Hermann Schultze
Biographie |
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Geboren am 6. September 1905 in Bielefeld. Dr. phil. Leiter der Landeshochschule für Bühnenkunst in Nettelstedt bei Lübbeke. Er starb am 11. März 1985 in Osnabrück. |
Selbstständige Veröffentlichungen |
Die praktische Rahmenbühne für das Laien- und Jugendspiel. Unter besonderer Berücksichtigung ihrer Eignung als Wanderbühne. Leipzig: A. Strauch 1929 – Landschaftstheater. Eine Schau in fünf Tafeln. Berlin: Volkschafts-Verlag 1936 – Der Jude im Dorn. Ein Märchen-Kaperlspiel mit politischer Bedeutung. 1936; Stuttgart: Reichsinst. für Puppenspiel 1939, 1941 – Der Schmied Wölund. Ein Volksspiel in fünf dramatischen Stufen. Berlin: Volkschafts-Verlag 1936 – Till Ulenspegel. Komödie. 1937 – Die Schildbürger. Komödie. 1938 – Die Schätze der Hexe. Bewegungsmärchenspiel nach dem Märchen aus dem Schwedischen „Der Knabe und die Schätze der Hexe“. Leipzig: Strauch 1939 – Das Spiel vom klugen und tapferen Schneiderlein. Ein Handpuppenspiel. 1940 – Das deutsche Jugendtheater. Seine Entwicklung vom deutschsprachigen Schultheater des 16. Jahrhunderts bis zu den deutschen Jugendspielbestrebungen der jüngsten Gegenwart. Leipzig: Peter 1941 [Diss. phil. 1940]; Neuaufl. mit Literaturverzeichnis und Bibliogr. 1961 – Das Brautopfer. Ein kleines Schauspiel. Leipzig: Strauch 1943 – Der Diamant. Ein kleines Schwankspiel. Leipzig: Strauch 1943 – Der Kaiser und die Banditen. Ein Spiel. Leipzig: Strauch 1943 – Die jüngste Schwester. Ein großes Maskenspiel zur Sommerzeit. Leipzig: Strauch 1943 – Die Sonnenuhr. Ein kleiner Volksschwank. Leipzig: Strauch 1943 – Frau Rumpentrumpen. Ein Spiel von den Schicksalsfrauen. Leipzig: Strauch 1943 – Till auf dem Karren. Schwank. 1943 – Dietrich und der große Zwerg. Komödie. 1944 – Die vergessene Braut. Ein großes dramatisches Spiel. Leipzig: Strauch 1945 – Telemachos bei Kirke. Komödie. 1948 – Bocca della verità oder der Wahrheitsmund. Eine kleine Komödie. Leipzig: Strauch 1950 – Das Auge des grünen Buddha. Eine Kriminalgroteske aus dem Jahre 2002. Kassel: Bärenreiter 1950 – Spuk in der Pyramide. Ein fröhlich-schaurige Grotske. Rotenburg/Fulda: Dt. Laienspiel-Verlag 1950 – Suleikas Traum. Ein groteskfröhliches Spiel. Rotenburg/Fulda: Dt. Laienspiel-Verlag 1951 – Theater aus der Improvisation. Gedanken zu einer schöpferischen Wiedergeburt der Bühnenkunst. Emsdetten: Lechte 1952 – Der kluge Herr Pathefin. Komödie. 1959 – Die grüne Szene. Aus dem Skizzenbuch eines Freilichtregisseurs. Kleines Organon für Freilichttheater. Grundsätze und Inszenierungen. Köln: Landesarbeitsgemeinschaft für Spiel und Amateurtheater in NRW 1961 – Dämon und Ordnung. Aufsätze, Gespräche, Marginalien, Dramaturgie, Inszenierung, Pantomime, Dramatik. Dokumentation. Emsdetten: Lechte 1968 – Der kleine Totentanz. Pantomime. 1968 – Die Schöne und der Heilige. Komödie. 1968 – Der tolle Bomberg. Komödie. 1970 – Till Eulenspiegel. Komödie. 1971 – Die Tafelrunde des großen Sonntag. Kriminalkomödie. 1972 – Haselünner Spielchronik. 1972 – Liebe will nicht Rosen und Kastelle. Komödie. 1972 – Der flatterhafte Prinz. Komödie. 1975 – Die Türkenketten von Merzen. Ein festliches Spiel zum 1000jährigen Bestehen von Alfhausen, Ankum, Gehrde und Merzen. Hüllhorst 1977 – Sechs Stücke für Bühne und Freilichttheater. Emsdetten: Lechte 1979. |
Herausgabe |
Das Spiel vom klugen und tapferen Schneiderlein. Ein Handpuppenspiel. 1940 – Und so gespensterst du … 1935 – Nettelstedt. Eine westfälische Freilichtbühne. Emsdetten: Lechte 1963. |
Übersetzungen |
R. Braddon: Insel der Verdammnis. Schauspiel. |
Unselbstständige Veröffentlichungen in |
Bausteine zum dt. Nationaltheater, München, 4, 1936: Grabbe – Detmold 1936. |
Rundfunk |
(sämtl. Hörspiele) Nettelstedt. Ein Hörspiel (1934) – Und so gespensterst du … (1935) – Das Spiel vom klugen und tapferen Schneiderlein (1941) – König Hetels Brautfahrt (1960) – Die Kleider des Herrn Patelin (1960) – Der dicke Pastetenbäcker (1961). |
Bühne |
[jeweils Bearbeitung] Grabbe: Hermannsschlacht (1937) – Schiller: Jungfrau von Orleans (1953) – Shakespeare: Ein Sommernachtstraum (1953) – Kleist: Käthchen von Heilbronn (1954) – Schiller: Die Räuber (1954) – Shakespeare: Die lustigen Weiber von Windsor (1955) – Schiller: Wilhelm Tell (1955) – Raimund: Der Bauer als Millionär (1956) – Hauptmann: Florian Geyer (1956) – H. Kayser: Rembrandt vor Gericht (1956) – Goldoni: Der Diener zweier Herren (1959) – Nestroy: Die Heiratslustigen (1960) – Lippl: Die Pfingstorgel (1961) – Zuckmayer: Der Hauptmann von Köpenick (1962) – Shakespeare: Viel Lärm um nichts (1963) – Fechter: Der Zauberer Gottes (1964) – Zuckmayer: Der fröhliche Weinberg (1967) – Müller-Schlösser: Schneider Wibbel (1968) – Goetz: Das Haus in Montevideo (1969) – Brod/Reimann: Schwejk, der brave Soldat (1970) – Bunje: Der Jungfernkrieg (1971) – Goetz: Hokuspokus (1972). |
Nachschlagewerke |
Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1952-1978 – Lipp. Bibliogr., Bd. 2, 1982 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 16, 1996 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 1195, Sp. 79 – Dt. Bibliothek. |
GND-Nummer |
1103838644 Link zu diesem Datensatz in der DNB |