Minna Schrader


Pseudonym
A. Hörmann.
Biographie

Geboren am 1. Juli 1850 in Hörste/Kreis Halle als Tochter eines Pfarrers. Früher Tod der Mutter. Die Erziehung und grösstenteils auch den Unterricht übernahm die älteste Schwester, nebenbei besuchte sie bis zu ihrem 15. Jahre die Dorfschule (Pataky, Bd. 2, 1898). Besuch des Lehrerinnenseminars in Bielefeld. 1878 Lehrerinnenexamen. Hierauf war sie an verschiedenen Orten in Westfalen, zuletzt für sechs Jahre in Rahden im Kreis Lübbecke, im Schuldienst tätig, den sie 1895 wegen eines chronischen Ohrenleidens aufgeben musste. Sie starb am 26. Dezember 1902 in Bielefeld.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Wat se sick in ‚en Ramskenbrinker Duerp vertellt. Plattdeutsche Dorfgeschichten. Leipzig: Lenz 1896. VII, 192 S. (= Bibl. nddt. Werke 23) (ULB Münster, DLB Dortmund, ULB Düsseldorf) [Rez. in: Niedersachsen, Illustr. Halbmonatsschr., Bremen, 1900/1901, S. 402 (L. Schröder)] – postum: Gräfin Rosalies Abenteuer. Hannover: Lehning 1957 [Gloria-Roman 295] – Es begann mit einer Wette. Ein beschwingter Roman. Hannover: Lehning 1958 [Stella-Roman 413].

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Plattdütsches Sündags-Bladd, Bielefeld [Dorfgeschichten; Pseud. A. Hörmann] – Niedersachsen, Halbmonatsschr., Bremen, 1898/1899: Christkindken. Erzählung in Ravensbergischer Mundart; To upgeklärt; Jg. 1899/1900: Üm ‚en Wiehnachtsbaum; Im Kirchspiel Rahden; Jg. 1900/1901: De Wahl; Es war einmal [Schluss] – Westf. Ztg., Bielefeld [Erz.] – postum: Westf. Heimatkalender, Münster, 1974: Dasein; Blühender Tag [jew. Ged.].

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

L. Schröder: Minna Schrader gest., in: Niedersachen, Norddt. Monatshefte für Heimat und Volkstum, Bremen, Hannover, 1902/1903, S. 124.

Erwähnungen in

Minden-Ravensberg 1929, S. 299f. – Westf. Literaturführer 1992, S. 24, 63.

Nachlass/Vorlass

Bestände in Westfalen: StA Bielefeld: Brief an Dr. Wilbrand, 22.9.1901.

Sammlungen

WLA Hagen: Materialslg.

Nachschlagewerke

Seelmann, Bd. 1-3, 1896-1915 – Koepper 1897 – Pataky, Bd. 2, 1898 – Thiel 1903 – Krüger 1913 – Brümmer, Bd. 6, 6. Aufl. 1913 – Schönhoff 1914 – Uhlmann-Bixterheide 1921 [Kurzbiogr.] – Kürschner: Nekrolog 1971 – Friedrichs 1981 – von Heydebrand 1983 – Dt. Biogr. Archiv, Fiche 1136, Sp. 438; N.F., Fiche 1182, Sp. 201f.

Grabstätte/ Gedenkstätte

Schrader-Slg. im StA Halle.

GND-Nummer
117024708   Link zu diesem Datensatz in der DNB