Adolf Müller


Biographie

Geboren am 16. Juli 1818 in Hagen als Sohn eines Pfarrers. Schulbesuch in Hagen und Wetzlar. Von 1841 bis 1842 studierte er in Marburg Theologie. Anschließend war er Hauslehrer in Mitau (heute Jelgava in Lettland). Infolge Krankheit konnte er anstrengendere Arbeit nicht leisten und mußte auf die Ausübung des Pfarramtes verzichten. Er gab Privatunterricht. Später besserte sich sein Gesundheitszustand; er konnte im Geschäfte seines Jugendfreundes Wilhelm Funcke [in Hagen] auf dem Büro kaufmännisch tätig sein. (Sellmann, 1935) Möglicherweise unterrichtete er eine Zeitlang an der Hagener Töchterschule. Er starb am 21. Januar 1872 in Hagen.

... mehr lesen weniger
Selbstständige Veröffentlichungen

Niks füöär unguodd! oder: Plattdeutscher Bettelmann zum Besten des Hagener städtischen Krankenhauses. Hagen: Butz 1862. 55S. (WLA Hagen, SB Wuppertal-Elberfeld) – Plattdeutsche Gedichte. 2., mit einem Anhang hochdeutscher Gedichte vermehrte Aufl. Hagen: Butz 1876. VI, 125S. (WLA Hagen, WLMKuK Münster, UB Bonn, ULB Düsseldorf); 3. Aufl. Hagen: Butz 1911 (WLA Hagen, Komm. für Mundart und Namenkunde des LWL Münster).

... mehr lesen weniger
Unselbstständige Veröffentlichungen in

Der Beobachter [zwischen 1844-1856] – Hartmann: Schatzkästlein 1885, S. 207-212, 447-450: Schifferleben; Das Kind von Frankreich; Prühßge Stückskes; Sgelmstückkes [wiederabgedr. in: Das plattdeutsche Westfalen 1921, S. 193]; Kriegslieder 1870-1871 – Beitr. zur Geschichte von Hagen-Haspe 1938: Opp’m Kaisbiärge [zur Einweihung des Stein-Denkmals am 17.10.1869] (WLA Hagen).

... mehr lesen weniger
Unselbstständige Veröffentlichungen über

Lebensbeschreibung, in: Hartmann: Schatzkästlein 1885, S. 207.

Erwähnungen in

Sellmann 1935 – Uhlmann-Bixterheide: Das Plattdt. Westfalen 1921.

Sammlungen

WLA Hagen: Materialslg.

Nachschlagewerke

Seelmann, Bd. 1, 1896 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 10, 1986 – Sowinski 1997 – Dt. Biogr Archiv N.F., Fiche 917, Sp. 360 – PBuB: www.ins-db.de.