Biographie

Geboren am 16. März 1884 in Wolfenbüttel als Sohn eines Arztes. Nach dem Besuch des Gymnasiums Studium der deutschen Literatur- und Kunstgeschichte an den Universitäten Göttingen, München, Marburg und Heidelberg. Anschließend war er Zeitungsredakteur in Braunschweig, Velbert (Rheinland), Leer/Ostfriesland und seit 1912 in Wolfenbüttel. Später ließ er sich in Stadenhausen/Lippe nieder. Er starb am 19. Mai 1977 in Bad Salzuflen.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Das Opfer. Einakter. ca. 1903 – Die Weiche. Tragödie in drei Akten. ca. 1904 – Johannes Schlaf. Beitrag zur Psychologie der modernen Literatur. Monographie. Magdeburg 1906 – Knut Hamsun. Ein nordisches Porträt. Monographie. Magdeburg: Friese 1907. 45S. (StUB Köln) – Dunkele Nächte. Gedichte. Wolfenbüttel: Heckner 1907; 2., verb. Aufl. Wolfenbüttel: Heckner 1918. 32S. – Die heilige Sünderin. Drama in einem Aufzuge. Braunschweig: Bartels 1910. 11S. (Lipp. LB Detmold) – Der Rausch der Jugend. Schauspiel. Wolfenbüttel: Heckner 1913. 67S. (HAB Wolfenbüttel) – Schatten der Vergangenheit. Drei Einakter. Wolfenbüttel: Heckner 1917. 78S. (HAB Wolfenbüttel) – Neureligiöse monistische Freilichtdichtung. Johannes Schlaf. Wolfenbüttel: Heckner 1918. 8S. – Weltwende. Menschen im Krieg. Freie Rhythmen. Wolfenbüttel: Heckner 1918. 8S. (HAB Wolfenbüttel) – Dunkle Nächte. Gedichte. Wolfenbüttel: Heckners 1918 – Fische im Netz. Berliner Roman. Wolfenbüttel: Heckner 1921 – Das Johannes-Schlaf-Buch. Zu seinem 60. Geburtstage. Rudolstadt: Greifen 1922. 105S. [mit R. Borch und L. Bäte] (ULB Münster, Lipp. LB Detmold) – Des Jahrhunderts verlorene Kinder. Zur Psychologie des wilhelminischen Bürgers unter besonderer Berücksichtigung der Romane Johannes Schlafs. Querfurt: Jaeckel 1924. 36S. – Wolfenbüttel. Ein Wegweiser. 1928 (HAB Wolfenbüttel) – Johannes Schlaf. Leben und Werk. Querfurt: Jaeckel 1933. 93S. [mit L. Bäte] – Liebe kleine Herzogstadt. Ein Führer durch die Stadt Wolfenbüttel und ihre Umgebung. Wolfenbüttel: Heckner 1934. 80S. [Abb.] (Lipp. LB Detmold, HAB Wolfenbüttel) – Der Ritter der Winterkönigin. Gottes Freund, der Pfaffen Feind. Historischer Roman. Salzburg: Das Bergland-Buch 1938. 285S. (=Bergland-Bücherei) – Zwischen Gangstern und Millionären. Leipzig: Wehnert 1944 – Letztes Biedermeier um die Jahrhundertwende. Eine Erinnerung an Wilhelm Raabe. Wolfenbüttel 1956. 80S. (Lipp. LB Detmold) – Von letzten Beeten. Lyrik. 1957 – Laub auf allen Wegen. Lyrik. 1958 – Wolfenbütteler Bilderbogen. Von Anna Amalia bis Wilhelm Busch. Essays. Wolfenbüttel: Fischer 1958. 78S. – Wolfenbüttel und seine Literaten. Wolfenbüttel: Fischer 1965. 79S. [mit Werkverz.] (HAB Wolfenbüttel, ULB Düsseldorf) – Philosophische Systeme und das Ich. Wolfenbüttel: Fischer 1975 – postum: Die Lessingstadt und ihr Kulturspiegel. Wolfenbüttel 1978.

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Herausgabe

Marie Sans Gêne. Jugenderinnerungen eines armen Dienstmädchens. 1906; Nachdr. Bremen: Röver 1973 (Bibl. Haus des Dt. Ostens, Düsseldorf) – Das Buch der deutschen Kleinstadt. Bad Rothenfelde: Holzwarth 1920. 130S. [mit L. Bäte] (ULB Münster, StA Bielefeld); 3. Aufl. Bad Rothenfelde: Holzwarth 1920 (HAB Wolfenbüttel, ULB Münster, StB Trier, EDDB Köln); 8. Aufl. Bad Rothenfelde: Holzwarth 1921 (ULB Münster) – Das Buch vom deutschen Pfarrhaus. Bad Rothenfelde: Holzwarth 1920. 139S. [mit L. Bäte] (ULB Münster, UB Dortmund); 3. Aufl. Rothenfelde 1920 (HAB Wolfenbüttel, StLB Dortmund); 4. Aufl. Bad Rothenfelde: Holzwarth 1920 (HAB Wolfenbüttel) – Das Nachtwächterbüchlein. Göttingen: Turm-Verlag 1923. 102S. [mit L. Bäte] (ULB Münster; HAB Wolfenbüttel) – Wolfenbütteler Zeitung. 25Jge. Wolfenbüttel [mit einer Vielzahl eigener Aufsätze] – Louis C.B. Seeliger. Das „Langemark“ der Freiheitskriege. Mit dem Braunschweigischen Korps als Freiwilliger gegen Napoleon. Feldzugsbriefe. Wolfenbüttel: Heckner 1935 (StUB Köln) – Carl Weisflog. Der Lieutenant von Reissauss. Hannover 1943 (HAB Wolfenbüttel) – Korea zwischen Krieg und Frieden. Mit der Kamera in Korea und Japan. Aarau: Sauerländer 1954 [mit E. Rey] (StB Trier, StB Duisburg) – Edgar Hunger. Studentisches Brauchtum. Bonn und Stuttgart: Verlag der AHCC 1957 (UB Bonn) – Ferdinand von Saar. Schloß Kostenitz. Erzählungen aus dem alten Österreich. München: Nymphenburger 1966 (Bibl. Haus des Dt. Ostens, Düsseldorf).

