Ulla Lachauer


Biographie

Geboren 1951 in Ahlen. Ab 1969 Studium der Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft in Gießen und Berlin. Danach zunächst wissenschaftliche Mitarbeit im Fachbereich Geschichte bei der Körber-Stiftung und bei der Gesamthochschule Essen, ab Mitte der 1980er Jahre dann als freie Mitarbeiterin für Rundfunk und Fernsehen. Lebte als Dokumentarfilmerin und Autorin in Baden-Württemberg, ab 2008 in Stuttgart, seit 2015 in Lüneburg.

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Auszeichnungen

Barbara-Künkelin-Preis (2012) – Alternativer Medienpreis (2014) – Bundesverdienstkreuz am Bande (2017) – Georg-Dehio-Buchpreis (2020).

Selbstständige Veröffentlichungen

Die Brücke von Tilsit. Begegnungen mit Preussens Osten und Rußlands Westen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1994 – Paradiesstraße. Lebenserinnerungen der ostpreußischen Bäuerin Lena Grigoleit. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1996 [Übers. ins Litauische, Russische, Polnische] – Ostpreußische Lebensläufe. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1998 [Übers. ins Litauische] – Ritas Leute. Eine deutsch-russische Familiengeschichte. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2002 – Der Akazienkavalier. Von Menschen und Gärten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2008 – Magdalenas Blau. Das Leben einer blinden Gärtnerin. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2011 – Der Garten meines Lebens. Die Geschichte der Sesterhof-Bäuerin. Stuttgart: Ulmer 2014 – Der Bienenkönig. Das gute Leben des Franc Šivic. Reinbek: Rowohlt 2017 [E-Book] – Von Bienen und Menschen. Eine Reise durch Europa. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2018.

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Herausgabe

Alltag im Nationalsozialismus 1933 bis 1939. Jahrbuch zum Schülerwettbewerb Dt. Geschichte um d. Preis d. Bundespräsidenten. Braunschweig: Westermann 1982 [mit D. Galinski] – Nazis und ihre Nachbarn. Schüler erforschen den Alltag im Nationalsozialismus. Reinbek: Rowohlt 1982 [mit D. Galinski, U. Herbert] – Land der vielen Himmel. Memelländischer Bilderbogen. Die Photosammlung Walter Egelhardt. Berlin: Siedler 1992 – Menschen an der Memel. Begleitpublikation zur Ausstellung „Der Kleine Frieden, Aufbruch an der Memel“. Heidelberg: Ed. Braus 2008.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

L. Niethammer (Hg.): Die Menschen machen ihre Geschichte nicht aus freien Stücken, aber sie machen sie selbst. Berlin, Bonn: Dietz 1984, S. 150-264: Geschichte wird gemacht – Litauisches Kulturinstitut (Hg.): Jahrestagung 1994. Lampertheim: LKI 1995, S. 25-34: „Zwischen zwei Feuern“. Die Lebensgeschichte der preussischen Litauerin Lena Kondratavičienè, geborene Grigoleit – Der beflügelte Aal. Heimatliches aus Ahlen, Vorhelm, Dolberg, 1997, 16, S. 75 ff: Der Krieg meines Urgroßvaters Heinrich Beumer (1870/71) – U. Naumann (Hg.): Verführung zum Lesen. Zweiundfünfzig Prominente über Bücher, die ihr Leben prägten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2003, S. 140-149: Der neugierige Affe. Ein Held aus Kindertagen kehrt zurück – T. Krombach u.a. (Hg.): Russlanddeutsche heute. Identität und Integration. Potsdam: Dt. Kulturforum Östli. Europa 2003 – M. Wagner (Hg.): Fremde Heimat. Alltag in einem masurischen Dorf. Potsdam: Dt. Kulturforum Östl. Europa 2004: Nachwort – G. Turner (Hg.): Die Heimat nehmen wir mit. Ein Beitrag zur Auswanderung Salzburger Protestanten im Jahr 1732, ihrer Ansiedlung in Ostpreußen und der Vertreibung 1944/45 am Beispiel der Familie Hofer. Berlin: BWV 2008, S. 9-14: Eine Familie, und viele Stimmen.

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Tonträger

Paradiesstraße. Lebenserinnerungen der ostpreußischen Bäuerin Lena Grigoleit. Mainhardt: Steinbach 1996 [gesprochen von S. Böhlke].

Rundfunk

Steppenbeben Augenzeugen der sowjetischen Atomwaffenversuche erzählen. DLF 2013 – Die Moschee am Bahndamm. Muslimische Roma in Düsseldorf. DLF 2015 [Feature] – zahlreiche weitere Beiträge für SWR 2, DLF und WDR.

Fernsehen

Samuel Pepys. Der Musterbeamte von London. 1985 – Jean Jacques Rousseau. Die Erziehung zum Glück. 1985 – Pyrrhussiege, Weltmacht Rom I. 1986 – Das Ende Karthagos, Weltmacht Rom II. 1986 – Kaisertum und Reich, Weltmacht Rom VI. 1987 – Memelland. 1989 – „Vive L’Empereur! Vive Lampenöl!“ Die Franzosenzeit im Rheinland. 1989 – Kant, Königsberg, Kaliningrad. 1991 – Trakehnen. 1991 – Preußens Osten, Rußlands Westen. 1991 – Odessa. 1993 – Bessarabien. Deutsche und andere Völker. 1993 – Kobelowo. Ein Dorf der Taiga. 1994 – Wladimir Wyssotzkij. Rückblende. 1995 – Vertriebene. Deutsche, Polen, Ukrainer. 1995 – Der Krieg meines Urgroßvaters (1870/71). 1997 – Transit Brügge-Nowgorod. 4000 km europäische Geschichte. 1997 – Der lettische Liederschrank. Rückblende. 1998 – Guter Hoffnung. Von Schwangerschaft und Geburt. 1999 – Riga. Gesichter einer Stadt. 1999– Breslau. Die schlesische Metropole. 2000 – Karaganda. Die Stadt der Verbannten. 2001 – Ostpreußens lange Nachkriegszeit. 2004 – Als die Deutschen weg waren. Gablonz/Sudetenland. 2005 – Lehrjahre beim Feind. 2005 [mit W. Lachauer] – Wie der Wetterbericht ins Münsterland kam. 2008 – Als der Osten noch Heimat war. Westpreußen. 2009 – Wie der Reitsport nach Westfalen kam. 2011 – Die Heinrichs aus Kasachstan. 2012 – Buchela. Die Hellseherin vom Rhein. 2014 – Fremd im eigenen Land. Sinti in Deutschland. 2014.

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115443908   Link zu diesem Datensatz in der DNB