Josef Schepers


Biographie

Geboren am 9. März 1908 in Mesum. Angefangene Studium an der Kunstakademie in Königsberg, dass er jedoch abgebrochen hat. Anschließend studierte er Germanistik, Volkskunde, Geschichte und Kunstgeschichte in Münster und Innsbruck. Deutscher Volkskundler. Gründungsdirektor des Westfälischen Freilichtmuseums Bäuerlicher Kulturdenkmale, das ab 1960 leitete. 1967 Lehrbeauftragter an der Universität Münster (Westfalen). Gestorben am 17. Januar 1989 in Münster.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Das Bauernhaus in Nordwestdeutschland. Münster: Aschendorff 1943; Bielefeld: Küster 1978 – Westfalen-Lippe. Mit Vorw. u. Beitr. von G. Wolf. Münster: Aschendorff 1960 – Führer durch das Bauernhofmuseum Bielefeld. Bielefeld: Bauernhofmuseum. 1962 – Feste Türme und Wehrspeicher auf Remscheider Höfen sowie im weiteren heimatlichen Raum. Remscheid: o. I. 1962 [mit W. Rees; H. Wilms] – Das Westfälische Freilichtmuseum Bäuerlicher Kulturdenkmale. Detmold, im vierten Jahr des Aufbaues. Detmold: Schepers [Selbstverlag] 1970 – Vier Jahrzehnte Hausforschung. Beiträge zur Baugeschichte in Nordwest-Europa. Festgabe zum 65. Geburtstag. Hg. von S. Baumeier u. A. Hüser. Sennestadt: Selbstverlag 1973 – Haus und Hof westfälischer Bauern. Mit Vorw. u. Beitr. von G. Wolf. Münster (Westfalen): Aschendorff 1973 [mehrere Aufl.] – Die kulturgeschichtliche Bedeutung des Fachwerks. Münster: Landesamt für Baupflege im LWL 1974 – Den neu eröffneten Westmünsterländer Einzelhof erreicht man unmittelbar vom Kassenhäuschen über eine Brücke und auf ansteigendem Wege durch Buchenhochwald … Detmold: Westfälisches Freilichtmuseum Bäuerlicher Kulturdenkmale 1976 – Rundweg durch das Freilichtmuseum Bäuerlicher Kulturdenkmale des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Mehrere Aufl. Detmold: Westfälisches Freilichtmuseum Bäuerlicher Kulturdenkmale 1976 – Der lippische Meierhof im Westfälischen Freilichtmuseum Bäuerlicher Kulturdenkmale Detmold. Detmold: Westfälisches Freilichtmuseum Bäuerlicher Kulturdenkmale 1978 – Spieker, „Bauernburgen“, Kemenaden. bäuerliche Speicherbauten im Münsterland. Ihre Bau-, Funktions- und Sozialgeschichte im europäischen Zusammenhang. Münster (Westfalen): Aschendorff 1985 [mit Alfons Eggert] – postum: Der mittelalterliche profane Steinbau Westfalens im europäischen Zusammenhang. Aus dem Nachlass hg. und bearb. von F. Kaspar. Detmold: Westfälisches Freilichtmuseum 1997.

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Herausgabe

50 Jahre Bäuerliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft Datteln-Waltrop in Datteln. 1923-1973. Datteln: o.I.u.J.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Beitr. in regionalen Zeitschr. – Oostvlaamsche Zanten, Gent 1935, 10, 5/6, o. S.: Zur Entwicklungsgeschichte des Bauernhauses mit durchgezapften Ankerbalken. Eine gemeinsame Frage niederländisch-niederdeutscher Hausforschung – Westfalen, 1935, 20, S. 49: Fachwerkgestaltung am westfälischen Bauernhaus – Westfälische Forschungen, 1939, 2, S. 318: Hausformen im Ruhrgebiet – Westfälische Forschungen, 1940, 3, S. 135: Die hausgeschichtliche Stellung des Oberwesergebietes – Westfälische Forschungen, 1953/54, 7, S. [02]: Stand und Aufgaben der Bauernhausforschung in Nordwestdeutschland – Raum Westfalen, Münster 1965, 4, 2, S. 124: Westfalen in der Geschichte des nordwestdeutschen Bürger- und Bauernhauses – Bericht über die Tagung des Arbeitskreises für Hausforschung e. V. Bd. 24. Münster: Arbeitskreis für Hausforschung 1974, o. S: Bürgerhäuser und Bauernhöfe im Unterelsass und dem angrenzenden Lothringen. Ergebnisse von Bestandsuntersuchungen, dargestellt an ausgewählten Objekten einer Studienfahrt – Direkte Kommunikation und Massenkommunikation. Referate und Diskussionsprotokolle des 20. Deutschen Volkskunde-Kongresses in Weingarten. Tübingen: Tübinger Vereinigung für Volkskunde 1976, S. 43: Entwicklung des Bauens. Überlieferte, literarisierte und verordnete Formen – J. Bendermacher: Dorfformen in Westfalen-Lippe. Auszüge aus Kurzinventaren westfälischer und lippischer Dörfer 1970-1976. Troisdorf: Jarschel 1977, o. S.: Bäuerliche Haus-, Hof- und Ortsformen Westfalens vom 16.-19. Jahrhundert. Ihr Fortleben im heutigen Siedlungsbild.

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Festschriften/ (Jubiläums-)Reden

K. Bedal (Hg.): Hausbau im Mittelalter. Bd. 3. Sonderband für Josef Schepers. Josef Schepers zum 80. Geburtstag am 9.3.1988 gewidmet. Sobernheim: Arbeitskreis für Hausforschung 1988.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

(Ausw.) K. Fred: Nachruf auf Josef Schepers (1908-1989), in: Westfälische Forschungen. 39 (1989), S. 468-472 – K. Bedal: Josef Schepers (1908-1989), in: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde. 34/35 (1989/90), S. 271-273 – G. Wiegelmann: Josef Schepers als Forscher und Lehrer, in: Hausbau im Mittelalter: 3. Sobernheim: Arbeitskreis für Hausforschung 1988 (= S. XV-XVI, Jahrbuch für Hausforschung: Sonderbd., 1988) – H. Stiewe: Häuser und Höfe aus Westfalen – Verschwundene bäuerliche Lebenswelten, eine Ausstellung mit Fotografien von Josef Schepers (1908-1989) im Westf. Freilichtmuseum Detmold, in: Heimatland Lippe. 98 (2005), 5/6, S. 86 – H. Stiewe: Ein zentrales Freilichtmuseum für Westfalen. Josef Schepers und die frühe Planungs- und Aufbaugeschichte des heutigen LWL-Freilichtmuseums Detmold, in: L. Volmer (Hg.): Musealisierte Häuser. Münster: Waxmann 2018, S. 137.

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Nachschlagewerke

Nddt. Lit. in Münster 1993.

GND-Nummer
119538873   Link zu diesem Datensatz in der DNB