Albert Schulze-Vellinghausen


Biographie

Geboren am 30. Mai 1905 in Bochum-Verne. Besuch des Gymnasiums in Bochum. Studium der Rechtswissenschaft, Kunstgeschichte und Archäologie in Freiburg, München, Genf und Köln. 1933 Buchhändler in Köln. 1940 Soldat. Lebte nach dem Krieg mehrere Jahre auf dem elterlichen Paulinenhof in Hervest-Dorsten. Seit 1947 freier Schriftsteller, Kunst-, Literatur- und Theaterkritiker u.a für den Düsseldorf Mittag. Kulturreferent der Frankfurter Zeitung für Nordrhein-Westfalen. Sein späteres Domizil in Dortmund-Kley wurde ein Treffpunkt für Künstler und Kunstinteressierte und erhielt eine bemerkenswerte Kunstsammlung. Schulze-Vellinghausen wirkte jahrzehntelang als Förderer der Kunst im allgemeinen, speziell im Hinblick auf die Ruhrfestspiele und die Kunsthalle in Recklinghausen. (Folkerts: Liebe Stadt im Lindenkranze 1993). Ernennung zum Professor durch das Land NRW. Er starb am 23. Mai 1967 in Bochum.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Lady Hamilton in Waldee. o. O. u. I.: 1951 – geer van velde, morice lipsi, ismael de la serna. Recklinghausen: Städtische Kunsthalle 1952 – Theo Eble, Walter Linck. Hannover:  Kestner-Gesellschaft e. V. 1958 [mit W. Schmalenbach] – In Wuppertal schwebt man. Wuppertal: Presse- und Werbeamt der Stadt 1958 – Hann Trier. Arbeiten der Jahre 1948-1958. Gemälde, Gouachen, Aquarelle… Köln: Kölnischer Kunstverein 1958 – Hans Werdehausen. Gemälde und Zeichnungen. Recklinghausen: Städtische Kunsthalle 1958 – Tabus der deutschen Reformation. Zu Hans Baldung Grien. Köln: DuMont 1959 – Ernst Hermanns, Träger des Kunstpreises der Stadt Darmstadt 1959. Darmstadt: Kunstverein 1961 – Theaterkritik 1952-1960. Ausw. und Nachw. von H. Rischbieter. Hannover: Friedrich 1961 – Anspielungen. Ausgewählte Reden, Aufsätze, Kritiken zur bildenden Kunst, Literatur, Architektur etc. Hg. von A. Seide. Hannover: Friedrich 1962 – Maria Wimmer. Velber: Friedrich 1962 – Werke Poliakoffs. Köln: Galerie der Spiegel 1964 [mit H. Arp].

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Herausgabe

Deutsche Kunst nach Baumeister. Junger Westen. eine Anthologie in Bildern. Eingel. von Albert Schulze-Vellinghausen. Komm. von Anneliese Schröder. Recklinghausen: Bongers 1958.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

M. Bierbaum (Hg.): Der hohe Thumb zu Münster. Münster: Domkapitel 1950, S. 182: Die Domstadt Allg. Ztg. vom 24.3.1956: Ein Meisterwerk der deutschen Malerei. Hermann tom Ring: „Ermengardt und Walburg von Rietberg“, 1564, Neuerwerbung des Landesmuseums Münster – Die Innenarchitektur, Essen 1956, 3, S. 631: documenta. Rückblick und Ausblick – Das Abenteuer Ionesco. Beiträge zum Theater von heute. Zürich: Stauffacher 1958: Banalität als szenisches Material – Ruhrgebiet. Porträts ohne Pathos. Stuttgart: Europa Contact Ges. für Intereuropäische Beziehungen 1959, S. 33: Divertimento – Theater heute 1, 1960, Nr. 2: Pole des modernen Welttheaters. Eine Kontroverse mit Beiträgen von Kenneth Tynan, Eugène Ionesco, A. Schulze-Vellinghausen, S. Melchinger und J. Kaiser – Elemente des modernen Theaters. Mit einem Nachw. von H. Happ. Frankfurt a. M. 1961: Das absurde Theater – Jahresring 1963/64: Bild und Wort – Theater heute, Berlin 1965, 6, 12, S. 45: Spielwerk (1965)D. Rodewald (Hg.): Über Wolfgang Hildesheimer. Frankfurt a. M. 1971: Verändertes Alt-China für heute? Über „Der Drachenthron“ [von W. Hildesheimer] – C. Bitter (Hg.): Begegnungen mit Eduard Erdmann. Darmstadt: Agora 1972, S. 95: Nachruf eines Verkäufers an einen Kunden – M. Scharang (Hg.): Über Peter Handke. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1972, S. 120: Salut dem Nachwuchs! – H. Barth (Hg.): Der Festspielhügel. Richard Wagners Werk in Bayreuth. 1876-1976. München: DTV 1976, S. 169: Bayreuth. Ein Rückfall? (1961) – H. Rischbieter (Hg.), J. Berg (Hg.): Welttheater. Theatergeschichte, Autoren, Stücke, Inszenierungen. Braunschweig: Westermann 1985, S. 354: Giraudoux – L. Folkerts (Hg.): Liebe Stadt im Lindenkranze. Köln 1993: Die beweinte Stadt [Lyrik] – Über 500 Jahre Dorstener Altstadtschützen. Dorsten 2009, S. 270: Das Leben der Tisa von der Schulenburg – M. Schieder (Hg.): Art Vivant. Quellen und Kommentare zu den deutsch-französischen Kunstbeziehungen 1945-1960. Berlin: Akademie 2011, S. 129: Sprache unseres Zeitalters. Zur Schau junger französischer Maler in der Kunsthalle, 1951.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

W. Imdahl: Zu einigen Werken aus der Slg., in: Wallraf-Richartz-Jb. 1975 – J. Reding: Chronisten des Ruhrgebiets. Albert Schulze Vellinghausen, Helmuth de Haas, Friedhelm Baukloh, in: J. Reding: Der Mensch im Revier. Köln: Pahl-Rugenstein 1988, S. 120 – S. Scheid-Becker: “Erlaubt ist nun alles…“. Albert Schulze Vellinghausen (1905-1967), in: Sediment, Nürnberg 1999, 4, S. 47 – A. Rossmann: “Das Ruhrgebiet auch als Kulturlandschaft zur Kenntnis nehmen“. Westfale und Mann von Welt. Albert Schulze Vellinghausen, Mentor der Gruppe Junger Westen und Kulturreferent für Nordrhein-Westfalen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in: F. Ullrich (Hg.), H.-J. Schwalm (Hg.): Junger Westen. Dortmund 2017, S. 84.

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Erwähnungen in

A. Klappheck: Vom Notbehelf zur Wohlstandskunst. Kunst im Rheinland in der Nachkriegszeit. Köln: DuMont 1979 – P. Urban (Hg.): Über Čechov. Zürich: Diogenes 1988 – Heinz Mack. Licht, Raum, Farbe. Köln: Snoeck 2011.

Nachschlagewerke

Kürschner: Theaterhandb. 1956 – Kürschner: Nekrolog 1936-1970 – Lipp. Bibliogr., Bd. 2, 1982 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 16, 1996 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 1197, Sp. 253f. – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
117284165   Link zu diesem Datensatz in der DNB