Pseudonym
Freimund Reimar.
Biographie

Hinweis: Dieser Autor entspricht nicht den Auswahlkriterien des Lexikons Westfälischer Autorinnen und Autoren. Aus diesem Grund werden an dieser Stelle keine weiteren Informationen zu seinem Werk aufgeführt. Er ist lediglich hier verzeichnet, weil Nachlassbestände von ihm in westfälischen Archiven vorhanden sind.

Geboren am 16. Mai 1788 in Schweinfurt, gestorben am 31. Januar 1866 in Neuses bei Coburg. Deutscher Dichter, Übersetzer und einer der Begründer der deutschen Orientalistik. Ab 1805 Studium (Jura, Philologie) in Würzburg und 1808 in Hei­delberg. 1811 Habilitation in Jena. Vorlesungen über orientalische und griechische Mythologie. 1812 Gymnasiallehrer in Hanau. 1813 Privatgelehrter in Würzburg. 1814 in Bettenburg. 1815 Redakteur von Cottas „Morgenblatt“ in Stuttgart. 1817 Italien. 1818 Wien, wo er arabische, türkische und persische Literatur und Sprache stu­diert. 1819 Coburg. 1822-25 Redakteur des „Frauentaschen­buchs“. 1826 Professor der orientalischen Sprachen in Erlangen. 1841 Professor in Berlin. 1848 zog er sich auf das Familiengut sei­ner Frau in Neuses zurück.

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Nachlass/Vorlass
Nachschlagewerke

Bibliographie: s. DLL, Bd. 13, 1991, Sp. 475-480.

GND-Nummer
118603817   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Handschriftenabteilung / Historische Bestände

Institution
Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Handschriftenabteilung / Historische Bestände
Bestand
echter Nachlass
Ordnung
geordnet
Umfang
40 Kapseln
Nutzung
uneingeschränkt
Inhalt

Werkmanuskripte: umfangreiche grammatische und lexikalische Ausarbeitungen, vor allem zum Altindischen (Vedischen), Griechischen, Hebräischen, Arabischen, Äthiopischen und Türkischen; Nachlass besonders wertvoll durch die große Anzahl von Textübersetzungen in druckreifem oder fast druckreifem Zustand aus der griechischen, indischen und arabischen Literatur; zahlreiche noch unbekannte Stücke, u.a. eine Nachbildung von 1.600 arabischen Sprichwörtern, umfangreiche Übersetzungen arabischer Lyrik nach Gothaer Handschriften, Übersetzungen aus den ältesten religiösen Urkunden der Inder, Übersetzungen aus dem großen indischen Epos Mahabharata und aus Werken der indischen Kunstdichtung; Übersetzungen aus Dramen des Euripides; Ausarbeitungen alttestamentlicher exegetischer Vorlesungen.

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