Lore Shelley


Biographie

Geboren am 19. Februar 1924 in Lübbecke. Als Jüdin wurde sie im April 1943 nach Auschwitz deportiert. Nach der Befreiung lebte sie jahrelang in Sanatorien in Deutschland, der Schweiz und Italien, um eine im KZ zugezogene Lungentuberkulose auszuheilen. 1951 Heirat in Rom. 1955 Psychologiestudium in Genf unter Piaget. 1956 mit ihrem Mann Auswanderung in die USA. Fortsetzung des Studiums in New York und Kalifornien. Promotion in St. Barbara. Lebt in den USA.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Secretaries of Death. New York: Shengold Publishers 1982; dt. Übers. u.d.T.: Schreiberinnen des Todes. Übers.: G. Armanski. Bielefeld: AJZ 1992 – Jewish Holocaust Survivors’ Attitude Toward Contemporary Beliefs About Themselves. St. Barbara: The Fielding Institute 1983 [vgl.: Dissertation Abstracts International, Vol. 44, Nr. 6, 1983] – Criminal Experiments on Human Beings in Auschwitz and War Research Laboratories. Lewiston: Edwin Mellen Press 1991 – Post-Auschwitz Fragments. Kearney: Morris Publishing 1997 – Post-Auschwitz-Fragments. Gedanken nach Auschwitz. Paderborn: Mentis 2005.

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Herausgabe

Auschwitz the Nazi Civilization. Twenty-three Women Prisoner’s Accounts. Auschwitz Camp administration and SS Enterprises and Workshops. Comp., translated and edited by L.S. Foreword by Y. Bauer. Lanham: Univ. Press of America 1992 – Schreiberinnen des Todes. Dokumentation. Bielefeld: AJZ 1992 – The Union Kommando in Auschwitz. The Auschwitz Munition factory through the Eyes of Its Former Slave Laborers. Compiled, translated and edited by L.S. Foreword by D. Laub. Afterword by I. Gutman. 1995.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

I. Nölle-Hornkamp (Hg.): Westfälische Lebensstationen. Texte und Zeugnisse jüdischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Westfalen. Bielefeld: Aisthesis 2007, S. 395: Autobiographische Skizze – I. Nölle-Hornkamp (Hg.): Heimatkunde. Westfälische Juden und ihre Nachbarn. Essen: Klartext 2014, S. 48: “Der Dank des Vaterlands ist Euch gewiss“. Aus der Postkartensammlung meiner Tante Grete Weinberg.

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Erwähnungen in

A. Räber (Hg.): Vom Peststein zum Holocaust. 600 Jahre Jüdische Gemeinde Lübbecke (1350-1938). Dokumente, Fotos und Erinnerungen. Lübbecke: Edition Raeber 2015.

Nachschlagewerke

Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
112320481   Link zu diesem Datensatz in der DNB