Peter Schütze


Biographie

Geboren am 8. Juni 1948 in Detmold. Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Mainz und Marburg. 1976 Dr. phil. Tätigkeiten als freier Schriftsteller (Übersetzer, Essayist, Librettist, Kritiker). 1978 Dramaturg an den Städt. Bühnen Bielefeld. 1979 bis 1981 Erster Dramaturg am Staatstheater Wiesbaden. 1981-1985 am Thalia-Theater Hamburg. 1988-1992 Chefdramaturg in Hagen. 1995 bis 1998 persönlicher Referent des Intendanten. 1998 bis 2000 Dramaturg und Autor des Kultursommers in Wittenberg. Lehrbeauftragter der Universität Bochum.

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Auszeichnungen

Alfred Müller-Felsenburg-Preis, Hagen (2001).

Selbstständige Veröffentlichungen

Zur Kritik des literarischen. Gebrauchswerts. 1975 – Ein Beitrag zur Ästhetik des Dramas. Antike und Mythenaneignung. Kronberg/Ts.: Scriptor 1976 [mit Peter Hacks] – Thalia-Theater 1980-1985. Hamburg: Kayser 1985 [mit R. Meinel] – August Strindberg. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek: Rowohlt 1990, 1997, 2002 – Fritz Kortner. Reinbek: Rowohlt 1994 – Der große Zwerg, der kleine Riese oder fünf Seelen im Kopfe. Ein Porträt des Dichters Christian Dietrich Grabbe. Hg. von D. Schmauß. Hagen: Fernuniv. 2002 – Chottechott, was isser damit!? Zum Leben und Wirken des jüdischen Vortragskünstlers Joseph Plaut aus Lippe-Detmold (1879-1966). Mit Zeitzeugenberichten, Sonderbeitr. von Peter Schütze und Edgar Selge. Detmold: Buchantiquariat Lippe 2004 [mit E. Heinen] – Dramaturgie des Auges. Rudolf Arnheim zum 100. Geburtstag. Hagen: Fernuniv., AVZ/Bibliothek 2004 – Also, um eins, auf der Langen Straße. Geschichten und Anekdoten aus dem alten Detmold. Gudensberg-Gleichen: Wartberg-Verl. 2006 – Detmold, Geschichten und Anekdoten. Also, um vier am Donopbrunnen. Gudensberg-Gleichen: Wartberg 2013 – Die Brüder des Löwen Eine westfälische Chronik aus dem 12. Jahrhundert. Holzminden: Mitzkat 2014.

