Petra Reski


Biographie

Geboren 1958 in Unna. Hat unter anderem Wurzeln in Schlesien. Ist in Kamen aufgewachsen und hat in Trier, Münster und Paris Romanistik und Sozialwissenschaften studiert. Im Anschluss besuchte sie die Henri-Nannen-Schule für Journalismus in Hamburg. Seit 1988 Redakteurin im Auslandsressort des Magazins stern. Lebt seit 1991 in Venedig und arbeitet dort sowohl im journalistischen als auch im literarischen Bereich. Eines ihrer Hauptthemen sind nicht-fiktionale Texte zur Mafia. Ist Mitglied beim Berufsverband Freischreiber e.V. und beim PEN-Zentrum Deutschland.

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Auszeichnungen

Auszeichnung beim Hansel-Mieth-Preis (2001) – Hansel-Mieth-Preis für die Geo-Reportage Bosnien/Peçnik. Ein Dorf in Feindesland (2002) – Auszeichnung beim Hansel-Mieth-Preis (2004) – Columbus-Autorenpreis (2007) – Auszeichnung beim Hansel-Mieth-Preis (2008) – Auszeichnung als Reporterin des Jahres vom Medium Magazin (2008) – Auszeichnung beim Hansel-Mieth-Preis (2009) – Premio Civitas: ANDE Nocera (2009) – Amalfi Coast Media Award (2009) – Emma-Journalistenpreis (2010) – Goldene Ehrennadel des 10. Frauenbrücke-Preises für die innere Einheit Deutschlands in Europa (2018) – Premio „Ragazzi della Città invisibile“ (2019) – Ricarda-Huch-Preis (2021).

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Selbstständige Veröffentlichungen

