Wilhelm Schleef
Biographie |
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Geboren am 18. März 1889 in Holzwickede. Nach dem Studium war er von 1912 bis 1923 Lehrer und später Rektor in Hamm. Von 1945 bis 1954 Schulrat in Dortmund, 1953-1958 Vorsitzender vom Historischen Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark. Er starb in Dortmund am 9. Juni 1968. Besondere Popularität erlangte sein Buch Düet es dat Bauk van Schulte-Wuordelbuk mit plattdeutschen Geschichten und Gedichten. In fünf Jahrzehnten entstand Schleefs Lebenswerk, das mundartliche „Dortmunder Wörterbuch“ (erschienen Köln, 1967). (Lit. Nachlässe in NRW 1995.) |
Selbstständige Veröffentlichungen |
Geschichte der Bauerschaft Sölde. Dortmund: Ruhfus 1938. XII, 368 S. (Lipp. LB Detmold, StUB Köln) – Düet es dat Bauk van Schulte-Wuordelbuk. Hg. zum Anlass der 800-Jahrfeier des Ortsteils Dortmund-Sölde. Dortmund: Kleff 1938. 8 Bl. [Abb.] (Bibl. WHB Münster, StLB Dortmund); erw. Neuaufl. Dortmund: Kleff 1971. 49 S. [mit Schallplatte] (ULB Münster, StLB Dortmund, StA Bielefeld) – Dortmund. Ein Heimatbuch für die Jugend. Dortmund: Schwalvenberg 1948. 83 S. [Illustr.] (Bibl. WHB Münster, StLB Dortmund, ULB Münster) – Hundert Jahre, 1855-1955. Geschichte der [Loge] „Zur Alten Linde“ in Dortmund. Dortmund: Schwalvenberg 1955. 71 S. (ULB Münster, StLB Dortmund) – Am rauhen Stein. Zum 100jährigen Bestehen der [Loge] „Zur alten Linde“ in Dortmund. Aphorismen. Dortmund: Ruhfus 1955. 19 Bl. (StLB Dortmund) – Dortmunder Wörterbuch. Köln: Böhlau 1967. 21, 298 S. (= Nddt. Studien 15) (Bibl. WHB Münster, ULB Münster, UB Bonn, StLB Dortmund, UB Duisburg); Neudruck: Aachen: Mayer 2000 – Schüren gestern und heute. Eine Gemeindechronik. o.O.u.J. 20 S. (Komm. für Mundart- und Namenforschung des LWL Münster) – Schulte-Wuordelbuk. Hg. Sparkasse Dortmund. Dortmund: Ruhfus 1968. Vgl. z. T. abweichend P. Bürger: Im reypen Koren, 2010. |
Unselbstständige Veröffentlichungen in |
Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 1950: Geschichte der früheren Bauerschaft Aplerbeck – Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 1956, S. 28: Zeittafel zur Geschichte von Dortmund-Schüren – postum: Boa Isen liett 1970 [m. Kurzbiogr. u. Bibliogr.; S. 84-86: Prosa „Wie Wuordelbuk utsaog“, „Dat olle Doarp Sölle“; Ged. „De olle Wourdelbuk es daut“] – 150 Jahre Freimaurerei in Dortmund. Essen: Klartext 2005, S. 36: “Löffel bitten wir vorsichtshalber mitzubringen“. Die Wiedergründung der “Alten Linde“ nach dem Krieg. |
Festschriften/ (Jubiläums-)Reden |
Was will die Freimaurerei? Rede… vor Brüdern und geladenen Gästen am 3. April 1948. Dortmund: 1948. |
Unselbstständige Veröffentlichungen über |
F. Krause: Schulte Wuordelbuk zum 100sten. Ein Pädagogen-Leben in Platt. Wilhelm Schleef konnte als Freimaurer erst nach Ende d. NS-Zeit Schulrat werden, in: Heimat Dortmund 2, 1989, S. 21-24. |
Erwähnungen in |
Gunnemann 1982 [s. Reg.]. |
Nachlass/Vorlass |
Sammlungen |
WLA Hagen: Materialslg. |
Nachschlagewerke |
Oberhauser 1983 – Hallenberger/van Laak/Schütz 1990 – Boa Isen liett 1970 – Sowinski 1997 – CKG-Dokumentation 2003 – PBuB: www.ins-db.de. |
Grabstätte/ Gedenkstätte |
Auf dem Aplerbecker Friedhof in Dortmund. |
GND-Nummer |
1053261926 Link zu diesem Datensatz in der DNB |
Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv
Institution |
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Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv |
Bestand |
Teilnachlass, Nachlass |
Ordnung |
grob vorgeordnet
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Umfang |
ca. 1 lfd. Meter
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Nutzung |
uneingeschränkt
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Verzeichnung |
Inhalt |
Werkmanuskripte: Manuskript „Wörterbuch der Dortmunder Mundart“; 2 Manuskripte „Düet es dat Bauk van Schulte-Wuordelbuk“; 9 Vortragsmanuskripte; Korrespondenzen: 82 Briefe an W. Schleef, 4 Durchschläge seiner Briefe; Sammlung: 13 einzelne Gedichte, mehrere Hefte und Mappen: Plattdeutsche Gedichte, Sprichwörter, Redensarten und Rätsel, Kollektaneen, Notizen, mehrere Hefte Vorlesungsnachschriften und Ausarbeitungen. |