bleiber hier“ von Alice Munro. Uraufführung Bremer Shakespeare Company 2013 – Und wann kommen die Elefanten? Theaterprojekt. Gem. mit Mathias Greffrath und Ensemble der Shakespeare Company. Uraufführung Bremen 2015 – Mutter, lügen die Förster? Nach „Die Judenbuche“ von Annette von Droste-Hülshoff. Uraufführung Burg Hülshoff 2016 – Rot ist wie ein Holzkästchen sich anfühlt. Theaterprojekt im Rahmen der Literaturtage München. Uraufführung Münchner Kammerspiele 2016 – Heimaten. Erzähltheater. Gem. mit zwölf Heimatexperten aus Syrien, Sibirien, Angola und Willebadessen. Uraufführung 2017 – Jagd auf Tilla Fuchs. Uraufführung Schloss Wendlinghausen. Dörentrup 2019 – Da wo ich herkomme sind die Menschen freundlich. Erzähltheater für alle, die Heimatexperten sind oder es noch werden wollen. Uraufführung Schwelm 2019 – Was man von hier aus hören kann. Hörinstallation. Gem. mit Lili Anschütz. Park Gut Rödinghausen, Menden/Unna 01.09.-01.10.2019 – DIE ERDE IST GEWALTIG SCHÖN, DOCH SICHER IST SIE NICHT. Uraufführung Wiesbaden 2021 – Kommt ein Clown in ein Hotel. Uraufführung Bremen 2022 – Odyssee von Roland Schimmelpfennig. Premiere Paderborn 2022.

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Selbstständige Veröffentlichungen über

P. Freese (Hg.): Margarete-Schrader-Preis für Literatur der Universität Paderborn 2006. Judith Kuckart. Im Auftrag des Rektorats der Universität Paderborn. Paderborn: Rektorat der Universität 2006 – J. Canaris u. S. Elit (Hg.): Arbeitsbuch Judith Kuckart: Erzählen, Theater, Tanz. Berlin: Peter Lang 2021 – T. Fuchs: Judith Kuckart „Café der Unsichtbaren“. Lesung und Gespräch. Saarbrücken 2022.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