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Vaterländ. Bl., N.F., Detmold, 2, 1922, Nr. 3: Grabbe in Detmold. Stationen auf einem Leidensweg – Harz-Heimat, 1925, S. 1f.: Der Nachtwächter – Lipp. Landesztg., Detmold, 163, Nr. 39 vom 15.2.1929: Peter Hille und der Teutoburger Wald – Der Deichwart, 1929/1930, S. 3f.: Das Verschwinden der Windmühlen – Braunschweig. Heimat 1934: Abschied von einem Wolfenbütteler Friedhofe; Jg. 1937: Ein niedersächsischer Freiheitskämpfer vor 300 Jahren – Heimatkalender für den Landkreis Wolfenbüttel 8, 1962: Im Widerstreit von drei Berufen. Autobiographische Skizze [mit Fotogr.] – Freundeskreis des Grossen Waisenhauses, Jg. 24, 1974, S. 7: Warum Goethe Wolfenbüttel mied.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

K. Mollenhauer: Der Jubilar Kurt Meyer-Rotermund, in: Braunschweig. Heimat 40, 1954, H. 1, S. 21f. – K. Mollenhauer: Der fünfundsiebzigjährige Kurt Meyer-Rotermund und sein Heim, in: Der Freundeskreis des Großen Waisenhauses Braunschweig 9, 1959, H. 25, S. 15f. [Abb.] – Kurt Meyer-Rotermund 75 Jahre. Ehrentage eines verdienten Schriftstellers in Bad Salzuflen, in: Lipp. Landesztg., Detmold, 193, Nr. 62 vom 14.3.1959 [Abb.] – O.F. Krauß: Kurt Meyer-Rotermund 85 Jahre, in: Lipp. Neueste Nachr., Schötmar, 22, Nr. 11 vom 14./15.3.1969 [Abb.] – R.T. Ebeling: Ein wacher krit. Geist. Der Schriftsteller, Lyriker und Essayist Kurt Meyer-Rotermund begeht in Bad Salzuflen seinen 90. Geburtstag, in: Lipp. Rundschau 29, Nr. 64 vom 16.3.1974 [Abb.] – H. Grunow: Kurt Meyer-Rotermund, in: Heimatbuch für den Landkreis Wolfenbüttel 21, 1975, S. 108-111 – Ein wacher, krit. Geist war er immer. Zum Tode des Schriftstellers Kurt Meyer-Rotermund, in: Lipp. Rundschau 32, Nr. 119 vom 24.5.1977 – P. Lufft: Er liebte sein Wolfenbüttel, in: Freundeskreis des Grossen Waisenhauses 28, 1978, H. 80, S. 11-13 [Fotogr.].

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Erwähnungen in

C.H.: Goethe-Pavillion wird Kogge-Klause, in: Westfalenspiegel, Dortmund, 1955, H. 5, S. 21 – Westf. Literaturführer 1992, S. 21.

Sammlungen

WLA Hagen: Materialslg.

Nachschlagewerke

Degener, 10. Ausg. 1935; 12. Ausg. 1955 – Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 52, 1952; Jg. 53-57, 1958-1978 – Wer ist wer? 16. Aufl., Bd. 1, 1970 – Lipp. Bibliogr., Bd. 1, 1957; Bd. 2, 1982 – Oberhauser 1983 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 10, 1986 – Ruppelt/Solf 1992 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 893, Sp. 380-382.

GND-Nummer
117004677   Link zu diesem Datensatz in der DNB
Bitte beachten Sie, dass die Daten zu Beständen außerhalb Westfalens zuletzt 2005 erhoben wurden und derzeit einer Aktualisierung unterzogen werden.

1. DLA Marbach: Briefe an Paul Ernst, 11.12.1931 – 2. StB Hannover: Prosa: Der Ritter der Winterkönigin. Gottes Freund, der Pfaffen Feind 1938 [Ms. des Romans, 128S.]; Ms. der Skizze meines Lebens; Briefe an die Stadtbibl. Hannover, 1944-1954 (3); 2 Postkarten – 3. HAB Wolfenbüttel: Privatbibl. [4000 Bde., heimatkundl. Schr., dt. Lit. des 19./20. Jhs., vor allem der 20er und 30er Jahre, u.a. Slg. von Schr. und Widmungsexemplaren von Johannes Schlaf] – 4. Nieders. SA Wolfenbüttel (Restnachlass).