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Herausgabe

Dat soll mir erst mal einer nachmachen. Adolf Tegtmeier und Jürgen von Manger. Essen: Klartext 1998 [mit M. von Jankó] – P. Hacks: Das Theater des Biedermeier (1815-1840). Berlin: Aurora 2011 – Redaktion: 75 Jahre Stadttheater Bielefeld. 1904-1979. Bielefeld: Bühnen der Stadt Bielefeld 1979.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Zahlr. Aufs. u.a. über Friedrich Hebbel, Friedrich Nietzsche, Theaterfragen – A. Lau (Hg.): Sport im Revier. Namen und Geschichten. Bielefeld: Univers 1984, S. 24: Von Dortmund nach Wimbledon – Grabbe-Jahrbuch 3, 1984, S. 141: Der gestörte Leichenschmaus. Zu meinem Libretto “Grabbes Leben“ – Uns kommt nur noch die Satire bei!. Christian Dietrich Grabbe und die Folgen. Iserlohn: Evangelische Akademie 1986, S. 62: Parodistisches in der Opernfarce “Grabbes Leben“ – Jahrbuch zur Literatur in der DDR. Bd. 6. Bonn: Bouvier 1987, S. 78: König Chilperich oder das Hoftheater ohne Hof. Etwas zum Wesen der Gattung bei Hacks – Forum modernes Theater. Bd. 3. Tübingen: Narr 1988, S. 55: Der kreative Interpret. Kleines Vademekum zum dramaturgischen Umgang mit Texten – W. Freund (Hg.): Deutsche Komödien. München: Fink 1988, S. 282: Heruntergekommene Wildnis. Das Schauspiel ‚Der Park‘ von Botho Strauß – Heimatbuch Hagen und Mark. Bd. 30. Hagen: Basse 1989, S. 21: Und sie spielten trotzdem! Die zweimonatige Schließung des Theaters Hagen – 150 Jahre Stadtsparkasse Dortmund. Dortmund: Stadtsparkasse 1991, S. 157: Das Mäzenatentum der Stadtsparkasse – Ruhrwirtschaft, Dortmund 1991, 11, S. 10: Neues aus Deutschlands Ruder-Hauptstadt. Management von Spitzenleistungen in der Sportstadt Dortmund – W. Aden (Red.): Westfälisches Ruhrgebiet. Oldenburg: Kommunikation und Wirtschaft 1995, S. 208: Sportliche Vielfalt für Amateure und Profis – Das Hagener Jahrbuch. Bd. 1. Hagen 1995, S. 185: Schläfst Du, Hagen, mein Sohn? Wenn der Rechenstift zum Kulturphilosophen wird – Das Hagener Jahrbuch. Bd. 2. Hagen 1997, S. 105: Wer gibt, dem wird gegeben? Bemerkungen zur öffentlichen und privaten Kulturförderung in Hagen – J. Ferber (Red.): Märkische Region. Oldenburg 1997, S. 164: Vorhang auf im Theater Hagen – Hagener Impuls, Hagen 1998, 21, S. 22: Alles Gute, ährlich! Jürgen von Manger wäre jetzt 75 – M. von Jankó (Hg.): Dat soll mir erst mal einer nachmachen. Adolf Tegtmeier und Jürgen von Manger. Essen: Klartext 1998, S. 11: Vorspiel. Jürgen von Manger-König; S. 39: Das Leben des Herren Tegtmeier; S. 105: Hinter dem Vorhang – F. Bratvogel (Hg.): “Ich aber wanderte und wanderte, es blieb die Sonne hinter mir zurück. Detmold: Grabbe 2001, S. 48: Echte Tränen? Lachen und Weinen im Theater; S. 183: Welt im Schädel. Grabbe-Gesichter und -Geschichte von Rainer Nummer – Heimatbuch Hagen und Mark. Bd. 43. Hagen: Basse 2001, S. 13: Hans Steinacker 70 – Grabbe-Jahrbuch 21, 2002, S. 31: Gedanken zur Leitung der Grabbe-Gesellschaft; S. 57: “Komponiere mich…!“ Christian Dietrich Grabbe und die Oper; S. 70: Originelles und Originales. Über Grabbes Shakespeare-Verständnis – Grabbe-Jahrbuch 22, 2003, S. 47: Wann ist Geschichte? Wo wohnt sie? Über Grabbes Hannibal und seine Stuttgarter Inszenierung – H. H. Holz (Hg.), D. Losurdo (Hg.): Peter Hacks. Neapel: La Citta del Sole 2005, S. 127: Über die Bedeutung von Hacks‘ Stücken – Grabbe-Jahrbuch 23, 2005, S. 17: Zum Ableben von Martin Brasse [mit K. Roessler]; S. 27: Der junge Christian Dietrich Grabbe und Heinrich Heine – Grabbe-Jahrbuch 23-37, 2005-2019: Jahresbericht… – K. Roessler (Hg.): “Nicht Shakespeare, nicht Goethe. Schillers Feuer machte mich zum Dichter“. Bielefeld: Aisthesis 2006, S. 8: “Wie geht es meinen tragischen Lieblingshelden?“ Christian Dietrich Grabbes und Friedrich Schillers Nationaldrama; S. 65: Grabbe auf deutschen Bühnen – K. Roessler (Hg.): “Kein schöner Ding ist auf der Welt, Als seine Feinde zu beißen“. Bielefeld: Asithesis 2007, S. 81: Grabbes komisches Werk. Eine Annäherung. [mit K. Ferentschik, R. Drux]H. Dainat (Hg.): Goethe, Grabbe und die Pflege der Literatur. Festschrift zum 65. Geburtstag von Lothar Ehrlich. Bielefeld: Aisthesis 2008, S. 151: “Mut und Begier, dem Vaterlande zu leben“. Hermann der Cherusker im Werk von Goethe und Grabbe – Grabbe-Jahrbuch 28/29, 2011, S. 37: Eigentlich gut spielbar… Grabbe auf deutschen Bühnen; S. 94: Theaterträume aus Düsseldorf – Grabbe-Jahrbuch 33, 2014, S. 190: In memoriam Dr. Werner Broer; S. 201: Brush up your Shakespeare. Die Deutschen und “ihr“ Shakespeare – Grabbe-Jahrbuch 34, 2015, S. 42: “Herzog Theodor von Gothland“ am Landestheater Detmold – A. Usadel u. A. (Hg.): Der alte Ortlepp ist übrigens todt…, aber nicht vergessen. Halle: Mitteldeutscher Verlag 2015, S. 35: Vom eingedeutschten Shakespeare. Ernst Ortlepps Zwischenposition – Grabbe-Jahrbuch 35, 2017, S. 70: “Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ als Sommertheater in Reutlingen.

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Tonträger

Was war, das mußt du vergessen. Hörspiel. 1996 [mit Ch. Rösner].

Rundfunk

[jeweils Funkessays] Kulturerbe in der DDR (NDR, RB, SFB 1979) – Echte Tränen? Lachen und Weinen im Theater (RB 1996).

Bühne

Opernlibretti: Das goldene Netz. 1978 – Grabbes Leben. 1986 – Der Philosoph. 1990 – Die Judenbuche. 1993 – Schauspiel: Die Malteser. 1993 – Katharinen-Nacht. 1999 [mit P. Ries] – Abgefackelt [mit Ch. Rösner] – Luther und Faust. 2000 – Erlösung und Erlöser. 2000 – Revue: Hörst du mein heimliches Rufen.

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Nachschlagewerke

Wer ist Wer, 38. Ausg., 1999/2000.

GND-Nummer
132272202   Link zu diesem Datensatz in der DNB