Rita Atria. Eine Frau gegen die Mafia. Hamburg: Hoffmann und Campe 1994 [2022 in Niederländische übers.] [auch in Blindendruck] – Eine Prinzessin zahlt nie selbst. 32 Schmähreden an den Mann. Bergisch Gladbach: Lübbe 1995 [1999 beim Bastei-Verl. Lübbe als Taschenbuch] – Kein Tiger weit und breit. 32 Schmähreden an den Mann. Bergisch Gladbach: Lübbe 1998 [2002 Bei Bastei Lübbe als Taschenbuch] – Palazzo Dario. Roman. München: List 1999 [2000 beim List-Taschenbuch-Verl. als Taschenbuch] [2005 ins Russische übers.] – Ein Land so weit. München: List 2000 [2002 beim Ullstein-Taschenbuchverl. als Taschenbuch, mit erg. Untertitel: Ostpreußische Erinnerungen] [2008 ins Polnische übersetzt] – Meine Mutter und ich. München: List 2003 [2004 bei Ullstein als Taschenbuch] – Der Italiener an meiner Seite. München: Droemer 2006 [2007 beim Knaur-Taschenbuch-Verl. als Taschenbuch] – Alles über Venedig. Vom Fluidum der über den Wassern schwebenden Serenissima. Von kulturellen und kulinarischen Streifzügen. Von Flaneuren, Kurtisanen und Poeten. Vom Leben und Lieben auf der Piazza. Traum, Glanz und Melancholie in Geschichten, Gedichten und Berichten. München / Wien: Thiele 2007 [in Zusammenarbeit m. J. Thiele] – Mafia. von Paten, Pizzerien und falschen Priestern. München: Droemer 2008 [2009 beim Knaur-Taschenbuch-Verl. als Taschenbuch] [2009 ins Italienische und Polnische; 2010 ins Tschechische, Spanische und Portugiesische übers.] [2012 ins Englische übers.] – Von Kamen nach Corleone. Die Mafia in Deutschland. Hamburg: Hoffmann und Campe 2010 [2012 beim Knaur-Taschenbuch-Verl. als Taschenbuch] [2011 ins Italienische und Niederländische übers.] – Mein Leben als Blondine. München: Droemer Knaur 2011 – Palermo Connection. Serena Vitale ermittelt. Hamburg: Hoffmann und Campe 2014 [2018 bei Atlantik als Taschenbuch erschienen] [2018 ins Italienische übers.] – Nostalgia. Ort einer verlorenen Zeit. München: Frederking & Thaler 2015 [Bildband mit Texten von P. Reski, Fotograf: S. Fennema] – Die Gesichter der Toten. Serena Vitales zweiter Fall. Hamburg: Hoffmann und Campe 2015 [2017 bei Atlantik als Taschenbuch] – Bei aller Liebe. Serena Vitales dritter Fall. Hamburg: Hoffmann und Campe 2017 [2018 bei Atlantik als Taschenbuch erschienen] – Mafia. 100 Seiten. Ditzingen / Stuttgart: Reclam 2018 – Melancholia: Zauber vergessener Welten. München: Frederking & Thaler 2019 [Bildband mit Texten von P. Reski, Fotograf: S. Fennema] [2019 ins Französische übers.] – Alles über Venedig. Wien: Thiele & Brandstätter Verlag 2019 [in Zusammenarbeit m. J. Thiele] – Als ich einmal in den Canal Grande fiel. Vom Leben in Venedig. München: Droemer 2021.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Art. Das Kunstmagazin, Jg. 23, 2001, H. 6, S. 54-57: In Venedig das Sehen lernen. Immer wieder zieht es die Wuppertaler Künstlerin Diemut Schilling nach Venedig, der Kunst und der Liebe wegen, hier hat die Tony-Cragg-Schülerin gelernt, sich von den Zwängen des deutschen Kunstbetriebs zu befreien – W. Halder, M. Serrer (Hg.): Der Weg gen Westen. Geflohen, verstrieben, angekommen an Rhein und Ruhr. Paderborn / München / Wien / Zürich: Schöningh 2008, S. 177-184: Oft denke ich darüber nach – C. Brandstätter (Hg.): Venedig. mit 116 Abbildungen nach handkolorierten Glasdiapositiven. Wien / München: Brandstätter 2009: Einleitender Essay – Y. Boenke (Hg.): „Lieber einen Knick in der Biografie als einen im Rückgrat“. Festschrift zum 70. Geburtstag von Horst Herrmann. Münster: Telos-Verl. für Kulturwiss. 2010, S. 114-116: Brombeerfarben lackierte Fingernägel oder Die Entfesselung des subjektiven Faktors – Geo. Die Welt mit anderen Augen sehen, Jg. 35, 2011, H. 12, S. 28-50: Italien. Psychogramm einer wunden Nation – N. Ljubić (Hg.): Schluss mit der Deutschfeindlichkeit! Geschichten aus der Heimat. Hamburg: Hoffmann und Campe 2012, S. 173-182: Afrika – G. Haindl / Universität Augsburg (Hg.): Der Mietek-Pemper-Preis der Universität Augsburg für Versöhnung und Völkerverständigung 2016. Ansprachen und Reden anlässlich der Verleihung an Don Luigi Ciotti am 20. Oktober 2016. Augsburg: Universität Augsburg 2017: Laudatio – S. Tempel i.A. Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (Hg.): Italien. Reform oder Ruin. Berlin: Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. 2017, S. 19-23: Ach, die Mafia. Das organisierte Verbrechen ist struktureller Bestandteil der Wirtschaft geworden – Internationale Politik. Das Magazin für globales Denken, Jg. 72, 2017, H. 4: Italiens Politik – S. Ruß-Mohl (Hg.): Streitlust und Streitkunst. Diskurs als Essenz der Demokratie. Köln: Herbert von Halem Verlag 2019, S. 380-397: Politik zwischen Pop, Populismus und Mafia. Anmerkungen zur Italien-Berichterstattung – A. Großbongardt, U. Klußmann, N. F. Pötzl (Hg.): Die Deutschen im Osten Europas. Eroberer, Siedler, Vertriebene. München: Bassermann 2020, S. 254-262: „Froilain, wejinense ruhich“. Auf den Spuren der osteuropäischen Großeltern. Die Geschichte einer verspäteten Heimatsuche – M. Bialecki / Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (Hg.): Schattenhandel. Die EU und die Organisierte Kriminalität. Berlin: DGAP Consulting GmbH 2021, S. 42-47: Die Mafia und die Macht. An dem symbiotischen Verhältnis zwischen Staat, Parteien und Organisierter Kriminalität in Italien wird sich auch unter Regierungschef Mario Draghi nichts ändern.