H. Mörchen: Spurensuche. Anmerkungen zur Verarbeitung von NS-Vergangenheit in zwei deutschen Romanen der neunziger Jahre: Judith Kuckart „Die schöne Frau“ und Jens Sparschuh „Der Schneemensch“, in: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, Bd. 110, 1998, S. 160-175 – T. Hoeps: Rainald Goetz: „Kontrolliert“; Judith Kuckart: „Wahl der Waffen“, in: Arbeit am Widerspruch, 2001, S. 292-315 – T. Hoeps: Vom nicht gelebten Leben und der Suche nach einer anderen Radikalität. Der Blick der „Nachgeborenen“ auf Terrorismus und Gesellschaft, in: T. Hoeps: Arbeit am Widerspruch. „Terrorismus“ in deutschen Romanen und Erzählungen (1837-1992). Dresden: Thelem 2001, S. 292-316 [zu J. Kuckarts „Wahl der Waffen“] – J. P. Wieczorek: Lebensentwurf und Gegenentwurf. Monika Maron und Judith Kuckart, in: Monika Maron in perspective, Amsterdam 2002, S. 205-224 – Es bleibt in der deutschen Familie. Judith Kuckart: „Die schöne Frau“, in: Deutsche Geschichte in deutschen Geschichten der neunziger Jahre, Würzburg: Königshausen & Neumann 2002, S. 101-105 – W. Gödden: Die vermaledeite Kreatur. Judith Kuckarts „Bibliothekar“, in: W. Gödden: Querbeet. 62 literarische Erkundungen in Westfalen. Münster: Ardey-Verlag 2003, S. 295-298 – T. Zobeley: Der entfesselte Skorpion. „Der Bibliothekar“ von Judith Kuckart, in: Lustfallen, Bielefeld 2003, S. 111-115 – J. P. Wieczorek: Johannes Bobrowski und Judith Kuckarts „Lenas Liebe“, in: Unverschmerzt, München 2004, S. 377-388 – J. P. Wieczorek: From Wallerfang to Auschwitz. Aspects of the novels of Judith Kuckart, in: Field studies, Oxford 2005, S. 291-308 – W. Gödden: Generation 1935. Judith Kuckart, in: Westfalenspiegel 55 (2006), 3, S. 40-43 [Ill.] – H. Harbers: „Wer erzählt, hat eine Frage“. Die Verbindung von Liebe und Auschwitz in Judith Kuckarts Roman „Lenas Liebe“, in: Literatur für Leser, Frankfurt am Main: Lang 2006, Bd. 29, H. 2, S. 81-97 – R. Halverson: Mothers, Memories, and Mnemonics. Hanna Johansen’s „Lena“ and Judith Kuckart’s „Lenas Liebe“, in: Victims and perpetrators. 1933-1945, Berlin: de Gruyter 2006, S. 72-87 – O. E. Eke: Judith Kuckart zur Verleihung des Margarete-Schrader-Preises für Literatur an der Universität Paderborn 2006, in: Der Margarete-Schrader-Preis für Literatur der Universität Paderborn 2006, Paderborn 2006, S. 5-15 – W. Gödden: Generation 1937. Judith Kuckarts Roman „Kaiserstraße“, in: W. Gödden: Querbeet 2. 65 neue literarische Erkundungen in Westfalen. Münster: Ardey-Verlag 2007, S. 347-354 – V. Hage: Unsicherheit als Motor. Gesprächsrunde mit Judith Kuckart, Clemens Meyer und Ilija Trojanow, in: Letzte Tänze, erste Schritte. Deutsche Literatur der Gegenwart, München: Dt. Verl.-Anst. 2007, S. 349-358 –  H. Krauss: Laudatio anlässlich der Verleihung des Literaturpreises Ruhr an Judith Kuckart (17. November 2009), in: Literatur in Westfalen, 12, 2012, S. 443-445 – S. Bräunert: Ghostly sisters. Feminist legacies in second-generation perspectives on West German terrorism, in: Generational shifts in contemporary German culture, Rochester, NY: Camden House 2010, S. 161-183 – A. Allkemper: Judith Kuckart: „Vom Vorteil des Stolperns“, in: Poetologisch-poetische Interventionen. Gegenwartsliteratur schreiben, Paderborn: Fink 2012, S. 357-370 – W. Buße: Anreger oder Aufreger? Thomas Manns Einfluss auf andere Autoren, in: Kurios! Buchenswert! Die Omnipräsenz Thomas Manns in den Medien von heute, Frankfurt am Main: Fischer 2012, S. 242-286 – S. Moretti: „Wir kennen uns kaum, die Fremde und ich, aber ich mag das“. Ein Gespräch mit Judith Kuckart, in: Rom auf Zeit. Villa-Massimo-Stipendiaten im Gespräch, Bonn 2013, S. 95-101 –  M. Ostheimer (Hg.): Transgenerationelle Liebesunfähigkeit. Judith Kuckart „Lenas Liebe“, in: Ungebetene Hinterlassenschaften. Zur literarischen Imagination über das familiäre Nachleben des Nationalsozialismus. Göttingen: V & R unipress 2013, S. 336-344 – S. Elit: „Aber das Immergleiche kann auch das Schönste sein“? Laudatio auf Judith Kuckart anlässlich der Verleihung des Annette-von-Droste-Hülshoff-Preises 2012, in: Literatur in Westfalen, 13, 2014, S. 509-515 – L. Schütz: Der kindliche Blick auf das Geschehen. Familienromane von Judith Kuckart und Sophie Dannenberg, in: „Dort ist nichts, aber es strotzt vor lauter Zeichen von uns“. Fiktionale Transformationen politischer Märtyrerikonen von Benno Ohnesorg bis zu den „Toten von Stammheim“, Hannover: Wehrhahn 2014, S. 61-65 – W. Gödden: „Als wäre man selbst eine Art Kamera!“ Judith Kuckart ist eine unbestechliche Erzählerin, der verblüffende Sätze zufliegen, in: W. Gödden: Querbeet 4. 63 neue literarische Erkundungen in Westfalen. Bielefeld: Aisthesis 2014, S. 300-303 – O. Čertenko: „Seine […] Slipper […] passen nicht auf den Asphalt von O.“ Die Rekolonisierung Polens und die deutsche Vergangenheitsbewältigung in Judith Kuckarts „Lenas Liebe“, in: „Reisende in die Tiefe der Zeit und des Traums“, Lublin: Wydawn, 2015, S. 175-190 – Judith Kuckart (2012), in: J. Grywatsch, E. Poensgen (Hg.): Der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis 1953-2015. Eine Dokumentation. Bielefeld: Aisthesis 2016, S. 315-326 – R. Morrien: „Mutter, lügen die Förster?“ Judith Kuckarts dramatische Adaption der Judenbuche als Versuch über den Umgang mit Alteritäten, in: Droste-Jahrbuch 12. 2017/2018. Hannover 2019, S. 239-253 – C. Gellner: Endlosschleife Gott. Judith Kuckarts Roman „Café der Unsichtbaren“, in: Herder-Korrespondenz. Monatshefte für Gesellschaft und Religion, Bd. 76, 2022, 10, S. 52.

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Erwähnungen in

M. Krapoth (Hg.): Tastendes Wesen und heiliges Kriegskleid. Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit in Else Lasker-Schülers „Der Prinz von Theben“. München: GRIN Verlag 2003 – M. Feßmann (Hg.): Spielfiguren. M&P Schriftenreihe. Stuttgart: Metzler 2016, S. 138 – M. Luserke-Jaqui (Hg.): Buchstäblichkeit und symbolische Deutung. Schriften zur Kulturgeschichte der Literatur. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag 2021.

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120021153   Link zu diesem Datensatz in der DNB