Franco Rest


Biographie

Vollständiger Name: Hans Otto Franco Rest

Geboren 1942 in Ferrara (Italien). Studium der Erziehungswissenschaften, kath. Theologie, Philosophie, Kunstgeschichte und Archäologie in Münster, Würzburg und Freiburg. Seit 1972 Hochschullehrer mit über 300 Publikationen; 1980 Promotion zum Dr. päd. an der Universität Münster. War von 2003-2010 wissenschaftlicher Direktor der „Dietrich Oppenberg Akademie für hospizliche Bildung und Kultur“ in Wuppertal. Seit 2003 Schriftsteller, Dichter und Poesietherapeut. Forscht zudem seit 1973 zu Sterbebegleitung, Hospizarbeit, Anti-Euthanasie, Netzwerkbildung, Thanatologie und weiteren Forschungsgebieten.

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Auszeichnungen

Landesverdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen (2006) – Forschungspreis der Fachhochschule Dortmund (2006, für: Hospizforschung).

Selbstständige Veröffentlichungen

Kehrtwendung im Menschenleben – Damaskus-Erlebnisse in Geschichte und Gegenwart. Freiburg i. Br., Basel, Wien: Herder 1990 – Das Kontrollierte Töten. Lebensethik gegen Euthanasie und Eugenik. Gütersloh: Gerd Mohn 1992 – Waldorfpädagogik: anthroposophische Erziehung als Herausforderung für öffentliche und christliche Pädagogik. Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag 1992 / Stuttgart: Quell-Verlag 1992 – Die alte Euthanasie und die neue Wachsamkeit. Mahnrede zum Gedenken an die Toten der T-4-Aktion. Warstein 1994 – Wer seid ihr eigentlich, Christen? Briefwechsel über zwei Jahrtausende mit DIOGNET. Zugleich eine Neuerschließung des Glaubensbekenntnisses. Münster/Hamburg/London: LIT 2000 – Zweig und Stock. Geschichte eines religionsdialogischen Nachtgesprächs. Berlin/Münster: LIT 2008 – Der Gynäkologe des Vatikans und andere römische Geschichten. Frankfurt: Fischer 2010 – Trotzdemgesänge. Leidgeprüfte Lieder. Aachen: dlv 2010 – Dennochgesänge. Leidgeprüfte Lieder. Aachen: dlv 2011 – End-liches Erleben. Leidgeprüfte Gedichte und Geschichten. Ludwigsburg: hospiz 2011 – Lebenslust und Lebensangst. Erzählungen aus einem Leben mit Sterben und Tod. Ludwigsburg: hospiz 2012 – Gottes Plan mit den Menschen. Ein historischer Roman zum Leipziger Religionsgespräch aus dem Jahr 1913. Zur Debatte zwischen Franz Rosenzweig und Eugen Rosenstock – und ihren Wirkungen bis in die Gegenwart. Münster: LIT 2013 – Sagenhafte Deutschlandreise. Mit Legenden und Sagen von Nord nach Süd nach West nach Ost. Dortmund: Eigenverlag 2014 – Schwere-Stunden-Poesie. Gedichte und Poetik im Angesicht des Todes und anderer Krisen. Hamburg: Steinmann 2014 – Der Säulenversteher. Vertrauliche Botschaften von Immer. Erzählung. Dortmund: Eigenverlag 2016 – Engel trifft man überall. Geschichten und Gedichte von einer anderen Weihnacht. Aachen: Karin Fischer 2016 – Geliebt – Beweint – Erlöst. Vermischte Brosamen zur Zeit. Dortmund: Eigenverlag 2017 – Das letzte Fest Gottes: Menschwerdung und Tod: eine andere Sicht auf Menschlichkeit, Sterben und Tod. Neuenkirchen bei Soltau: Steinmann 2018 – Worten – Antworten – Verantworten. Brosamen zur Zeit. Aachen: Karin Fischer 2019 – Christsein in christusferner Welt: abschließende Gedanken eines Theologen ohne Amt. Neuenkirchen bei Soltau: Steinmann 2020 ‒ außerdem zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Sterben und Sterbebegleitung.