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Tonträger

Missfits lesen Eine Prinzessin zahlt nie selbst. Bergisch Gladbach: Lübbe 1997 – Ein Land so weit. Feature. Berlin / München: Ullstein-Hörverl. 200 – Palermo Connection: Seren Vitale ermittelt. Gekürzte Lesung. Hamburg: Hoffmann und Campe 2012 [Gelesen von Sibylle Nicolai] – Palermo Connection. Copenhagen: SAGA Egmont 2021 [Erzähler: B. Klaussner].

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Fernsehen

Literatur live. Donna Leon und Petra Reski. Deutschland: Droemer Knaur 2008 [Lesung u. Interview] – Petra Reski: Mafia. Fernseh-Reportage. Deutschland: ZDF 2008 – Racconti di vita. Petra Reski. Gespräch. Italien, Rai Tre 2009 [auf Italienisch] – Eine Deutsche gegen die Mafia. Wie die Journalistin Petra Reski gegen den Mythos kämpft. Fernseh-Reportage. Deutschland: hr 2010 [Regie: Stefanie Appel] – Von Kamen nach Corleone. Dokumentation. Deutschland: WDR 2011 [Buch und Regie: M. Werth u. J. Krittian] [in der Reihe: die story].

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

K. Grzywka: „Meine-Mutter-kommt-aus-Schlesien-aus-der-Nähe-von-Breslau …“. Zum Schlesienbild der Schriftstellerin Petra Reski, in: Silesi nova, Jg. 7, 2010, H. 2, S. 89-98 – I. Drozdowska-Broering: Auf den Spuren von Geschichte und Gedächtnis. Petra Reskis Roman Ein Land so weit, in: I. Drozdowska-Broering (Hg.): Topographien der Begegnung. Untersuchungen zur jüngeren deutschen und polnischen Prosa der Grenzräume nach 1989. Frankfurt Main: Lang-Ed. 2013, S. 71-81 – I. Drozdowska-Broering: Interview mit Petra Reski, in: I. Drozdowska-Broering (Hg.): Topographien der Begegnung. Untersuchungen zur jüngeren deutschen und polnischen Prosa der Grenzräume nach 1989. Frankfurt Main: Lang-Ed. 2013, S. 262-271 – W. Mayr, E. Schmitter: SPIEGEL-Gespräch. Beide recherchieren über Korruption und Verbrechen, beide ziehen sorgsam die Grenzen zwischen Fiktion und Realität. Petra Reski und Veit Heinichen, die bekanntesten deutschen Autoren in Italien, sehen ihr Herkunftsland im Dämmerschlaf, in: Der SPIEGEL, Jg. 71, 2017, H. 37, S. 132-135.

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Erwähnungen in

Y. Drosihn: Terra recognita versus Namen, die keiner mehr kennt. Transgenerationale Traumata in Romanen polnischer und deutscher Schriftstellerinnen, in: G. Lehmann-Carli, B. Johannsmeyer, K. Johannsmeyer, M. Scult (Hg.): Zerreißproben. Trauma, Tabu, EmpathieHürden. Berlin: Frank & Timme, Verlag für wissenschaftliche Literatur 2017, S. 213-234.

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