Bernadette LaHengst

Geboren 1967 in Bad Salzuflen als Bernadette Hengst. Zog 1987 nach Berlin und 1988 nach Hamburg, 1990 gründeten befreundete Musiker die Band Die Braut haut ins Auge, die sich 2000 wieder auflöste. Anschließend begann La Hengst ihre Solokarriere. 2004 zog sie kurz nach der Geburt ihrer Tochter wieder nach Berlin, wo sie heute noch lebt. La Hengst wird als Musikerin der sogenannten Hamburger Schule zugeordnet. Neben ihren Alben ist sie auch als Musikerin für die Bühne tätig, bietet Workshops an und engagiert sich auch künstlerisch in verschiedenen sozialen Bereichen, unter anderem für Flüchtlinge und als Feministin.

N. Möntmann (Hg.): Dispersion. Kunstpraktiken und ihre Vernetzungen. Zürich: Olympe 2003, S. 112-116: König im Kleid [mit E. Roysdon] – G. Rohmann (Hg.): Krasse Töchter. Mädchen in Jugendkulturen. Berlin: Archiv-der-Jugend-Verl. 2007, S. 82-90: Immer komplett doch niemals fertig – M. Baßler (Hg.): Stadt, Land, Pop. Popmusik zwischen westfälischer Provinz und Hamburger Schule. Bielefeld: Aisthesis-Verl. 2008, S. 26-33: Wo warst du 85? – Y. Frank, K. Mozygemba, K. Pöge, B. Ritter, D. Venohr (Hg.): Feminismus heute. Positionierung in Theorie und Praxis. Bielefeld: Transcript 2014, S. 295-296: Ich bin darüber weg & Rolling Role Models – Die Zeit (Hg.): „Seither denk ich dauernd an Dich“. Besondere Liebesbriefe. Zürich / Hamburg: Arche 2017, S. 54-55: an eine junge Syrerin.

Fast Weltweit Kassettensampler Nr. 1 & Nr. 2. Bad Salzuflen: Fast Weltweit 1987-1988 – Huah! Was machen Huah jetzt! Hamburg: L’Age d’Or 1990 [mit der Band Huah; 2005 wiederveröffentlicht] – Die Braut haut ins Auge. Doppelsingle. Pudels Records 1991[mit der Band Die Braut haut ins Auge] – Die Braut haut ins Auge. CD/LP. Gütersloh: BMG 1993 [mit der Band Die Braut haut ins Auge] – Was nehm ich mit. CD/LP. Gütersloh: BMG 1995 [mit der Band Die Braut haut ins Auge] – Mobylettes. Girl Talk. CD. Hamburg: Elbtonals 1995 [mit der Band Mobylettes] – Pop ist tot. CD/LP. Gütersloh: BMG 1998 [mit der Band Die Braut haut ins Auge] – +1 auf der Gästeliste. CD/LP. Freiburg im Breisgau: B.H. Records / Ritchie Records 2000 [mit der Band Die Braut haut ins Auge] – Der beste Augenblick in deinem Leben ist gerade eben jetzt gewesen. CD. München: Trikont 2002 – Keine Tränen. Vinyl Single. Freiburg im Breisgau: Ritchie Records 2002 – Schwabiggrad Ballett. CD/LP. Berlin: Staubgold 2005 [mit der Band Schwabiggrad Ballett] – La Beat. CD/LP. München: Trikont 2005 – Nie mehr vor Mittag. Vinyl. Freiburg im Breisgau: Ritchie Records 2006 – Tonangeberei. Songs für jedes Alter ab 3. CD. München: Trikont 2008 – Machinette. CD/LP. München: Trikont 2008 – Bettleroper Freiburg. CD. Theater Freiburg: 2009 – Sisters & Brothers. Bernadette La Hengst, Knarf rellöm & Guz sind DIE ZUKUNFT. CD/LP. München/Freiburg im Breisgau: Trikont / Ritchie Records 2010 [mit der Band Die Zukunft] – Die Zukunft als Remix. Vinyl Maxi. München/Freiburg im Breisgau: Trinkont / Ritchie Records 2011 [mit der Band Die Zukunft] – Integrier mich, Baby. CD/LP. München/Freiburg im Breisgau: Trikont / Ritchie Records 2012 – Save the world with this melody. CD/LP. München: Freiburg im Breisgau: Trikont / Ritchie Records 2015 – Wir sind die Vielen. CD/LP. München: Trikont 2019.

Alles muss man selber machen. Globalisierungstraining in 20 Lektionen. Berlin 2003 [mit. M. Baumgartner, M. von Hartz, T. Krone, C. Wiedemer, M. Stoian, S. Dost, J. Roller] – Die Liebespopulistin. Hamburg/Berlin: 2004 [mit T. Müller-Klug] – Unos United. Alle wollen wie alle sein. Nürnberg/Zürich: 2006 [mit V. März; offizieller Beitrag des Kunst- und Kulturprogramms der Bundesregierung zur FIFA WM 2006] – Das populistische Paradies. Berlin: HAU 2 2006 [mit T. Müller-Klug und C. McBride] – Die Zukunft im Altersheim. Freiburg: Theater Freiburg 2007 [mit J. Theiler] – Bettleroper. Freiburg: Theater Freiburg 2009 [Musik von B. La Hengst] – Der innere Innenminister. Berlin: 2009 [mit T. Müller-Klug und C. Wiedemer] – Eichbaumoper. Mühlheim an der Ruhr: 2009 [mit A. B. Meyers und A. Geisler] – Beschwerdechor St. Pölten. St. Pölten: Schauspielhaus 2009 [mit P. Gruy, F. Tiefenböck und C. A. Narr] – Beats auf Bewährung. Hamburg: Thalia Theater Gaußstraße 2010 [mit S. Küpper und W. Saatkamp; mit Insassen aus der JVA Hahnöfersand] – Cabinet. Freiburg: Theater Freiburg 2010 – Girl’s Planet. Essen 2010 [Workshopreihe] – Deutschlandmärchen. Berlin: 2010 [mit T. Müller-Klug] – Integrier mich, Baby. Hamburg: Thalia Theater 2011 – Planet der Frauen. Eine Kampfoperette. Freiburg: Theater Freiburg 2012 [Libretto v. M. Obexer].

Fragen an Bernadette La Hengst, in: M. Chlada, G. Dembowski, D. Ünlü (Hg.): Alles Pop? Kapitalismus und Subversion. Aschaffenburg: Alibri-Verl. 2003, S. 234-240 – L. F. Pusch: Das Lied von Bernadette La Hengst, in: L. F. Pusch (Vf.): Gerecht und Geschlecht. Neue sprachkritische Glossen. Göttingen: Wallstein-Verl. 2004, S. 43.45 – W. Gödden: Keine Angst vor gar nichts. Bernadette La Hengsts Hörspiel ‚Die Liebespopulistin‘ und die soziale Seite des Pop, in: M. Baßler (Hg.): Stadt, Land, Pop. Popmusik zwischen westfälischer Provinz und Hamburger Schule. Bielefeld: Aisthesis-Verl. 2008, S. 156-173 – D. Roesner: Bernadette La Hengst. „Das Feld, in dem ich mich kreativ äußern konnte, war mir zu klein“, in: D. Roesner (Vf.): Theatermusik. Analysen und Gespräche. Berlin: Theater der Zeit 2019 – A. I. Beyer: Bernadette La Hengst, in: J. Streich (Hg.): These girls. Ein Streifzug durch die feministische Musikgeschichte. Mainz: Ventil Verlag 2019, S. 203-204.