Biographie

Geboren am 8. September 1901 in Essen als Sohn eines Bergarbeiters. Besuch der Bergschule Bochum. Bergbaulehre. Anschließend war er Vorrichtungshauer, technischer Zeichner, Krankenpfleger, Betriebselektriker, Schaltwart und kaufmännischer Angestellter. Insgesamt über 50 Jahre Tätigkeit auf 20 Schachtanlagen im Ruhrbergbau. 1987 Wohnsitz in Gelsenkirchen-Horst. 1993 Umzug nach Essen. Er starb am 30. April 1993 in Gelsenkirchen.

Mitglied im „Autorenkreis Ruhr-Mark“ und der „Dortmunder Gruppe 61“.

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Auszeichnungen

Prämie des Bundesministers für Arbeit in Bonn für eine Erzählung (1953) – Literaturpreis des Gerhard Beer Verlages (1966) – Sachpreis der Stern-Brauerei für das beste Heimatgedicht der Stadt Essen (1972).

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Neue bergmännische Dichtung. Folge 1: Aus dem Bergmannsleben. Bochum 1949 – H. Bues (Hg.): Kumpel, Kerle, Kameraden. Bergleute erzählen. Dortmund: Crüwell 1956 – H. Dramsch (Hg.): Humor um Kohle und Stahl. Duisburg: Lange 1957 – F. Hüser, W. Köpping: Wir tragen ein Licht durch die Nacht. Gedichte aus der Welt des Bergmanns. Köln: Bund-Verl. 1961; Reprint der 1. Aufl. Bielefeld: Aisthesis 2011 – G. Pratschke: Du, unsere Zeit. Eine Welt-Anthologie der Hoffnung auf Frieden. Wien: Europäischer Verl. 1965 – G. Pratschke: Das ist mein Land. Eine Welt-Anthologie der Völkerverständigung. Wien: Europäischer Verl. 1966 – G. Pratschke: Ein Wort ins Herz der Welt. Eine Welt-Anthologie des Appells an die Menschlichkeit gestaltet von Gottfried Pratschke. Wien: Europäischer Verl. 1967 – G. Beer (Hg.): Nach Feierabend. Deutsche Arbeiterdichtung heute. Eine Anthologie. Stadthagen: Beer 1967 – U. Pöhlmann (Hg.): Pegasus. Gedichte, Aphorismen, Kurzgeschichten. Eine Anthologie. Stadthagen: Beer 1967 – G. Pratschke: Alle Wunder dieser Welt. Eine Welt-Anthologie des Staunens und der Hoffnung. Wien: Europäischer Verl. 1968 – G. Pratschke: Aber den Feind sollten wir lieben. Eine Welt-Anthologie des Hoffens auf Versöhnung. Wien: Europäischer Verl. 1970 – G. Pratschke: Und dennoch müssen wir leben … Eine Welt-Anthologie der Daseinsbejahung. Wien: Europäischer Verl. 1970 – G. Pratschke: Der Friede, nach dem wir uns sehnen. Eine Welt-Anthologie der menschlichen Verständigung. Wien: Europäischer Verl. 1971 – Arbeiterdichtung. Analysen, Bekenntnisse, Dokumentationen. Wuppertal: Hammer 1973, S. 152: Ewald Rolf / Gladbeck [Kapitel: Bekenntnisse] – Spiegelbild. Autorenkreis „Ruhr-Mark“. Gummersbach: Gronenberg 1978, S. 112f.: Die tote Zeche; Regennacht im Frühling; S. 113-115: Die besten Freunde; Dichter und Politiker; Die Mehrheit – W. Köpping (Hg.): 100 Jahre Bergarbeiter-Dichtung. Oberhausen: Asso 1982, S. 24: Wir Männer der Tiefe; S. 49: Sonntag im Revier; S. 90: Dunkle Silhouetten toter Zechen; S. 96f.: Regennacht im Frühling; S. 100: Füllort am Schacht; S. 121: Nachtschicht; S. 124: Die Kappschiene; S. 171-176: Fahrhauer Nattkämper; S. 179-181: Die Probefahrt; S. 182-184: Die endlose Seilfahrt; S. 187-190: Der Wink mit dem Zaunpfahl; S. 193-195: Ein peinlicher Zwischenfall; S. 197-199: Die beste Methode; S. 320: Der Fördermaschinist; S. 404f.: Zwischen Abend und Morgen; S. 468: Der neue Tag – W. Köpping (Hg.): Lebensberichte deutscher Bergarbeiter. Oberhausen: Asso 1984, S. 172-176: Meine erste Seilfahrt 1917 – G. Burgeleit (Hg.): Zeitstimmen. Rückschau, Umschau, Ausschau. Anthologie zum 25jährigen Bestehen des Autorenkreises „Ruhr-Mark“. Hagen: von der Linnepe 1986, S. 128f.: Die Heubodenbibliothek; S. 130: Zum Geleit – A. Heese (Hg.): Gestalt und Wandel des Reviers. Dortmund: Hoesch 1992: Sonntag im Revier – Handleder, Schuh und Kappe. Düsseldorf o.J. – postum: A. Maxwill (Hg.): Bergarbeiterdichtung. Schreiben zwischen Erfahrung, Sentiment und Zorn. Essen: Klartext 2020, S. 291-298: Otto Wohlgemuth. Der dichtende Bergmann und sein Werk (1961).

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Rundfunk

Bergmännische Erzählungen (WDR, SR, Sender Breslau; rezitiert von Otto Wohlgemuth).

Selbstständige Veröffentlichungen über

K. Scheibe: Ewald Rolf zum 90. Geburtstag am 8. September 1991. Ein Lesebuch. Gelsenkirchen 1991 (= Gelsenkirchener Lebensbilder 8).

Unselbstständige Veröffentlichungen über

J. Büscher: Seine Geschichten kennt die ganze Welt. Der Dichter Ewald Rolf wurde 65 Jahre alt, in: Gewerkschaftl. Rundschau 19, 1966, S. 413-415.

Nachlass/Vorlass
Sammlungen

1. Fritz-Hüser-Inst. für dt. und ausländ. Arbeiterliteratur Dortmund: 15 Erz., Ged. und Romanauszüge, zum Teil mit handschr. Korrekturen; Briefe (8) und ein Telegramm an Fritz Hüser, 1961-1965; Lebenszeugnisse: Bio- und bibliogr. Angaben über Rolf – 2. StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg.

Nachschlagewerke

Sie schreiben in Gelsenkirchen 1977 – Schulz-Fielbrandt 1987 – Knorr 1995.

GND-Nummer
1045335053   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt

Institution
Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Bestand
echter Nachlass
Ordnung
geordnet
Umfang
2 Archivkartons
Nutzung
uneingeschränkt
Signatur
Rol
Verzeichnung

unverzeichnet