Carl Regelmann


Biographie

Geboren am 16. August 1867 in Westherbede, Kreis Hattingen, als Sohn eines Händlers. Er lebte 17 Jahre als Bergmann in Bochum. 1907 eröffnete er eine Buch-, Musikalien- und Papierhandlung, die durch Kriegseinwirkung vernichtet wurde. Über drei Jahrzehnte führte er seine Gesangsvereine zu vielen Wettstreiten. 99 erste Preise unter insgesamt fast 200 errungenen Preisen stellen eine große Erfolgskette dar. (Ruhr-Nachrichten 1951) Jahrzehntelang war er Armenpfleger der Stadt Bochum. Er starb 1951 in Bad Wildungen.

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Auszeichnungen

Kortumplakette für Kunst und Wissenschaft (1942).

Selbstständige Veröffentlichungen

Dat Biargmannsliawen. Plattdeutsche Erzählung. Bochum: Selbstverlag [um 1895]. 109 S.; Neuaufl. Bochum: Selbstverlag 1907 (Komm. für Mundart- und Namenforschung des LWL Münster, StLB Dortmund, ULB Münster) – Fidele Vötellkes. 2 Bde. Bochum: Selbstverlag [um 1900] (Bd. 2: Bibl. des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark, Witten, StLB Dortmund) – Humoristika. 5 Hefte. Bochum: Selbstverlag [um 1906] (StLB Dortmund); 2.-5. Aufl. 1908-1914 (StLB Dortmund) – Carl Regelmann’s heitere Lieder. Bochum: Selbstverlag 1912ff. – Deutsche Dichter und ihre Gestalten am 100. Todestag Kortums im Himmel. Festspiel in drei Aufzügen. Bochum: Selbstverlag 1924. 16 S. (StLB Dortmund, StB Mülheim/R.) – Op un dal von Regelmanns Karl. Bochum: Selbstverlag 1925. 79 S. (StB Essen, StLB Dortmund, ULB Düsseldorf) – Kortebusch, der letzte Kuhhirte von Bochum. Ein Heimatspiel. Bochum: Selbstverlag 1928. 8 S. (StLB Dortmund, StB Bochum) – Köster te Uemmingen. Bochum: Selbstverlag 1936. 8 S. (ULB Münster) – Dä Pastor van Stiepel. Bochum: Selbstverlag 1937. 8 S. (ULB Münster) – Steiger Himmelmann. Tragikomische Dichtung. Bochum: Selbstverlag 1938. 59 S. (StLB Dortmund, StB Bochum) – Humorperlen. Fläschchen 1. Bochum: Selbstverlag o.J. 3 S. (StLB Dortmund) – Lä verunglückten Danzmesters. Bochum: Selbstverlag o.J. 8 S. (ULB Münster) – Krakowiak in Westfalen. Berlin-Wilmersdorf: Colosseum-Verlag o.J. (StLB Dortmund).

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

Carl Regelmann gestorben, in: Ruhr-Nachrichten, Dortmund, vom 15.1.1951.

Erwähnungen in

H.E. Müller: Über den Gebrauch des Plattdeutschen im Ruhr-Kohlengebiete, in: Niederdeutsches Jahrbuch 39, 1913, S. 129, 131.

Sammlungen

WLA Hagen: Materialslg.

Nachschlagewerke

Seelmann, Bd. 3, 1915 – Hallenberger/van Laak/Schütz 1990 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 1050, Sp. 252.

GND-Nummer
126920753   Link zu diesem Datensatz in der DNB