Erich Lotz


Biographie

Geboren am 12. Dezember 1896 in Dortmund als Sohn eines Metzgermeisters. Nach dem Besuch der Volks- und Realschule absolvierte er das Lehrerseminar in Unna. Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg. So hat der Aufenthalt in Dortmund mit dem 17. Lebensjahr ein Ende erreicht. Ich kehrte nur noch sporadisch zu kurzen Besuchen in mein Elternhaus zurück. (Selbstzeugnis) 1917 verlor er in Flandern sein Augenlicht. 1919 Oberrealschulabitur in Marburg/Lahn. Studium der Theologie, Philosophie, Geschichte, Germanistik in Marburg, Leipzig und Tübingen. Promotion. 1926 Philosophische Staatsprüfung. Anschließend war er 20 Jahre lang Studienrat und Dozent an der Universität Hamburg. Hierauf lebte er mit seiner Familie als freier Schriftsteller in Tübingen. Als Mitarbeiter der Zeitschrift Universitas besprach er die wichtigsten Neuerscheinungen der modernen Literatur. Er starb am 3. November 1973 in Tübingen.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Wandlung. Berlin: Gesellsch. für Zeitungsdienst 1933. 43S. – Der Weg nach Innen. Berlin: Furche-Verlag 1933. 39S. (=Stimmen aus der christlichen Studentenbewegung 87) (UB Bonn) – Das Leid und die Verwandlung zur Freude. Berlin: Furche-Verlag 1933. 64S. (BKH Bethel) – Aus dem Leben eines kriegsblinden Universitätslehrers. Hof Saale: Christian Ruppert 1933 – Strömender Kreis. Die Geschichte eines Lebens. Gütersloh: Rufer 1954. 251S. (StLB Dortmund, ULB Münster, StB Essen) – Der Brief an die Galater. Meditationen. Lahr: Kaufmann 1957. 167S. (StLB Dortmund) – Und die Nacht leuchtet wie der Tag. Gedichte. Tübingen: Heliopolis 1957. 62S. (StLB Dortmund) – Der Brief des Paulus an die Philipper. Meditationen. Tübingen: Heliopolis 1958. 77S. (ULB Münster) – Das Leid blutet aus. Gedichte. Tübingen: Heliopolis 1959. 54S. (StLB Dortmund, ULB Düsseldorf, StUB Köln) – Ibisauge. Gedichte. Tübingen: Heliopolis 1962. 46S. – Mondvögel. Gedichte. Tübingen: Heliopolis 1967. 47S. – Im Zwischenreich. Dortmunder Erinnerungen. Dortmund: Wulff 1971. 80S. (=Kleine Reihe Lyrik und Prosa 15) (ULB Münster, StLB Dortmund, StA Bielefeld).

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Universitas, Stuttgart, Tübingen [Rez.] – Der Kriegsblinde, Wiesbaden, 9, 1957/1958 [Rez.] – Marburger Beitr. 1957, H. 4 [Rez.] – Welt und Wort, Tübingen, 12, 1957 [Rez.] – Begegn., Köln, 21, 1966: Den versiegelten Blick in die Ferne gerichtet… Der Blinde als Gestalt und Metapher in der modernen deutschsprachigen Literatur 1945-1965 – Dortmunder Almanach 1970: Bilder aus einer Dortmunder Jugend.

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Nachlass/Vorlass

Bestände in Westfalen: StA Dortmund: Biogr. Mat. [u.a. masch. Ms. mit Lebensskizze; Zeitungsausschnittslg.; Rez.].

Sammlungen

WLA Hagen: Materialslg.

Nachschlagewerke

Dortmund 1947-1967 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 9, 1984 – Oberhauser 1984.

GND-Nummer
1043811850   Link zu diesem Datensatz in der DNB