Sarah Meyer-Dietrich


Biographie

Geboren am 20. Oktober 1980 in Villingen-Schwenningen. Tochter der Schriftstellerin Inge Meyer-Dietrich und Schwester der Schriftstellerin Anja Kiel. Aufgewachsen in Essen und Gelsenkirchen. Studium der Wirtschaftswissenschaften in Bochum, daneben Herausgeberin und Autorin im Verlag biblioviel, Bochum. 2007 bis 2011 Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin, 2011 Promotion im Bereich Marketing. Im selben Jahr Spielzeitbegleiterin der Ruhrtriennale. Zwischen 2012 und 2016 Geschäftsführerin des Friedrich-Bödecker-Kreises NRW. 2012 Gründung und bis 2018 Leitung des literaturpädagogischen Projekts ‚FlussLandStadt. Eure Heimat, euer Roman‘, Herausgabe zahlreicher im Projekt entstandener Texte von Jugendlichen. Seit 2016 freiberufliche Schriftstellerin, Projektleiterin und Dozentin für Kreatives Schreiben sowie bis 2018 CARLS-Schreiberin der Zeche Carl, Essen. Lebt im Ruhrgebiet.

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Auszeichnungen

Gewinnerin Treffen Junger Autoren 1999 – Förderpreis zum Literaturpreis Ruhr 2014 – 1. Preis Ruhrgebiets-Literaturwettbewerb 2015 – Nominierung Literaturpreis Ruhr 2020.

Selbstständige Veröffentlichungen

Konformität als soziale Rationalität. Wie das Bedürfnis nach sozialer Akzeptanz das Verhalten regionaler Konsumenten bestimmt. Marburg: Tectum 2012 – Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2016 [Rez.: F. Schorneck: Emotionale Stellwerksbrände, in: trailer ruhr, 29. September 2016; J. Dirksen: Lauter Menschengeschichten aus dem Revier, kurz und gut, in: Der Westen, 7. Oktober 2016] – Ruhrpottkind. Roman. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2017.

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Herausgabe

Ich will ja gar nicht den Himmel. Texte, Gebete und Gedanken für Jugendgottesdienste, Andachten, Jugendarbeit und Religionsunterricht. Bochum: biblioviel 2001 – Dich zu lieben. Frieden und Gerechtigkeit. Gedanken. Bochum: biblioviel 2002 [mit E. Jannasch] – Wendepunkte. Prosa & Lyrik. Bochum: Rieg 2004 – Stromabwärts. Ein Emscher-Roadmovie. Essen: Klartext 2013 [mit I. Meyer-Dietrich u. S. Pranschke] – Grenzgänger. Ein Ruhrpott-Roadmovie. Essen: Klartext 2014 [mit I. Meyer-Dietrich u. S. Pranschke] – Neben der Spur. Ein Dülmen-Thriller. Essen: Klartext 2015 [mit S. Pranschke] –Endstation Emscher. Zwei Hellweg-Krimis. Essen: Klartext 2015 [mit S. Pranschke u. K. Oerters] – Emschererwachen. Ein Urban-Fantasy-Roman. Essen: Klartext 2015 [mit S. Pranschke] – Zwischen uns. Ein Hellweg-Krimi. Essen: Klartext 2016 [mit S. Pranschke u. K. Oerters] – Willkommen@Emscherland. Eine Cross-Culture-Trilogie. Essen: Klartext 2016 [mit S. Pranschke u. I. Abali] – Ey Emscher! Wow, Wolga! Ein russisch-deutscher Underground-Comic. Essen: Klartext 2016 [mit K. Oerters u. A. Weitkamp] – Uferlos. Ein Emscher-Endzeitroman. Essen: Klartext 2017 [mit S. Pranschke] – Raumschiff Emscherprise. Ein Green-Capital-Roman. Essen: Klartext 2017 [mit S. Pranschke] – Autorenpatenschaften Nr. 26. Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2017 [mit J. Jankofsky] – Dreistromland. Ein Emscher-Untergrund-Roman. Essen: Klartext 2018 [mit S. Pranschke, T. Steinfeld u. A. Kiel] – Sturm und Beton. Ein Bochum-Roman. Norderstedt: Books on Demand 2019 – ‚Wovon sollen wir träumen?‘ Texte schreibender Schüler*innen für den Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise e.V. Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2020.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

