Lore Schaumann


Biographie

Geboren am 3. April 1920 in Siegen. Dort und in Wüstenrot, Heilbronn, Stuttgart und Korntal aufgewachsen. Abitur in Siegen. Von 1940 bis 1944 Gesangstudium an der Musikakademie Wien. Gasthörerin an der Universität Wien (Deutsche Literatur, Geschichte, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft). Lebte nach 1945 sieben Jahre auf dem Lande. Von 1953 bis 1955 in London. 1956 bis 1958 Ausbildung als Bibliothekarin in Köln. Seitdem in Düsseldorf ansässig. Von 1959 bis 1965 Bibliothekarin in Hilden. Daneben zunehmende schriftstellerische Tätigkeit. Seit 1965 freie Journalistin. 12 Jahre lang Programmbeobachtung für WDR-Intendant Klaus von Bismarck. Mitglied des Düsseldorfer Kunstbeirats seit dessen Bestehen. Von 1980 bis 1988 mit Rolfrafael Schröer Leiterin des Literaturbüros Düsseldorf. Am 5. September 2012 in Düsseldorf verstorben.

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Auszeichnungen

Erhalt der Trude-Droste-Gabe im Februar 2004 für ihre Verdienste um die Literaturförderung.

Selbstständige Veröffentlichungen

Stille und Musse. Ein besprechendes Auswahlverzeichnis für Leser. Köln: Bibliothekar-Lehrinstitut des Landes NRW 1958 – Valderrobres. Bericht über ein spanisches Dorf. Düsseldorf: Sassafras 1975 – Bildnis HS. Düsseldorf: Stadtbüchereien 1984 – Autorenporträts. Düsseldorf: XIM Virgines Ed. Libri 2010 [Hg. von M. Serrer].

Herausgabe

Düsseldorf schreibt. 44 Autorenporträts. Düsseldorf: Triltsch 1974 – Düsseldorf schreibt. 22 Autorenporträts. Düsseldorf: Triltsch 1981.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Neues Rheinland, Bd. 49, 1966, S. 19: Wenn es sie erwischt hat. Öffentliche Erziehung im Rheinland – Rheinische Post, Düsseldorf 18.03.1967: Staub und Stimme – Rheinische Post, Düsseldorf 17.12.1969: Den Gott des Theaters in der Tasche. Gespräch mit Erich Fried. Seine „Bacchantinnen“ eröffnen die kleine Bühne im neuen Schauspielhaus – Rheinische Post, Düsseldorf 13.03.1970: Düsseldorfer Stimmen im Bonner Literaturvolksfest. Neues Rheinland, Jg. 13, 10.1970, S. 19: Ein Preuße am Rhein – Rheinische Post, Düsseldorf 15.05.1971: In den Wohnwaben läuft der Horrorfilm an – Rheinische Post, Düsseldorf 25.03.1973: Meine grüne Flamme – Heimatkalender des Kreises Heinsberg, Jg. 1, 1973, S. 109: Zwischen Schichtarbeit und Schützenfest –  Düsseldorfer Nachrichten, 21.03.1974: Ein Kampf ums Leben: Selbstbildnis Béatrice S. (ARD) Düsseldorfer Hefte 1974f. [Serie über Düsseldorfer Autorinnen und Autoren] – Rheinische Post, Düsseldorf 25.04.1975: Durch Sprache überleben – Rheinische Post, Düsseldorf 20.09.1975: Windzeit tropft aufs Papier – Rheinische Post, Düsseldorf 04.05.1977: Im Dienst der Sprache lebenslang – Rheinische Post, Düsseldorf 11.05.1977: Sanfte Gewalt der Lyrik – Rheinische Post, Düsseldorf 27.06.1977:  Ein Forum für Rose Ausländer – Düsseldorfer Hefte, 1977, 22, 1, S. 5: Ehrliche Makler in der Bismarckstraße. 10 Jahre Bibliothek im Haus des Deutschen Ostens – Düsseldorfer Hefte, 1977, 22, 13, S. 6: Ein Riemenschneider, der spielt und singt – Rheinische Post, Düsseldorf 15.12.1978: Andere Zeiten, andere Vögel! – Rheinische Post, Düsseldorf 17.02.1979: Tennessee-Williams-Premiere in Düsseldorf: Gefühlvolle Misstöne – Rheinische Post, Düsseldorf 18.06.1979: Jenseits von Glück und Unglück: Ernst Meister starb – Rheinische Post, Düsseldorf 10.12.1979: Nach dem Väterschlachten. Drittes Düsseldorfer Literaturgespräch – Rhein, Ruhr und Räder. Bilder und Essays aus Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf: Westdeutsche Landesbank 1979, S. 21: Düsseldorf – Rheinische Post, Düsseldorf 15.05.1980: Hinter dem Rücken des Todes. Erich Fried las seine Gedichte im Heine-Haus – H. Puknus (Hg.): Neue Literatur der Frauen. München 1980: Hilde Domin – Rheinische Post, Düsseldorf 09.05.1981: Ihr Geist hat Flügel. Rose Ausländer zum 80. Geburtstag – Literaturbetrieb in der Bundesrepublik Deutschland. München 1981: Ein Tag im Literaturbüro – Düsseldorf kinematographisch. Beitrag zu einer Filmgeschichte. Düsseldorf: Triltsch 1982, S. 173: Tage mit Käutner. Zwei Reisen nach Düsseldorf – Düsseldorfer Hefte, 1983, 28, 12, S. 4: Großfamilie der Berufsfrauen. Bei den Düsseldorfer Soroptimisten dominiert das Künstlerisch-Kreative – Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, 1983, 39, S. 1128: Kein Platz fürs Provinzielle in der Provinz. Arnsbergs deutscher und internationaler Kurzgeschichtenpreis – Filmland Nordrhein-Westfalen. Programm und Information. Düsseldorf 1984, S. 64: Bewegte Zeichen-Hochzeit der Künste. Herbert Seggelke – H. Braun (Hg.): Rose Ausländer. Frankfurt a. M.: Fischer 1991, S. 84: Besuch bei Rose Ausländer Außerdem Funk- und Fernsehkritiken, Kulturberichterstattung und Theaterkritiken, zahlr. Filmübers. aus dem Engl., Amerik., Frz., u.a. für die ZDF-Reihe Kurzfilm international.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

U. Reinke, in: Off Kö. Düsseldorf 1980 – Kurzbiogr., in: Dokumentation Düsseldorfer Autoren. Hg. von der Stadtbibl. Düsseldorf. Düsseldorf 1984f.

Sammlungen

1. StA Düsseldorf – 2. StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg.

Nachschlagewerke

Who’s Who in Literature? Bd. 1, 1978/79 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 14, 1992 – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
10836139X   Link zu diesem Datensatz in der DNB