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Herausgabe

Waffenlos zwischen den Fronten. Die Friedenserziehung auf dem Weg zur Verwirklichung. Graz/Wien/Köln: Styria 1971 – Studien zur interdisziplinären Thanatologie. Münster: LIT seit 1992 – Forum „Hospiz„. Münster: LIT seit 1999 – Leben bis zuletzt. Finalversorgung von Tumorkranken. Berlin/New York: de Gruyter 2001 – Soziale Arbeit im Blick auf die Menschenrechte. Dortmunder Schriften zur sozialen Arbeit. Essen: Klartext 2001.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Zur Frage des humanen Sterbens. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Franco Rest (und 6 weiteren); Alexanderbad: Evangelisch-Lutherische Volkshochschule 1987, S. 7: Die gesellschaftliche Bedeutung von Leid und Sterben – Sag mir, wie der Himmel ist…: Jenseitsvorstellungen und ihre Kritik; Beiträge einer Tagung der Evangelischen Akademie Baden, 30. November-2. Dezember 1990. Karlsruhe: Evangelische Akademie Baden, 1991 (Mitwirkender)Fachhochschule Dortmund (Hg.): Vom Jugendwohlfahrtspfleger zum Sozialmanager: 50 Jahre Sozialarbeitsausbildung in Dortmund. Essen: Klartext 2000: Soziale Arbeit als Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Historische Impulse und Zukunft: zwei Festansprachen und ihre „Folgen“ – Czernik-Verlag (Hg.):  Liebe denkt in süßen Tönen – Zeitgenössische Liebeslyrik. Hockenheim: Czernik-Verlag ,,Edition L“ 2006: Frauliche Reize, Der Liebesakt – Liselotte Hermes da Fonseca; Thomas Kliche (Hg.): Verführerische Leichen, verbotener Verfall. „Körperwelten“ als gesellschaftliches Schlüsselereignis. Lengerich: Pabst Science Publishers 2006: Die „Würde der Leiche“ ist unantastbar. Aspekte des Zusammenbruchs eines Menschenbildes – Czernik-Verlag (Hg.): Die Lerche singt der Sonne nach. Eine Anthologie junggebliebener Lyrik. Hockenheim: Czernik-Verlag ,,Edition L“ 2007: Lebensbilanz An Peter Härtling, Sterben müssen, Wiegenlied – Im Tode zu singen, Auch ein Liebesgedicht, Trotzdem – Czernik-Verlag (Hg.): Wie ein Phönix aus der Asche. Das Leid im Liede. Eine Anthologie älterer und neuer Lyrik. Hockenheim: Czernik-Verlag ,,Edition L“ 2008: Hoffnung, Rosenblatt – Czernik-Verlag (Hg.):  Das Gedicht. Eine Auswahl neuer deutscher Lyrik. Hockenheim: Czernik-Verlag ,,Edition L“ 2009: Reisen, Wenn ich dich frage, Tageslied, Geh aus mein Herz, Nachtgebet und Nacht in der Sterbestation – Renate Greinert (Hg.): Rdeca zanka. Sporni primer darovanja organov. Materin boj. Aura: Ljublijana: Aura 2009: Umirajoci darovalci organov so ljudje in ne kladisca rzervnih delov. Sklepna BesadaDeutscher Kinderhospizverein (Hg.): Lebenskünstler und ihre Begleiter. Schriftenreihe Band 3. Ludwigsburg: hospiz 2011: Philosophie und Poetik mit Kindern und Jugendlichen – Der Friede wächst langsam. Wie ein Nussbaum: eine Kindheit in der Nachkriegszeit. Aachen: Fischer 2012, (Mitwirkender) – L. Fuchs (Hg.): Freilernbildung. Wie Homeschooling gelingt. Luise Fuchs: o.O. 2012: Ein Großvater und seine freilernenden Enkel: Deutschland-USA (eBook) – Verein Katholischer Deutscher Lehrerinnen (Hg.): Katholische Bildung. Essen: Verein Katholischer Deutscher Lehrerinnen 2014: Edith Stein und Rosa Luxemburg-Frauenleben zwischen Bekenntnis und Hass – Institut für Gesellschaftswissenschaften (Hg.): Die neue Ordnung. Bonn: Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg 2015: Am Vorabend der islamischen Reformation?: Ein anderer Blick auf die Christliche Reformation – Institut für Gesellschaftswissenschaften (Hg.): Die neue Ordnung. Bonn: Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg 2017: Vor 500 Jahren. Hermann von Wied: ein letzter Reformversuch vor der Spaltung der Christenheit – Verein Katholischer Deutscher Lehrerinnen (Hg.): Katholische Bildung. Essen: Verein Katholischer Deutscher Lehrerinnen 2017: „Ein Gott“ ist keine ausreichende Basis für den Religionsdialog – Institut für Gesellschaftswissenschaften (Hg.): Die neue Ordnung. Bonn: Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg 2018: Haben „Heimat“ und „Gott“ Verfassungsrang?; Desiderius Erasmus von Rotterdam oder die verspätete Reformation – Verein Katholischer Deutscher Lehrerinnen (Hg.): Katholische Bildung. Sozialisation und die Würde der Kinder. Essen: Verein Katholischer Deutscher Lehrerinnen 2018: Gefährdet das Sozialisationsdenken die Würde unserer Kinder?

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Erwähnungen in

Die Geschichte der Hospizbewegung in Deutschland. Hrsg. von Andreas Heller u.a. Ludwigsburg: hospiz: 2012 – Wer ist wer? Das Deutsche Who’s who. Lübeck: Schmidt-Römhild 2013.

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GND-Nummer
107785471   Link zu diesem Datensatz in der DNB