P. Grosz u. B. Pohle (Hg.): Im Kopf da brennt es. Treffen Junger Autoren ’99. Frankfurt a. M.: Alibaba 2000: Fünf Prozent mit geschlossenen Augen – M.-T. Schins (Hg.): Und wenn ich falle? Vom Mut, traurig zu sein. München: dtv 2001 – E. Jannasch (Hg.): Pausenhofliebe. Gedichte, Gebete und Gedanken vom Jungsein und Erwachsenwerden. Bochum: biblioviel 2004 – A. Neumann (Hg.): Weil du lebst. Gebete, Geschichten und Gedanken für junge Christen. Bochum: biblioviel 2004 – H.-M. Groß-Oetringhaus (Hg.): Menschenskinder. Neue Gedichte über Kinder und Kindheit. Osnabrück: Terre des Hommes 2004 – T. Hanson (Hg.): Denn du bist mir nah. Bochum: biblioviel 2005: Mein Kind, Zwiegespräch – A. Klawikowski (Hg.): Wenn dein Kind dich morgen fragt. Impulse, Erfahrungen und Geschichten zum Kirchentag. Bochum: biblioviel 2005: Fragen – Richtungsding. Zeitschrift für junge Gegenwartsliteratur 5, 2012: Am Fluss mit E. – Richtungsding. Zeitschrift für junge Gegenwartsliteratur 6, 2013: In die Misere – T. Beckmann, K. Butt (Hg.): dicht?! Ausgewählte Texte aus dem 3. Ruhrgebiets-Literaturwettbewerb. Essen: Klartext 2015: Dicht an dicht – C. Reicher u. W. Roters (Hg.): Erhaltende Stadterneuerung. Ein Programm für das 21. Jahrhundert. Essen: Klartext 2015, S. 70-77: Lebensqualität im Ruhrgebiet. Rückblick der Nach-IBA-Generation auf die Stadtentwicklung der 1990er Jahre – A. Tyrock (Hg.): Tatort Gasometer. Kriminalgeschichten. Essen: Klartext 2015, S: 81-88: Der schöne Schein – W. v. Welheim u. M. Hüter (Hg.): Kohlenkönige und Emscherkinder. Das große Buch der Ruhrgebietsballaden. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2015, S. 38f.: Der Mond von Wanne-Eickel. Und Essen-Steele; S. 54-69: Der Emscherlauf – H. Beckfeld u. W. Boschmann (Hg.): Wie ist? Muss. Warum Ruhrgebietler manchmal stolpern, aber niemals hinfallen. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2016, S. 8-12: Wo die Liebe hinfällt, soll man sie liegen lassen – Ruhrpoeten e.V. (Hg.): Budenzauber. Texte zum schönsten Ort im Ruhrgebiet. Essen: Klartext 2016, S. 51-60: Brauseherzen – W. Stabo (Hg.): Ey du Fröhliche. Weihnachtsgeschichten aus dem Ruhrgebiet. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2016: O du Fröhliche – Magazin Metropole Ruhr. Unterwegs im Ruhrgebiet 1/2017: Mein Ruhrgebiet. Eine Liebeserklärung – F. Wessel (Hg.): Machet gut, Schwatte! Geschichten zum Abschied von unserer Kohle. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2017, S. 54-57: Der Himmel nur – J. Flieshart (Hg.): RevierGestalten. Von Orten und Menschen. Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung des LWL-Industriemuseums. Esse: Klartext 2018: Wir, das Revier – J. Wittkowski u.a. (Hg.): Ruhrgebietchen. Was deine Kinder an dir lieben und was nicht. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2018, S. 214-217: Bekennerschreiben einer fiktiven Vereinigung von radikalen Künstlern im Ruhrgebiet – S. Meyer-Dietrich (Hg.): Sturm und Beton. Ein Kollektivroman. Norderstedt: Books on Demand 2019: Beton brennt doch. Handlungsstrang eines Kollektivromans – Richtungsding RINGDING. Zeitschrift für Gegenwartsliteratur 12, 2019: Sagst du. Kurzprosa; Überall hin. Kurzprosa – drei Stadtkolumnen im Essener Stadtmagazin Toni, 10/2019ff. – Wo Schweine pfeifen, Ziegen moppern und Tauben an das Gute glauben. Tiergeschichten aus dem Ruhrgebiet. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2020: Fred – Atlantis rückwärts. Bundesland 17 (ehemals unser Ruhrgebiet). Bottrop: Henselowsky Boschmann 2020: Die Würde des Menschen – B. Hombach (Hg.): Heimat Ruhr. Fluss, Tal, Siedlung seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Münster: Aschendorff 2020: Die Ruhr als Bühne – diverse Beiträge im Blog der Bahnen NRW sowie unter carlsschreiberin.de.

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Zeitgenössische Zeugnisse

J. Dirksen: Beruf: Geschichtenschreiberin, in: Der Westen, 30. Juli 2016 [Porträt] – Interview in der Reihe ‚Fragen an…‘ im Hausblog des Museums für Westfälische Literatur, 12. Mai 2015.

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