Margarete Schlichter


Biographie

Geboren am 3. November 1855 in Münster als Tochter eines Weinhändlers. Früher Tod ihrer Eltern (1865, 1866). Sie fand zunächst Aufnahme im Haus eines Verwandten in Meschede. 1870 kam sie in ein Schwesternstift bei Rees am Rhein. Seit 1873 lebte sie im Institut der Ursulinen in Aachen. 1874 legte sie dort ihr Lehrerinnenexamen ab. Anschließend war sie für kurze Zeit Lehrerin in Trier, bevor sie 1875 als Erzieherin nach Spanien ging. 1878 Leitung einer Höheren Töchterschule in Warburg. 1881 schied sie wegen zunehmender Schwerhörigkeit aus ihrem Beruf aus. Mit ihrer Schwester Gründung eines Geschäfts in Münster, das sie später allein führte. Sie starb am 2. Mai 1943 in Münster.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Columbus. Eine episch-lyrische Dichtung. Paderborn: Junfermann 1893. 14 S. (StUB Köln) – Der heilige Ludgerus. Münster: Tormann 1909 [Dichtung von M. Schlichter, Comp. von H. Wesseler] – Heiteres und Ernstes aus der Zeit der Franzosenherrschaft in Münster. Münster: Aschendorff 1914. 87 S. (= Unsere Erzähler 54); 2. Aufl. Münster: Aschendorff 1915 (StLB Dortmund).

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Erwähnungen in

Westf. Literaturführer 1992, S. 105.

Nachschlagewerke

Pataky, Bd. 2, 1898 – Wienstein 1899 – Brümmer, Bd. 6, 6. Aufl. 1913 – Friedrichs 1981 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 15, 1992 – Nachw. zu Gedichtveröffentl. in Anth. im Archiv Kurt Rüdiger, Karlsruhe – Dt. Biogr. Archiv, Fiche 1109, Sp. 95f.

GND-Nummer
127964193   Link zu diesem Datensatz in der DNB