Otto Nisch
Biographie |
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Geboren am 5. April 1898, gestorben am 10. März 1986. 1925 Promotion, Lehrer in Schneidemühl (1927), Stolp (1931), Waldenburg (1937), Wohlau (1944), Versmold (1947), Warendorf (1950), 1963 Pensionierung. |
Selbstständige Veröffentlichungen |
Grillparzer und die Romantik. Berlin: Dissertation 1925 – Erlebtes in und um Warendorf. Warendorf: Schnell-Dr. 1977 – Warendorf, du liebenswerte Stadt im Münsterland. Warendorf: Schnell-Dr. 1982. |
Unselbstständige Veröffentlichungen über |
F. Bülte: Otto Nisch zum Gedenken. (5.4.1898 – 10.3.1986), in: Warendorfer Schriften 16/18 (1988), S. 284-287 [Ill.] – J. Rath: „Meine geliebte Mutter…“. Manuskripte und Korrespondenz von Andreas J. Rottendorf und Dr. Otto Nisch im Kreisarchiv Warendorf hinterlegt, in: Münsterland 54 (2005), S. 315-317 [Ill.]. |
Nachlass/Vorlass |
GND-Nummer |
189411597 Link zu diesem Datensatz in der DNB |
Kreisarchiv Warendorf
Institution |
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Kreisarchiv Warendorf |
Bestand |
angereicherter Nachlass |
Ordnung |
geordnet
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Umfang |
23 Archivkartons, 2,6 lfd. Meter
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Nutzung |
uneingeschränkt
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Signatur |
N 130
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Verzeichnung |
Laufzeit |
1923‒1984
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Inhalt |
Die Schwerpunkte bei dem Nachlass von Dr. Otto Nisch liegen bei seinen Gedichten und Kurzgeschichten. Zudem enthält der Bestand einzelne Dokumente zu seiner Biographie; sie umfassen seinen Lebenslauf sowie den Lebenslauf seines Vaters Gustav Nisch. Der Quellenwert der Unterlagen liegt in der lokalen Geschichte sowie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, das 1945 Millionen von Vertriebenen und Flüchtlingen aus den früheren deutschen Gebieten im heutigen Polen integriert hat. Im Speziellen dokumentieren die Unterlagen das Leben von Dr. Otto Nisch, der als Flüchtling mit seiner Familie 1946 nach Warendorf kam und sowohl als Lehrer als auch als Dichter tätig war. Seine Gedichte thematisieren sowohl das Thema „Vertreibung“, als auch die Natur seiner unmittelbaren Umgebung. Seine Kurzgeschichten behandeln auch das Thema der Flucht sowie lokale oder überregionale Mythen. |